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Denise Sicht

Als ich wach wurde, saß Klaus immer noch auf dem Sessel. Er war am schlafen. Leise stand ich auf und suchte die Küche. Dort angekommen war ich zum Glück allein. Ich durchsuchte die Schubladen. Schnell fand ich das Besteck. Ich nahm ein Messer, setzte mich auf einen Stuhl und schnitt mir in den Arm. Der Schmerz tat gut. Tränen liefen mir über die Wange. Ich dachte an meinen Fluchtversuch.

Flashback

Ich bin jetzt ungefähr einen Monat hier. Alles tut mir weh. Die Typen, die Sebastian mir ins Zimmer schickt, sind alles andere als sanft. Ich vermisse alle so sehr, besonders Klaus. Unter meinem Kissen, habe ich ein Messer. Wenn Sebastian das nächste mal kommt, werde ich ihn angreifen. Es dauerte lange, bis er reinkam. "Na meine kleine. Sind wir heute gehorsam?", fragte er. Blitzschnell schnappte ich mir das Messer und stach ihm in den Arm. Dann rannte ich los. Aber ich kam nicht weit. Sebastian riss mich an meinen Haare und ich fiel nach hinten. "Du kleine Schlampe." Er schleifte mich in das Zimmer und schlug mir ins Gesicht. Von seinem Schlag war ich etwas benommen. Ich merkte, wie er mich auszog und ans Bett fesselte. Dann vergewaltigte er mich wieder.

Das Blut lief meinen Arm runter. Ich würde am liebsten zu Klaus und ihn in den Arm nehmen, aber ich habe Angst. Was wenn er auch so sein kann wie Sebastian? Ich stand vom Stuhl auf und legte das Messer in die Spüle. Auf einmal fing alles an sich zu drehen. Bevor ich umkippte, spürte ich zwei starke Arme um mich. "Ach Liebes." Ich drehte mich um und schaute Klaus an. Behutsam nahm er mich im Brautstyle auf seine Arme und setzte mich im Wohnzimmer auf das Sofa. Ich sah, dass Klaus ein Erste-hilfe-set in der Hand hielt. Er säuberte meine Wunden und legte mir dann einen Verband um. "Ich habe alles versucht, um dich zu finden. Ich war so einsam, ohne dich. Mein Leben ohne dich, war schrecklich." Klaus war so heftig am weinen, so kannte ich ihn nicht. Vorsichtig berührte ich ihn am Arm. Er schaute mich an und lächelte. "Es tut mir leid, dass wir dich erst nach drei Monaten gefunden haben. Aber ich habe erst jetzt die Adresse herausgefunden und Freya konnte dich nicht finden." "Aber ihr habt mich gefunden. Ich habe nicht mehr damit gerechnet.", sagte ich leise. "Denise, du gehörst zur Familie. Wir würden immer versuchen dich zu finden...... Darf ich dich in den Arm nehmen?", fragte er. Ich nickte. Klaus kam näher und nahm mich ganz vorsichtig in den Arm. "Ich habe dich vermisst, Liebes.", sagte er. "Ich habe dich auch vermisst." Klaus löste sich von mir und nahm meine Hand. Die Berührung war zwar unangenehm aber auch beruhigend. "Ich werde alles tun, damit du wieder glücklich wirst. Das verspreche ich."

Klaus Mikaelson - Mein Retter? #wattys2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt