Kapitel 14

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Amely
Unterwegs haben wir uns was zu Essen geholt.
Ich bin froh das es vorbei ist, hoffentlich ist es vorbei.

Ich weiß auch nicht wie es jetzt weiter gehen soll, mit Harry und mir?
Er hat mich zwar geküsst und sagt er liebt mich, aber ob er es auch so meint.
Vielleicht ist er nur dankbar und redet sich es deswegen ein.

Man ich bin so durcheinander!

Ausserdem weiß ich nicht wie es jetzt mit Harry weiter gehen soll.
Seine Eltern sind weg und haben hier in Holmes Chapel hinter sich gelassen, aber was wenn sie irgendwie mit bekommen das Harry doch noch lebt. Die beiden sind so gestört, sie würden Harry und mir was antun.

Ich will aber nicht das Harry sich verstecken muss.
Vielleicht können meine Eltern uns helfen, wir müssen ihnen einfach alles erzählen.
Sie werden uns glauben, Harry hat Narben die es beweisen und ich die Fotos.
Leider kommen meine Eltern erst in gut drei Wochen zurück, solange kann Harry erst mal hier bleiben und ich werde auch nicht zurück ins Internat gehen, zumindest nicht dort wohnen.

Montag werde ich erst einmal neue Klamotten für Harry kaufen, Geld genug habe ich.

Ich weiß auch nicht ob ich Kendall was erzählen soll, wahrscheinlich erst mal nicht.

Ich bin so in meinen Gedanken das ich gar nicht mitbekomme das mein Handy klingelt.

"Hey Amely dein Handy" sagt Harry

Ich gehe ran, es ist meine Mutter, sie will wissen ob alles gut ist. Ich sage das alles ok ist, aber ich merke das sie mir nicht glaubt.
Sie meint wenn ich Probleme habe würde sie sofort zurück kommen.

Ich versichere ihr das alles gut ist und beende das Gespräch.

"Was ist los? Du bist irgendwie nicht anwesend" meint Harry

"Ich weiß auch nicht. Ich frage mich was jetzt mit uns ist?  Ich frage mich ob es wirklich vorbei ist?  Und ich frage mich was du jetzt machen wirst? Ich habe mir überlegt mit meinen Eltern zu reden, ihnen zu erzählen was dir passiert ist. Sie werden uns glauben und wir haben ja auch Beweise"

"Amely das mit uns das muss sich entwickeln denke ich. Ich liebe dich und ich bin gerne mit dir zusammen und will dich nicht verlieren, aber ich weiß nicht ob ich bereit bin eine Beziehung zu führen oder ob ich das überhaupt kann. In der Sache musst du mir Zeit geben.
Ob es wirklich vorbei ist wird die Zeit zeigen.  Und das mit deinen Eltern ist eine gute Idee wenn du sicher bist, ich vertraue dir da. Aber welche Beweise haben wir" antwortet er

Okay keine Beziehung, denke ich mir. War ja klar. Aber was soll ich machen ich muss ihm die Zeit geben.

"Ich habe Fotos von Keller gemacht als ich da drin war. Und du hast ja leider deine Narben" antworte ich

"Ja leider"

"Sollen wir noch was machen" fragt er

"Ne du es ist sehr spät ich bin müde, ich gehe ins Bett " antworte ich

"Soll ich mit kommen oder willst du alleine sein"

"Mir egal"

Ich lasse Harry stehen und geh in mein Zimmer.
Ich weiß das ich übertreibe, aber es tat weh zu hören das er keine Beziehung will.
Seelenverwandte hin oder her, ich liebe Harry so sehr und möchte mit ihm zusammen sein. Ich will jedem zeigen wie glücklich ich bin. Wie glücklich er mich macht, aber das kann ich nicht, weil er es nicht will.

Traurig lege ich mich in mein Bett.
Ich lege mich auf die Seite und schließe meine Augen.
Ich spüre wie sich das Bett neben mir senkt. Harry kommt mir näher und legt einen Arm um mich.

"Bitte mein Engel sei nicht sauer auf mich. Ich will mit dir zusammen sein aber ich habe Angst. Kannst du das verstehen. So schnell kann ich das nicht ablegen. Ich habe hakt Angst verletzt zu werden egal auf welche Art. Ich habe Angst das du vielleicht irgendwann erkennst das ich doch irgendwie böse bin und du mich dann verlässt"

Ich drehe mich um und sehe ihm genau in seine wunderschönen grünen Augen. Obwohl es dunkel ist kann ich diese genau erkennen.

"Ich verstehe dich. Aber Nie, wirklich Nie werde ich dich verlassen, bitte vertrau mir und lass es uns versuchen"

"Du hast recht, wir versuchen es"

DemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt