Kapitel 18

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Harry
Mit soviel Hilfe und Liebe muss ich erst einmal klar kommen. Ich bin allen Dankbar aber es fällt mir schwer das zu zeigen, noch.
Ich arbeite dran.

Amely's Vater hat sie und mich vom Internat abgemeldet, das mit mir muss geheim gehalten werden. Wie Amely's Vater das hin bekommen hat keine Ahnung.

Im Moment packen wir Kartons, neue Möbel wurden schon gekauft.

Amely ist bei Kendall, sie will sich verabschieden, denn morgen werden wir weg sein.
Ich merke das es Amely schwer fällt das hier hinter sich zu lassen.
Sie tut mir leid.
Sie würde es nie zugeben mir gegenüber, damit sie mich nicht verletzt.
Ich habe echt ein schlechtes Gewissen.

Und dann kommt noch hinzu das ich Amely immer noch nicht meine Liebe zu ihr zeigen kann. Ich bemühe mich und wir schlafen jeden Abend kuschelnd ein, aber mehr passiert nicht.
Ich küsse sie nicht mal.

Ich will gar nicht wissen wie Amely sich fühlt.
Natürlich will ich ihr so nah wie möglich sein aber ich habe noch diese Angst obwohl ich weiß das ich das nicht brauche, aber es ist so.

Ich denke das ich später mit Amely noch mal reden muss. Ich will sie nicht verlieren, sie ist das wichtigste für mich.

Amely
Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause, ich war bei Kendall um mich zu verabschieden, ich muss sagen das tat richtig weh. Aber wir werden in Kontakt bleiben.
Ich habe nichts von Harry erzählt dafür ist es noch zu früh.
Kendall denkt das es alleine an meinem Vater liegt das ich gehen muss und das ist okay. Dad meinte ich könne es auf ihn schieben Hauptsache ich lasse Harry daraus.

"Bin wieder da" rufe ich als ich im Haus bin

"Oben" ruft mein Dad

Ich gehe hoch und helfe den drei die letzten Sachen zu packen.
Als wir damit fertig sind, bittet Harry mich um ein Gespräch.
Verwirrt darüber folge ich ihm in mein Zimmer.

"Was gibt's denn" frage ich ängstlich

"Ich möchte mich bei dir entschuldigen"

"Wofür"

"Dafür das du wegen mir dein altes Leben aufgeben musst und ich noch nicht mal in der Lage bin dir zu geben was du brauchst"

"Das einzige was ich brauche bist du"

"Ja kann sein. Aber vielleicht kann ich dir nie wirklich Liebe geben. Ich traue mich ja nicht mal dich zu küssen, weil ich Angst habe dich zu verletzen"

"Schatz bitte hör auf so zu reden, lass uns was probieren"

Ich setze mich auf Harry's Schoß, er zuckt sofort zusammen denn das habe ich noch nie gemacht.

"Ganz ruhig Schatz alles gut nichts wird passieren" beruhige ich ihn und es funktioniert, Harry entspannt sich
"Ich werde dich jetzt küssen" sage ich weiter damit er weiß was passiert

Ich lege meine Lippen auf seine.  Zu meiner Erleichterung erwidert er direkt.
Der Kuss ist zärtlich, wird aber schnell leidenschaftlich, unsere Zungen beginnen miteinander zu spielen.
Das ist ein hammer Gefühl!

Wir lösen uns schwer atmend und sehen uns an.

"War das schlimm für dich" frage ich Harry

"Nein gar nicht. Du weißt das ich jetzt nicht mehr aufhören werde dich zu küssen" antwortet er

"Genau das will ich" grinse ich ihn an

"Ich auch. Ich liebe dich Amely du bist alles für mich"

"Ich liebe dich auch und auch du bist alles für mich. Wie wäre es wenn du mir einen Spitznamen gibst"

"Okay Baby mache ich"

Baby, das klingt so gut vor allem aus Harry's Mund.

"Das hört sich gut an. Schatz meine Eltern sind ja weg und ich wollte dich fragen ob du mit mir zusammen ein Bad nehmen würdest und danach mit mir schlafen würdest. Ich will dich spüren und ich will das du deine Angst verlierst" frage ich schüchtern

"Bist du sicher"

"Bin ich. Aber nur wenn du bereit dazu bist, ich will dich nicht zwingen"

"Ich denke nach dem Kuss und bei dem was ich für dich fühle, bin ich bereit"

Wir gehen ins Bad und lassen Wasser in die Wanne.
Als diese voll genug ist, ziehen wir uns aus.
Zum ersten Mal stehen wir uns nackt gegenüber. Es ist uns beiden etwas unangenehm, mir weil es für mich das erste mal ist das mich ein Junge so sieht.
Bei Harry ist es eher sein geschundener Körper.
Vorsichtig streiche ich über seine Narben, natürlich zuckt er zusammen, aber je mehr ich ihn zärtlich streichel umso ruhiger wird er.

"Ich schäme mich für meinen Körper" sagt er traurig

"Musst du nicht, du bist wunderschön. Die Narben werden verheilen, die auf deinem Körper und auf deiner Seele.
Dafür werde ich sorgen"

"Ich liebe dich" antwortet er

"Ich dich auch. Jetzt komm bevor das Wasser kalt wird"

Harry steigt in die Wanne, ich setze mich zwischen seine Beine und lehne mich an seine Brust.

"Das fühlt sich gut an" sagt er

"Ja das tut es"

DemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt