Kapitel 20

368 18 5
                                    

Harry
Wir sind dabei die letzten Kartons in das neue Haus zu tragen.
Jedesmal wenn ich Amely treffe, küsse ich sie kurz.
Ich kann nicht anders und Amely stört es nicht.

Es tut gut sich frei bewegen zu können, einfach hier in der Einfahrt zu stehen und mich umzusehen, mit den Nachbarn zu reden ohne Angst haben zu müssen bestraft zu werden wenn deine sogenannten Eltern das mitbekommen.

Ich fühle so frei wie noch nie und das habe ich Amely und ihren Eltern zu bedanken, die ich mittlerweile mit Namen ansprechen darf.
Heute morgen haben sie mir gesagt das ich sie Ben und Rosa nennen darf.

Mit der letzten Kiste in der Hand gehe ich die Treppe zu unserem Zimmer, dort stelle ich sie ab und werfe mich aufs Bett.

"Man Schatz ich hab das gerade bezogen" meckert Amely

"Tut mir leid Baby" antworte ich ängstlich weil ich denke das sie sauer ist. Ich bin da noch sehr sensibel

"Schatz ich hab das nicht böse gemeint, tut mir leid" sagt sie reumütig

"Bist du nicht sauer auf mich"

"Natürlich nicht" sagt sie und gibt mir einen Kuss

Sie will sich losreißen aber ich halte sie fest und küsse sie energisch.

'Harry meine Eltern"

"Die bekommen schon nichts mit und ausserdem habe ich dir gesagt das ich nicht mehr aufhören kann dich zu küssen" antworte ich

"Das will ich auch gar nicht"

"Harry,  Amely kommt ihr runter" ruft Rosa

Amely geht von mir runter und zieht mich hoch.
Gemeinsam gehen wir nach unten, in der Küche finden wir Rosa und Ben.

"Was ist los" fragt Amely

"Wir haben hunger und dachte wir vier gehen auswärts essen und danach einkaufen"

"Klar warum nicht"

"Wo wollt ihr hin" fragt Ben

"McDonalds" sagen wir beide gleichzeitig

Rosa und Ben beginnen zu lachen, " ihr gehört wirklich zusammen"

Wir ziehen  unsere Schuhe an und gehen los.
Wir laufen, wir wollen die Gegend kennen lernen.
Es dauert auch nicht lange bis wir in die Stadt kommen und von da aus nach McDonalds.

Wir bestellen uns jeder ein Menü, setzen uns und reden.
Am Tisch neben uns sitze drei Mädchen in unserem Alter die mich die ganze Zeit beobachten.
Ich bin sowas ja gewöhnt aber ich fühle mich trotzdem unwohl.

"Was gucken die dich so an" fragt Amely

"Keine Ahnung"

Plötzlich kommt eines der Mädchen zu uns rüber, " Hi ich bin Mel,  ich wollte fragen ob du mir deine Handynummer gehe würdest und ob du Lust hast heute Abend mit uns feiern zu gehen. Deine Schwester kann ja mit kommen wenn sie will"

"Das ist nicht meine Schwester, sie ist meine Freundin" antworte ich höflich

"Oh! Aber ihr könnt ja trotzdem mit kommen"

"Heute nicht, vielleicht ein anderes Mal"

"Okay, wir sehen uns versprochen" sagt sie und zwinkert mir zu

Ich merke wie Amely sich neben mir anspannt, weshalb ich meine Hand auf ihren Oberschenkel lege.

"Ich denke nicht und hör auf meinen Freund anzuflirten" giftet mein Baby diese Mel an

Die dreht sich einfach um und geht.
Da auch wir fertig sind, stehen wir auf und gehen.

Wir gehen direkt zum Supermarkt, Ben und Rosa nehmen sich einen Wagen, Amely und ich nehmen uns auch einen.

Am ende sind beide Einkaufswagen voll bis oben hin.
Jetzt haben wir ein Problem, wir sind ohne Auto.
Deshalb machen Ben und ich uns auf den Weg zurück nach Hause um das Auto zu holen.
Amely und Rosa bezahlen in der Zeit, packen ein und werden auf uns warten.

Während Ben und ich laufen unterhalten wir uns.
Plötzlich bleibe ich apprubt stehen. Mein Herz setzt einen Moment aus, ich glaube auf der anderen Straßenseite die Freaks zu sehen.
Aber das kann doch nicht sein, die sind doch in London.

"Harry was ist los" fragt Ben

Ich erzähle ihm kurz was ich glaube gesehen zu haben.

"Bist du sicher? Ich denke die sind in London"

"Ich weiß nicht genau" antworte ich

"Pass auf Harry, selbst wenn sie es waren wird dir nichts passieren. Wir sind für dich da und passen auf dich auf. Nie wieder wird dir jemand weh tun, dafür werde ich sorgen. Wirst du Amely davon erzählen"

"Ich denke ja, wenn sie es wirklich sind, kann auch Amely in Gefahr sein"

Am Auto angekommen fahren wir zum Supermarkt und packen die Tüten in den Kofferraum und wir vier fahren zurück.

DemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt