Kapitel 21

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Amely
Harry ist irgendwie komisch seit er und mein Dad uns am Supermarkt abgeholt haben.
Hoffentlich haben die beiden sich nicht gestritten oder so.

Wir räumen die gekauften Lebensmittel in die Schränke, die Stimmung ist gedrückt keiner sagt was.
Das macht mich verrückt!

"Das reicht, was ist hier los? Dad, Harry habt ihr euch gestritten"

"Nein, wir erzählen es dir gleich aber lass uns erstmal die Sachen wegräumen" antwortet Dad

"Geht ihr drei ruhig, ich mach das hier schon" meint meine Mom

Dad bittet Harry und mich mit ins Wohnzimmer zu kommen dort setzen wir uns aufs Sofa.

"Harry was ist los" frage ich und nehme seine Hand

Er sieht meinen Vater an, der nickt Harry aufmunternd zu.

"Als dein Dad und ich vorhin zum Haus gelaufen sind, ich glaube da habe ich die Freaks hier gesehen" erzählt er ängstlich

"Was? Die müssen doch in London sein, dort wollten sie unbedingt hin. Bist du sicher" frage ich geschockt

"Nicht zu hundert Prozent"

"Selbst wenn sie es waren, sie werden dich nicht in ihre Finger bekommen. Wir werden auf dich aufpassen, hab ich recht Dad" frage ich meinen Vater

"Ja hast du. Das habe ich Harry schon gesagt. Aber wir wollten das du Bescheid weißt, vielleicht bist du auch in Gefahr"

Harry weint mittlerweile, er war so glücklich das er endlich frei war und jetzt das.
Er hat Angst, das spüre und sehe ich.

"Schatz bitte nicht weinen, wir wissen ja nicht mal ob sie es wirklich waren. Es wird alles gut das verspreche ich dir. Ich bin für dich da, egal wie gefährlich es wird" beruhige ich ihn

"Okay. Können wir ins Zimmer hoch" fragt Harry

"Natürlich" antworte ich und sehe meinen Vater an der mir zu nickt

Oben setzt Harry sich aufs Bett, ich mich neben ihn.
Ich kann nur hoffen das er sich vertan hat und es nur Leute waren die den Freaks ähnlich sehen.
Und ich hoffe das Harry sich dadurch nicht wieder zurück zieht. Ich hoffe das er mir trotzdem noch vertraut und meine Berührungen zu lässt.

"Kannst du mich einfach nur halten" bittet er mich

Ich rücke zu ihm und nehme ihn in meine Arme. Harry kuschelt sich an mich.

"Ich bin da und werde es immer sein" sage ich ihm und streiche über seinen Rücken

"Danke" nuschelt er gegen meine Schulter

"Harry sieh mich mal bitte an"

Er tut was ich sage.

"Ich will das du stark bleibst, selbst wenn sie es sind und dich finden sollten wird dir nichts passieren. Denn du bist jetzt viel stärker als damals, lass dir das nicht kaputt machen. Meine Eltern und ich passen auf dich auf. Und wenn das heißt das wir erstmal nicht raus können, dann bleiben wir hier und unterrichtet werden können wir auch zuhause"

"Ich werde stark bleiben, du hat recht. Sie werden mich nicht bekommen und wenn, werde ich mich wehren. Ich lasse das nicht mehr mit mir machen.  Aber ich habe auch große Angst um dich"

"Warum sollten sie mir was tun? Für die bin ich die Hülle des Engels, das Mädchen was sich an nichts mehr erinnern kann"

"Die sind verrückt deshalb habe ich Angst um dich"

"Wir schaffen das wenn wir zusammen halten und das tun wir.  Wir beide und meine Eltern. Mein Vater hat sehr gute Kontakte zur Polizei, Scottland Yard und noch weiter hoch. Wir packen das zusammen"

Ben
Die Sache mit Harry's Eltern ist jetzt zwei Wochen her.
Harry und Amely werden zuhause unterrichtet, erstmal  bis wir wissen was los ist.
Die beiden gehen auch nur raus wenn Rosa und ich dabei sind.

Im Moment sitze ich in meiner Kanzlei und warte auf den nächsten Termin. Meine Sekretärin hat ihn kurzfristig angekommen. Es sind neue Mandanten.

"Ben, der 15 Uhr Termin ist jetzt da"

"Lass sie rein"

Eine Frau im mittleren Alter und ein Mann, wohl im selben Alter betreten mein Büro.

"Hallo, mein Name ist Ben Cors, setzen Sie sich bitte, was kann ich für Sie tun"

"Hallo Mr. Cors, mein Name ist Jon Styles und das ist meine Frau Meg"

Das kann doch nicht sein, vor mir sitzen die Peiniger von Harry.
Ich lasse mir nicht anmerken das ich geschockt bin.

"Nett Sie kennen zu lernen, was kann ich tun" frage ich freundlich nach

"Wir suchen unseren Sohn, sein Name ist Harry Styles. Wir müssen ihn dringend sprechen. Wir haben erfahren das er hier in Radcliffe leben soll"

Ach du Scheiße!

"Da kann ich Ihnen nicht helfen. Ich bin Anwalt kein Privatdedektiv" antworte ich

"Oh ich denke doch das Sie uns helfen können mit Ihren Kontakten" meint der Typ und grinst wie ein Psycho, der macht selbst mir Angst obwohl das selten vorkommt

"Kann sein, geben Sie mir bitte Anhaltspunkte und ich werde sehen was ich tun kann " antworte ich

Vielleicht wenn ich so tue als ob, kann ich das Ganze unter Kontrolle halten.

Die beiden erzählen mir irgendeine Lügen Geschichte, ich schreibe alles auf.

DemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt