An: d.brieffreund@gmx.de
Von: jessmitderbuechersammlung@gmx.de
Betreff: Was für eine NachtGuten Morgen mein Lieber,
die Nacht mit Dir war mal wieder wunderschön. Darüber habe ich heute Morgen, als ich zu meiner Wohnung gefahren bin, nachgedacht. Tut mir leid, dass ich Dich alleine zurückgelassen habe, aber ich musste mich noch umziehen und schon etwas Früher zur Arbeit.
Deinen Wohnungsschlüssel habe ich wieder an seinen rechtmäßigen Platz in meinem Bund gesteckt. Vielen Dank dafür. Es ist erstaunlich, wie viel Zeit und Kraft Du investierst. Ich würde Dir deswegen gerne heute etwas mehr von meiner Aufmerksamkeit schenken. Was hältst Du davon, wenn ich zu Dir fahre, schon einmal das Essen zubereite und dort auf Dich warte, bis Du von der Arbeit nach Hause kommst?
Ich könnte Dir Dein Lieblingsgericht zubereiten. Wir könnten uns einen dieser Aktionstreifen ausleihen, die mir sonst etwas zu flach sind und die Zeit zu zweit genießen. Ich habe das Gefühl, ich habe mich noch nicht angemessen bei Dir bedankt, für Deine Unterstützung und dafür, dass Du mich zurückgenommen hast.
Wir machen uns einfach den perfekten Abend. Vielleicht könnte ich ja schon bald wieder bei Dir einziehen, schließlich ist für uns Beide klar, dass wir unser Leben miteinander verbringen möchten. Warum noch lange warten?
Ich muss ehrlich mit Dir sein, es nagt noch immer an mir, dass ich den Streit mit Dir begonnen, weil ich den Verlobungsring gefunden habe. Es war völlig unnötig. Ich war nur so verletzt, dass Du plötzlich D. warst und mir all diese Geheimnisse anvertraut hast, obwohl ich eine Fremde für Dich war. Zumindest zu Beginn. Du hast den perfekten Ring ausgesucht. Du weißt ja, wie ich auf übertrieben große Diamanten stehe. Als Statement versteht sich. Wir könnten das alles klären und bald schon dort wieder einsteigen, wo wir vor wenigen Monaten ausgestiegen sind.
Ich freue mich schon sehr auf Deine Antwort, mein Lieber.
Küsse für Dich.
DU LIEST GERADE
Büchersammlung zu verkaufen
Ficção GeralJess wird von ihrem Freund gebeten, ihre, ihn störende, Büchersammlung auf dem Dachboden zu verstauen, doch als sie zu Packen beginnt, kann sie den Gedanken nicht ertragen, dass dieser wertvolle Schatz auf dem Speicher verstaubt. Sie denkt darüber n...