Ich riss die erst Kette an meiner Hand ab und wollte ihm ins Gesicht schlagen, doch er hielt meine Faust noch rechtzeitig fest. "Wie süß", grinste er. "Du hast nur noch zehn andere Ketten die du öffnen musst. Bis dahin bin ich schon lange fertig mit dir!" Meine Handgelenke brannten, aber das war mir egal. Diese Wut! Es brannte in meinem Körper. Angestrengt zog ich weiter an den Ketten und schaffte es meinen Oberkörper zu befreien. Mit voller Kraft warf ich ihn von mir. 'Warf', war nicht gerade das Wort, er stand jetzt einfach vor mir. "Denkst du hast eine Chance gegen mich, mit deinem mitkriegen menschlichen Körper? Ich kann dir in einpaar Sekunden alle Knochen brechen wenn ich will!"
Ich schaute ihn Hass erfüllt an. Es war nicht das selbe Gefühl wie beim letzten Mal... Es war anders. Ich fühlte etwas ganz anderes, was ich im Moment nicht beschreiben konnte.
Mit einem letzten ruck, riss ich die Ketten von mir und warf mich auf ihn, doch er war schneller als ich, woraufhin ich ins leere fiel. Wütend und verwirrt schaute ich mich schwer atmend um. Er grinste mich von der anderen Seite des Raumes an. "So ist es gut, Kate. Du wirst ja zu einem richtigen Hulk! Was bist du! Und zu wem gehörst du?!""Ich gehöre zu niemanden und ich bin ein Mensch!" Dieses Mal kriegte ich ihn zu fassen und sprang ihn auf den Rücken. Er lachte und packte die übrig gebliebenen Ketten an meinen Handgelenken und zog sie runter, damit ich ihn nicht mehr schlagen konnten. "Beeindruckend, aber nicht ausreichend". Er warf mich von sich und packte mich einfach. „Ein Mensch kann so etwas nicht, Kate", sagte er ganz ruhig.
"Lass mich los!", schrie ich schwer atmend und strampelte mit meinen Beinen. Er fixierte mich auf den Boden und hielt mich runter.
"Ganz ruhig", sagte er. "Beruhig dich, ich wollte dich niemals gegen deinen Willen anfassen. Ich wollte nur das du an deine Grenzen kommst, damit ich sehe was in dir steckt".
Erschöpft schaute ich geschockt auf die zerfetzten Ketten auf den Boden und dann wieder zu ihm. War das gerade wirklich ich gewesen? "Was-Was... Hast du mit mir gemacht?", fragte ich erschöpft und hörte auf mich zu wehren.
Er schaute mich ernst an. „Du solltest jetzt erst einmal etwas schlafen. Wir reden wenn du wach bist". Ich schloss unbewusst meine Augen. "Nein, ich will nicht...." Doch die Erschöpfung siegte. Was hatte er mit mir gemacht?...
Durch irgendwelche Geräusche, die ich nicht Wirklich deuten konnte, wurde ich wach. Es kam von draußen, wahrscheinlich war er es. Wieso war ich nicht tot? Dieses mal lag ich nicht auf dem Boden, sondern auf der Luftmatratze.
Geschwächt stand ich auf und lief, mich an der Wand festhaltend, zur großen Blechtür. Ich öffnete sie vorsichtig und fiel direkt in seine Arme. "Wieso bist du aufgestanden?", fragte er und hob mich hoch. Mein Kopf tat so verdammt weh! „Du solltet lieber noch etwas schlafen"."Ich bin nicht müde!", sagte ich wütend. "Ich bin nur erschöpft! Weil du irgendwas mit mir gemacht hast! Und jetzt lass mich etwas Luft schnappen... Bitte".
Er schüttelte den Kopf und lief wieder raus. "Wie die Dame will".
Er ließ mich auf einem Abgesägten Baumstamm ab und ging wieder seiner Arbeit nach. "Mano Mann, die hast du richtig auseinander gerissen! Siehst du wie die verbogen sind? Die sind scheisse teuer und halten nichts aus. Gut das ich keinen Werwolf angekettet habe", lachte er kopfschüttelnd.
Ich seufzte. "Was stimmt mit mir nicht? Was stimmt mit dir nicht? Bitte sag mir, das hier war nur ein Traum und du ein One Night stand auf Ecstasy! So etwas mach ich zwar nicht, aber alles ist besser als das, an was ich mich erinnere. Es kann keine Vampire und die anderen Monster geben! So etwas gibt es nur in Büchern und Filmen! Und hast du mich ernsthaft umgezogen?!" Dieses riesige Shirt hatte ich gestern nicht an!
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So Thursty (Pausiert erstmal)
VampireDa stand ich, in einer Gasse mit einem Drogensüchtigen, der gleich soweit war, auf mich loszugehen. Was macht man in solch einer Situation? Auf jeden Fall, keine Ruhe bewahren! Sie ist jung, und schon immer alleine. Soweit sie weiß und das ist nich...