15. Kapitel

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Während wir zu mir nach Hause liefen, erzählte ich ihm von meiner Lieblingsserie. "Und dann kam Dean auz der Hölle! Sam hat zich gefreut, aber Dean war total am arzch! Die paar Tage, waren in der Hölle Jahre gewezen! Das heißt er wurde jahrelang gefoltert! Und..." "Hier wohnst du doch, oder?" Ich schaute mich verwirrt um. Tatsächlich! War die Zeit so schnell vergangen? Verdammt wieso waren wir nicht in der Hölle?!

"Ähh, ja!", sagte ich und taumelte die Treppen hoch. Einmal kippte ich sogar fast nach hinten. Es waren doch zu viele Tequila gewesen. Er hielt mich fest. "Geht's?"

Ich nickte und lief zu meiner Wohnung. "Simmer acht... Hmm...", sagte ich nachdenklich und schaute an mir runter. Um da reinzukommen fehlte mir doch etwas... Nur was?

"Gibt es ein Problem?", fragte er. "Ja! Wo izt mein Zchlüzzel?" Ich hatte seinen Pulli an, nicht mal Taschen wo er sein könnte. War er vielleicht in meinem Schuh?

Amüsiert zog er meinen Hausschlüssel aus seiner Hosentasche. "Schön das es dir mal auffällt und hör auf in deinen Schuhen zu suchen".

Ich schaute verwirrt von meinem Schuh zu ihm hoch. "Wie haben zie das gemacht Mizter".

"Magie!", grinste er. "Darf ich?"

"Ich weizz nicht. Willzt du mich töten?", fragte ich skeptisch.

Er lachte leicht. "Nein".

"Okay", sagte ich und wich zur Seite. Dann war ja alles gut. Er öffnete die Tür und ließ mich zuerst rein.
Ich schaute mich langsam um und hielt inne. Oh, oh, wir wollten ja eine Blutsbrüderschaft durchführen. Ging es jetzt schon los?! Langsam drehte ich mich um und schaute ihn an. Er war an der Tür angelehnt und grinste mich an. "Okay", sagte ich verwirrt und zeigte ins Wohnzimmer. "Willzt du mich jetzt doch töten? Oder dich zetzen und weiter mit mir Tequilaz trinken? Aber ich glaube ich hab nur alkoholfreien Wein...", sagte ich nachdenklich. Vielleicht lenkte ihn das ja ab?

Lachend schüttelte er den Kopf. "Wir müssen etwas besprechen, Kate. Setzt dich".

"Ich? Okay", sagte ich jetzt nervös und setzte mich auf die Couch. Bald ging es los. Oh man. Ich war mir nicht mehr so ganz sicher.

"Soll ich anfangen, oder willst du?", fragte er und lief durch die Wohnung.

"Okay...", sagte ich nachdenklich. Soll ich, oder soll ich nicht? Er war in der Küche und bediente sich einfach. Suchte er den Wein? Den brauchte ich jetzt ganz dringend! "Eigentlich solltest du anfangen, weil ich dich vielleicht zu müde machen könnte, aber wir machen es einfach so, du ein bisschen, ich ein bisschen. Abwechselnd. Okay?"

"Okay", sagte ich und knabbert nervös an meinen Nägeln. Ich wollte unbedingt hier bleiben, aber könnte ich das? Von Blut musste man doch kotzen, oder?

Er kam zu mir. "Kannst du gerade nur, okay, sagen?"

"Okay... Äh, jaaa..." Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück. Fuck! Was mache ich hier eigentlich?

Er stellte ein Glas auf den Tisch, daraufhin öffnete ich sofort meine Augen und schaute ihn geschockt an. "Blutshots?!" Das war ja noch ekliger als Tequila!

"Nein", sagte er ernst und stellte das Wasser daneben. Er setzte sich und schaute schon gierig auf meine Halsschlagader. Ich hielt mir den Hals verdeckt, daraufhin schüttelte er amüsiert den Kopf. "Keine Sorge, so heiß bin ich nicht auf dein Blut. Du musst jetzt langsam anfangen nachzudenken. Ist es wirklich das was du willst? Oder sollen wir einfach alles zusammen packen und dich endlich von hier weg schaffen?"

So Thursty (Pausiert erstmal) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt