9. Kapitel

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Seufzend folgte ich ihm zu dem alten Motel. Zielstrebig lief er zu einem Zimmer. Hatte er etwa schon eins?
Er öffnete einfach die nicht abgeschlossene Tür und lief rein. Verwirrt blieb ich stehen. "Na super...", sagte ich leise und lief rein. Entweder wollte er hier meinen Selbstmord vortäuschen um mich so los zu werden, oder... Verwirrt hieilt ich inne. Oder mir neue Sachen Kaufen?
Drinne waren eine Frau und ein Mann und ganz viele Kleider die überall hingen.

"Hallo Luigi! Alles fertig?", fragte er und umarmte den Mann kurz. Der trug einen perfekt sitzenden Anzug und eine Brille. Ein bisschen sah er aus wie ein Schwuler Modedesigner.
"Ja! Ich habe schnell gemacht, so wie du es wolltest. Ich hoffe das Kleid passt der schönen Dame. Wenn nicht, haben wir noch einpaar weitere mitgebracht", sagte er und lächelte mich an. Einpaar. Er wirkte ganz nett, da lächelte ich gezwungen zurück.

Jack schnappte sich seinen Geldbeutel und warf einpaar scheine auf den Tisch... Echt viele Scheine. Verwirrt schaute ich ihn über die Schulter. "Woher hast du eigentlich das ganze Geld?"

"Es ist meins, keine sorge", sagte er und schob es Luigi hin. "Bitteschön und du folg ihm".

Ich schaute ihn mit verengten Augenbrauen an. "Ich?"

Er rollte mit den Augen. "Nein, ich rede mit mir selbst. Na los!"

"Kommen sie", sagte der alte Mann lächelnd und zog mich mit sich. Jack konnte manchmal echt frech sein! In sechshundert Jahren hatte er auf jeden Fall keine Manieren gelernt! "Welches gefällt dir am meisten? Wir haben uns jetzt nach seinem Geschmack orientiert". Und sein Geschmack war ziemlich freizügig. Halb durchsichtig wollte ich nirgends hin.

Eine Frau kam dazu, wahrscheinlich seine Frau, Mario. Ich kicherte unbewusst, daraufhin schauten sie mich alle verwirrt an. "Tut mir leid, war in Gedanken. Das gefällt mir!", sagte ich und schnappte mir einfach eins.

Sie lachte. "Hallo, Kate! Ich bin Maria. Und das war auch unsere erste Wahl gewesen. Komm, lass es uns gleich anprobieren, damit ich falls es nicht passt sofort umnähen kann". "Okay...", sagte ich und folgte ihr ins Badezimmer. Unbeholfen schaute ich mich um und wartete darauf, das sie mich alleine liess, aber sie dachte nicht einmal dran. Sie drehte sich zu mir und zog mir plötzlich einfach mein Oberteil aus. Ich hielt meine Hände vor meine Brüste. Ich hatte einen BH an, aber trotzdem. "Halt! Was machen sie denn da?!"

"Ich ziehe dich an!" "Eher aus!" Sie warf mir das Kleid über den Kopf und zog es runter. "Hmm... Ich glaube das ist noch zu groß. Zieh deine Hose aus".
Sie ist eine Frau, Kate! Komm runter! Ich zog etwas genervt meine Hose aus und ließ mir den Reißverschluss von ihr hochziehen. "Jap, hier und hier haben wir noch zu viel luft", sagte sie und hielt es hinten fest.

"Soll ich etwa nicht darin atmen können?", fragte ich und schaute an mir runter.

"Willst du es sehen? Komm!", sagte sie und zog mich ins Zimmer zurück.

"Nein! Schon...!", doch es war schon zu spät. Das war mir so unangenehm! Meinen Peiniger entdeckte ich sofort.
Jack trug einen schwarzen Anzug und schaute mich vom Spiegel, von oben bis unten, an. Ich fühlte mich echt unwohl gerade. "Gefällt es dir?", fragte sie und stellte mich auch noch genau neben ihn. Noch schlimmer! Aber... Wow... Das, war echt ein wunderschönes Kleid! Es war lang hatte keine Träger und war bis zur Taille 'eng', gerade noch etwas locker. Es musste noch einmal genäht werden. Von da aus, ging es locker weiter runter und natürlich, hatte es einen hohen Beinschlitz. Der Ausschnitt war etwas zu tief und dort saß das Kleid auch enger. Die Mädels würden bei der nächsten Gelegenheit rausspringen. Die Frau steckte das Kleid an der Taille ab. "Du hast nicht gesagt das sie so dünn ist", sagte Luigi und fummelte auch an dem Kleid herum. Mir wurde echt unwohl dabei.
Ich schaute hilfesuchend zu Jack. Der richtete sich den Kragen und schaute mich weiter im Spiegel an. "Ja... Wer hätte gedacht, das unter den schlabber Klamotten, so eine tolle Figur steckt".

So Thursty (Pausiert erstmal) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt