28. Kapitel

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"Was meinst du?", fragte er nachdenklich und schaute gerade aus. War ja klar, aber davon liess ich mich nicht mehr beirren. "Du weisst ganz genau was ich meine. Was ist das hier?", fragte ich und blieb stehen. "Da sind diese komischen Momente zwischen uns. Dieses hin und her. Entweder bilde ich es mir nur ein, aber dann will ich es jetzt wissen. Ist da was zwischen uns, oder quälst du mich einfach nur gerne?" Ich war schon am Boden, musste er noch nachtreten?
Er blieb stehen und schaute mich amüsiert an. Wirklich? War ich nur ein Witz, oder was? "Grins nicht so blöd!", sagte ich und schlug einmal auf seinen Arm. "Beantworte mir endlich meine Fragen!"

"Ganz ruhig, Kate". "Ruhig?! Wie stellst du dir das vor ich habe tausend Probleme! Mein Leben..." Er seufzte und schüttelte den Kopf. "Typisch Mensch". "Was soll das jetzt heißen?! Typisch Men..." Seine arme Schlangen sich um meine Taille und er zog mich an sich ran. Langsam strich er mir das Haar nach hinten und schaute mich an. "W-Was machst du?!" "Ich habe es dir schon mal gesagt... Du hast die schönsten Augen die ich je gesehen habe". Sein Blick wanderte runter und blieb an meinen Lippen hängen. "So sehr ich es auch versucht habe, ich kann einfach nicht mehr dagegen ankämpfen..." Was? Er beugte sich runter und drückte seine Lippen auf meine. Geschockt hielt ich inne. Mein Herz, meine Atmung, alles verschnellerte sich. Diese ganze leere, war mit einem mal weg. Hatte ich mich vielleicht auf die falschen Sachen konzentriert? Die ganze Zeit hatte ich gedacht ich sei allein, aber dabei war er schon seit geraumer Zeit da. Ich konnte nicht mehr bestreiten, das ich mehr für ihn empfand und er anscheinend auch nicht mehr.

Langsam hob er den Kopf und schaute mich an. Sanft fuhr er mit seinem Daumen über meine Lippen. "Ich habe schon am ersten Tag was für dich empfunden, wieso denkst du bin ich dir sonst nachgelaufen? Als du mir gesagt hast, ich soll dich alles vergessen lassen, habe ich Angst bekommen. Es tut mir leid dir das so sagen zu müssen, aber ich habe gehofft das es nicht klappt. Das ist egoistisch, ich weiss, aber..." "Schon gut", unterbrach ich ihn leise. Das was er gerade gesagt hatte, hatte mich extrem erleichtert. Es war, als wäre eine riesen last von meinen Schultern. Nur war ich mir nicht bewusst gewesen, wie sehr mich das alles belastet hatte.
Er lehnte seine Stirn auf meine. "Ich wünschte ich könnte dich irgendwo ausführen, so wie du es dir gewünscht hast... Ein schönes Abendessen, ein Tanz. Warscheinlich würden wir uns streiten und uns dann in irgendeiner Bar vollaufen lassen". Ich lachte leicht. "Ja, das klingt nach uns". Er grinste leicht. "Aber der Abend würde trotzdem schön werden... Sobald wir das mit Nathaniel geregelt haben, gehen wir in das beste Restaurant das ich kenne, versprochen".

Ich strich über seine Wange. "Schon okay. Selbst diese stinkende Stadt, fühlt sich in deiner Nähe schön an. Danke das du für mich da bist..."

Er beugte sich runter und drückte seine Lippen auf meine. Es war seit langem, einer der schönsten Gefühle die ich je hatte. Allgemein, spürte ich so etwas zum ersten Mal in meinem Leben. Das mir jemand so viel Zuneigung zeigte, war neu. Es war zwar wie das Gefühl in meinen Träumen, nur dieses mal war es real. Jack war real. "Tut mir leid...", sagte er plötzlich. "Ich hatte seit gestern nichts mehr zu essen und dein Blut riecht einfach zu gut".

Ich versuchte meine Zähne zu verstecken. "Ja, ich auch nicht... Warst du vorhin nicht?". Wir hatten wohl beide gerade Hunger.

Er lachte leicht, dabei zeigten sich seine Fänge. "Nein, hier gibt es kaum Menschen und aus dem alten Sack wollte ich nicht trinken".

Ich nickte und drehte mich um. "Dann wie in alten Zeiten?"

"Bist du dir sicher?", fragte er und lehnte sein Kinn auf meine Schulter. Er drückte einen Kuss auf meinen Hals. "Du hast mir tief gedroht, das ich das nur im Notfall tun durfte und das wenn ich jemals dich damit aufzog, du mir meine Zähne ausreißen würdest".

So Thursty (Pausiert erstmal) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt