Ich hätte von Anfang an wissen müssen, dass dieser Abend oder bessergesagt diese Nacht, die Beziehung zwischen Jimin und mir für immer verändern würde.
Jimin hatte sich aufgesetzt und sah mich aus verschlafenen Augen blinzelnd an. "Wo warst du?", murmelte er. "Ich habe dich überall gesucht." Ich wusste nicht ob er betrunken war oder keinen einzigen Schluck zu sich genommen hatte. Er wirkte völlig normal auf mich, bis er nach meinem Handgelenk packte und mich auf die Bank neben sich zerrte. Überrascht zog ich die Luft ein, mein Kopf knallte gegen seine Schulter und mein Bein stieß gegen seines. "Jimin!", zischte ich. Ich wollte mich aus seinem Griff befreien und einige Zentimeter von ihm wegrücken, es war ungewohnt Park Jimin so nahe zu sein, aber seine Hand hatte sich immer noch um meine gekrallt und ließ sie nicht los. Stattdessen beugte er sich näher zu mir hin, bis sein Gesicht nur noch wenige Millimeter vor meinem schwebte. "Wo warst du?", wiederholte er seine Frage.
Mein Herz fing panisch an zu klopfen. Was tat er da? "Bist du betrunken?", platzte es aus mir heraus. Ich wich mit meinem Kopf ein bisschen nach hinten, um seinen Atem nicht auf meinem Gesicht zu spüren, der eindeutig nach Alkohol roch, aber die Position war so ungemütlich, sodass mein Kopf sofort wieder zurück schnellte. Jimin grinste, mein Herz schien auszusetzen. "Vielleicht."
Ich deutete mit meiner freien Hand auf unsere zusammen gewurschtelten Arme. "Kannst du vielleicht mal loslassen?" Jimin legte seinen Kopf leicht schief. Nervös legten sich meine Finger um seine, um sie dazu zu bringen, dass er mich endlich freigab. "Warum?" Jetzt legte sich seine Hand über meine Hand und es fühlte sich so an, als ob wir Händchen halten würden. Ich presste meine Lippen aufeinander. Das alles war mir grad ziemlich unangenehm, aber Jimin schien es kein bisschen zu stören.
"Du bist sowas von betrunken.", stellte ich seufzend fest. "Was ist daran so schlimm?"
Jimins Gesicht war meinem immer näher gekommen. "Was hast du eigentlich vor?" Ich versuchte zurück zu weichen, aber Jimin folgte mir. Er sagte gar nichts, rückte nur noch näher und plötzlich waren seine Lippen schrecklich nah an meinen.
Mein Herz schien beinahe aus meiner Brust zu springen, so schnell raste es. Ich wusste nicht was ich fühlen sollte, ob ich wollte, dass das hier passierte oder nicht, ich konnte gar nicht denken, meine Gedanken wirbelten.
Aber bevor Jimin irgendetwas dummes anstellen konnte, stieß ich meine Stirn gegen seine. Ein kleiner Schmerzenslaut kam über seine Lippen und endlich ließ er mich los. Sofort sprang ich von der Bank und presste meine Hände auf meine Brust, um meine Atmung zu beruhigen. "Was sollte das?" Jimin sah mich mit großen Augen an. "Ich glaube, ich wollte dich gerade küssen."
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Pink. -Park.Jimin
Teen FictionWie pinke Haare mein Leben zerstörten. Als ich ihn zum ersten mal mit pinken Haaren sah, dachte ich, dass er völlig den Verstand verloren hatte. Ich meine, welcher Junge kam auf die Idee sich seine Haare pink zu färben? Er sah einfach komplett blöd...