Wie pinke Haare mein Leben zerstörten.
Als ich ihn zum ersten mal mit pinken Haaren sah, dachte ich, dass er völlig den Verstand verloren hatte. Ich meine, welcher Junge kam auf die Idee sich seine Haare pink zu färben? Er sah einfach komplett blöd...
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Als ich am nächsten Tag die Augen öffnete, war mir alles natürlich peinlich. Was fiel diesem Jimin eigentlich ein? Zum Glück war Wochenende, ich hatte zwei Tage Zeit, um mich darauf vorzubereiten ihn wieder zu sehen. Ich schlüpfte aus meinem gemütlichen Bett, stieg in meine Hausschuhe, ein Wunder, dass sie überhaupt vor meinem Bett waren, sonst lagen sie immer irgendwo in der Wohnung verstreut herum, und ich Deppin war ständig am suchen. Ich machte mir nicht mal die Mühe mich um zu ziehen, ging stattdessen sofort nach nebenan zu Hobi. Seine Mutter öffnete mir grinsend die Haustür und ich musste mir ein lachen unterdrücken, weil ihr grinsen so schadenfroh war.
"Wie geht es dir, Yoona?", fragte sie und ließ mich lächelnd rein. "Besser als Hoseok.", meinte ich kichernd. "Er ist in seinem Zimmer und jammert vor sich rum." Ich verdrehte die Augen. Typisch Hobi. Der war immer am meckern.
In seinem Zimmer stank es fürchterlich nach Alkohol und Kotze. Naserümpfend öffnete ich das Fenster und zog die Vorhänge zur Seite, so dass Sonnenlicht herein fiel, direkt auf Hoseok, der sich sofort die Decke über den Kopf zog und einen Schwall Schimpfwörter von sich gab. Lachend sprang ich auf sein Bett und hüpfte darauf herum. "Yoona, hör auf.", grummelte er und packte nach meinem Fußgelenk, damit ich stoppte.
Ich ließ mich neben ihn fallen und quetschte ihn zur Seite, damit ich auch ins Bett passte. "Ich hab gehört, dass du gekotzt hast." Er versuchte mich erfolglos runter zu schubsen. "Erinnere mich nicht daran."
Lächelnd klopfte ich ihm auf die Schulter. "Zu schade, dass ich das nicht mit bekommen habe." Er kniff die Augen zusammen, die Hälfte seines Gesicht war immer noch von der Decke verdeckt, und seine Augen wirkten mehr als nur müde.
"Wo warst du eigentlich?" Plötzlich wurde mein Hals trocken. "Bei Jimin." Ich räusperte mich, presste eine Hand auf meine Brust, um den auffälligen Hüpfer meines Herzens zu unterdrücken.
