fünf.eins

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Am Abend bevor ich ins Bett ging, war ich mir noch hundertprozentig sicher, dass Park Jimin Scherze machte

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Am Abend bevor ich ins Bett ging, war ich mir noch hundertprozentig sicher, dass Park Jimin Scherze machte. Aber als um vier Uhr in der Früh mein Handy eine Ewigkeit Geräusche von sich gab, die ich gekonnt ignorierte und eine halbe Stunde später jemand an unserer Haustür sturm klingelte, wankte meine hundertprozentige Sicherheit. Versteinert kniff ich meine Augen zusammen und wartete darauf, dass es aufhörte. Aber nach einer kurzen Weile hörte ich im Nebenzimmer ein entnervtes seufzen, das eindeutig von meiner Mutter kam, und dann ihre schlürfenden Hausschuhe, die sich in Richtung Haustür bewegten. Jimin hat das nur als Scherz gemeint, versuchte ich mich zu beruhigen. Vielleicht war das nur jemand, den meine Eltern kannten. Es war bestimmt nicht Jimin. Als ob er, kurz linste ich auf mein Handy Display, um vier Uhr morgens klingeln würde. Wahrscheinlich schlief er noch in seinem Bett, zwei Wohnung weiter entfernt. Nach wenigen Sekunden öffnete sich meine Tür knarzend. "Wieso steht Jimin vor der Tür?", flüsterte Mum, obwohl schon jeder in dieser verdammten Wohnung wach war. Seufzend kletterte ich aus dem Bett und ging murrend an meiner Mama vorbei, die ziemlich neugierig zu Jimin schielte, der natürlich angezogen und mit einem freundlichen lächeln an der Tür stand. "Was willst du denn hier?", murmelte ich ziemlich gereizt. Verdammt es war so früh, ich war noch halb am schlafen, keiner konnte erwarten, dass ich nett war oder dass mein Hirn auf Hochtouren lief. Jimins lächeln verformte sich zu einem breiten grinsen. "Wir wollten doch zusammen nach Busan."

"Busan?", hörte ich meine Mutter im Hintergrund interessiert (und leider ziemlich begeistert) fragen. Vielleicht sollte ich nebenbei anmerken, dass meine Mam ein totaler Jimin Fan war. "Aber du hast nicht gesagt heute und ich hab auch noch nicht ja gesagt."

"Hab ich das nicht?", fragte Jimin unschuldig, während Mum wie wild darauf los plapperte. "Yoona, das ist eine wunderbare Idee! Du warst noch nie in Busan!" Schockiert wandte ich mich zu meiner Mutter um. War das ihr ernst? Wollte sie mich wirklich allein mit Jimin losschicken? Er hatte sie bestimmt bestochen, anders konnte ich es mir nicht erklären. "In einer Stunde fährt der Zug. Wir sollten uns beeilen."

"Du spinnst doch!", rief ich immer noch ungläubig. "Yoona! Sei nicht zu unhöflich." Sie krallte ihre Hand um meine und lächelte Jimin entschuldigend an. "In fünfzehn Minuten sind wir fertig."

"Nein!", wollte ich laut protestieren, aber Mum presste ihre Hand eiskalt auf meinen Mund. Ich träumte, oder? Jimin schmunzelte bloß. "Wir sehen uns in fünfzehn Minuten."

Pink. -Park.Jimin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt