"Und jetzt?", fragte ich neugierig. Der Himmel über uns war gefährlich grau und wir standen immer noch im freien. Ich hatte mal wieder keine Ahnung wohin, während Jimin vor sich hinblinzelte und nach dachte. Wahrscheinlich darüber wie es weiterging. "Wir warten.", sagte er schließlich und ließ seinen Rucksack mit einem sanften plumpsen auf den Boden landen. "Auf was?" Wieder ein besorgter Blick in den Himmel. Der erste Tropfen platschte auf meine Stirn. Seufzend wischte ich mir ihn weg und warf Jimin einen kritischen Blick zu. Jimin fing an zu lachen und zerrte die Kapuze, die sich nutzlos auf meinem Rücken befand, energisch in mein Gesicht. "Auf den Bus." Das hörte sich gut an. Besser als im Regen zu stehen. "Und wann kommt er?", fragte ich ungeduldig und zog, wie Jimin kurz zuvor bei mir, seine Kapuze über seine Haare. Seine Augen leuchteten auf. Wir waren Freunde. Wir waren mehr als nur Freunde. Es war schwer zu erklären, was wir schlussendlich waren oder was wir nicht waren. Wir waren bloß Jimin und Yoona. Yoona und Jimin. Ein Wir, wovon ich immer geträumt hatte. "Ich hoffe mal bald."
"Jimin!", stieß ich anklagend hervor. "Hast du schon mal das Wort 'Planung' gehört?" Beschwichtigend hob er seine Hände, grinsend, Jimin-typisch. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass ich mit ihm in Busan war. Dieses Unglauben, ich konnte es nicht abschütteln. "Hey, das hier war alles ziemlich spontan.", versuchte er sich zu verteidigen. "Spontan, so so. Also war meine Verschleppung nicht geplant." Jimin fing an zu grinsen. Ziemlich verwegen. Und ziemlich Jimin-untypisch. "Doch."
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Pink. -Park.Jimin
Teen FictionWie pinke Haare mein Leben zerstörten. Als ich ihn zum ersten mal mit pinken Haaren sah, dachte ich, dass er völlig den Verstand verloren hatte. Ich meine, welcher Junge kam auf die Idee sich seine Haare pink zu färben? Er sah einfach komplett blöd...