2. Kapitel

299 12 0
                                    

In der kurzen Pause wollte Marie meinen Kurs Plan sehen. Ich holte ihn raus und zeigte ihn ihr.
"Uhh, also du hast Bio mit mir. Französisch und Deutsch auch. Oh man du tust mir leid haha, du hast Chemie und Mathe mit Kyran. Politik und Englisch sind die einzigen Fächer, wo keiner von uns dort ist." Kicherte sie, ich grinste sie nur ungewollt an.
Dieser Typ war, ist irgendwie.. naja ich weiß nicht. Einerseits will ich nichts von dem, aber andererseits find ich ihn interessant und geheimnisvoll.
Als auch das letzte klingeln den Unterricht beendete ging ich runter zum Parkplatz, wo auch schon mein Vater und mein Onkel auf mich warteten. Ich stieg hinten ein.
"Echt jetzt, ihr kommt wirklich zusammen?" Sagte ich gedemütigt.
"Klaro, wir wollen doch nicht deinen ersten Neuen Tag verpassen hehe" sagte mein Vater.
"Ich soll dich von Pablo grüßen, du sollst ihn mal wieder kontaktieren, du fehlst ihm jetzt schon" teilte mein Onlel mir mit.
"Oh danke, Jaa mache ich" grinste ich.
Pablo ist mein Cousin, also der Sohn meines Onkels, er ist in meinem alter und wohnt bei seiner Mutter.
Mein Vater heißt Eugen und mein Onkel trägt den Namen Phil.
"Und wie war dein erster neuer Tag so?" Fragte mich mein Vater.
"Ganz okay und hast du schon einen neuen Job gefunden?" Fragte ich ihn zurück.
"Bin dabei, morgen hab ich wieder ein Vorstellungsgespräch." Lächelte er durch den innen Spiegel.
Wir fuhren noch etwas essen und begaben uns dann nachhause. Mein Onkel Phil hat sich von seiner Frau getrennt, da es zwischen denen überhaupt nicht funktioniert hat. Sie haben zwar einen 17 Jährigen Sohn, der in 2 Monaten 18 wird, aber trotzdem ist die Luft schon lange raus. Pablo ist bei seiner Mutter geblieben, da er sich um sie sorgen macht.
Meine Mutter ist abgehauen, als ich mein 5 tes Lebensjahr erreicht habe, warum weiß ich selber nicht. Und mein Vater redet nicht gerne darüber.
Aufjedenfall bin ich jetzt hier und will einfach nochmal durchatmen und es besser machen, als in meiner letzten Stadt. Ich hatte dort Freunde. Doch war eher unbeliebt, da ich schlau bin und immer gute Noten schrieb und das war der Grund weswegen mich die anderen nicht so möchten. Aber was soll ich machen. Schlechte Noten schreiben? Nein danke, dann bin ich lieber allein.

Secret Bad Boy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt