34. Kapitel

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Am nächsten Morgen war ich gerade am Frühstücken, als mein Vater aus seinem Zimmer stürmte "Bist du Fertig, können wir los?"
"Ich kann auch alleine zur Schule" versuchte ich mich heraus zu reden.
"Sorry Mäuschen, ich vertraue dir ja, aber Strafe muss sein. Du kennst mich, ich halte immer mein Wort." Zwinkerte er mir zu. Nachdem ich meinen Teller in die Spüle stellte, schnappte ich nach meiner Tasche und folgte meinem Vater zum Auto.
"Und vergiss nicht, ich hole dich heute auch ab" kamen seine Worte gerade noch bei mir an und das obwohl die Tür schon zur Hälfte zu war.
Auf dem Schulflur begegnete ich Kyran, ich atmete kurz tief ein und aus und sagte "können wir kurz reden" mit einem Zeichen schickte er seine Anhänger weg.
"Es tut mir leid, dass ich letztes so scheiße zu dir war. Ich hätte diese Worte nicht zu dir sagen sollen. Falls du endlich mal bereit bist über das zu sprechen, was dich so bedrückt, dann werde ich zu hören. Und glaub mir, ich werde dich niemals von mir weg stoßen. Immer werde ich zu dir halten und dich niemals mit anderen Augen ansehen." Entschuldigte ich mich bei ihm. Als er kein Wort aus sich brachte beschloss ich einfach zu gehen. Mit einem Blick nach hinten sah ich, dass er immer noch dort stand. Vielleicht haben meine Worte ja etwas in ihm ausgelöst. Lächelte ich und wurde von Prof. Labro aus meinen Gedanken gerissen "Da freut sich aber wer auf den Chemie Unterricht" schleppte Prof. Labro einen Stapel Bücher in den Raum. Alle hatten den Raum betreten, gerade als Prof. Labro die Tür zu machen wollte, kam auch Kyran in den Raum. Er setzte sich auf seinen Platz neben mich. Die erste Stunde ist schon vergangen und Kyran hatte immer noch kein Wort zu mir gesagt. Ich muss ihn wohl echt hart getroffen haben mit meinen Worten.
Meine Gedanken lösten sich, als Prof. Labro ein Buch vor mir auf den Tisch klatschte "So und jetzt bekommt jedes Zweierteam ein Buch und liest die Seiten 347 bis 349, anschließend bearbeitet ihr die Aufgaben 5 und 6"
Ich öffnete das Buch und begann an zu lesen. Meine Hand lag auf dem Tisch bereit zum blättern. Mitten im Text berührte Kyran meinen kleinen Finger mit seinem. Ich schaute zu ihm und seine Mundwinkel gingen etwas nach oben. Das Klingeln zur Pause erlöste uns.
Prof. Labro bat mich die Bücher einzusammeln. Als ich fertig war alle Bücher aufeinander zu stapeln, war Kyran schon lange weg. Nachdenklich ging ich durch den Gang, als eine starke Hand mich in einen Raum Zog.
Es war Kyran, er schloss die Tür und fing an mich zu Küssen. Der Kuss war Leidenschaftlich und mega schön.
"Bitte, höre niemals auf mich mit deinen Wunderschönen Augen anzusehen." Sagte er und küsste mich weiter. Ich trennte meine Lippen von seinen und sagte "bist du auch bereit mit mir über das zu reden, was dich so bedrückt?" Es trat eine kurze Stille ein, diese wurde aber vom klingeln zum Pausenende gebrochen und er meinte "jetzt hab ich Mathe" dann gab er mir einen letzten kurzen Abschiedskuss auf den Mund und verließ die kleine Kammer. "Kyran, ich mein das ernst" rief ich ihm hinterher, jedoch kam keine Reaktion zurück. Ich lehnte mich für einige Sekunden gehen die Wand, atmete noch einmal durch und ging dann ebenso in meinen Unterricht.

Secret Bad Boy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt