27. Kapitel

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Mein Kopf pocht wie verrückt, ich habe nur 4 Stunden geschlafen.
Ich überlege nicht auf zu stehen, sondern lieber die ersten zwei Stunden zu Schwänzen um danach ausgeschlafen zur Schule zu gehen.
Sowieso hätte ich jetzt keine Lust auf Kyran, der soll mir lieber schön fern bleiben. Meine Augen fielen wieder zu und ich schlief durch, ohne mir einen Wecker gestellt zu haben.
Mist! Jetzt hab ich nicht zwei Stunden geschlafen, sondern gleich vier. Oh man man man!!!
Schnell sprang ich auf und machte mich Fertig, nach guten 10 Minuten verließ ich die Wohnung und begab mich mit dem Bus zur Schule.
*klopf klopf* betrat ich den Biologie Raum. Die erste Person die ich sah war Kyran und neben ihm saß die Blondine vom Foto. Als ich sie neben ihm sah füllten meine Augen sich sofort mit Tränen. Ich drehte mich um und verließ das Klassenzimmer so schnell wie möglich.
Hr. Kröte ging mir nach und rief hinterher "Natalia, bleib stehen! Was soll das? Zurück in den Unterricht aber flott!" Ich ignorierte ihn und fing an zu laufen. Den ganzen Weg lief ich nachhause und lies meine Wut am Rennen aus, ich blieb mehrmals stehen und brach weinend zusammen.
Zuhause angekommen war ich immer noch alleine und lies mich auf mein Bett fallen. Nach circa 10 Minuten öffnete sich meine Zimmer Tür.
"Natalia. Was ist los?" kam mein Vater auf mich zu, dabei hatte er nicht einmal seinen Mantel abgelegt.
"Ich dachte du würdest erst spät kommen" antwortete ich schluchzend.
Dein Lehrer hat mich angerufen und mir mitgeteilt das du schon ein paar mal den Unterricht geschwänzt hast und heute etwas später kamst, aber sofort wieder weinend gingst. Was hast du. Gibt es etwas was dir in der Schule Kummer bereitet? Sind es Lehrer die doch unfair behandeln? Wirst du gemobbt? Oder verstehst du Irgend welchen Schulstoff nicht?" Bombardierte er mich mit fragen und klang sehr besorgt. Ich rede eigentlich immer mit meinem Vater über Probleme, aber ich kann ihm ja schlecht von einem Jungen erzählen... das ist irgendwie etwas anderes.
"Nein. Alles Gut." Antwortete ich kurz.
"So jetzt reichts. Ich habe es satt das du mich ständig belügst. Ich weiß das es dir nicht gut geht, also rede mit mir. Ich will dich doch nur verstehen und dir helfen." Legte er seine Hand auf meinen Oberarm und versuchte mich anzusehen. "Es geht um einen Jungen, der mich andauernd verletzt. Also das genügt jetzt wohl an Informationen. Ich will nicht mehr über ihn reden" versuchte ich mich zusammen zu reißen.
"Och süße, Jungs kommen und gehen. Du bist ein so schönes Mädchen, dir werden noch tausende von Jungs hinterher laufen, glaub mir. Lass dich nicht von einem Jungen herunter ziehen, wenn er seine Nähe nicht schätzt, dann hat er dich gar nicht erst verdient!" Er überlegte kurz und sprach dann weiter "aber ich habe eine Idee. Du brauchst Ablenkung und da ich mir ja jetzt frei genommen hab, kommt es gerade gut. Lass uns eine lustigen Film sehen und uns eine Pizza bestellen. Bist du dabei?" Ich lächelte kurz und nickte, dann gab mein Vater mir den Hörer in die Hand und ich bestellte die Pizza, während er den Film holte.
Nach 20 Minuten klingelte es an der Tür "Mach du den Film rein, ich hol die Pizza" rief ich meinem Vater fröhlich zu. Er schafft es immer mich zum Lachen zu bringen. Er muntert mich immer auf. Er ist einfach der Beste.
Doch als ich die Tür öffnete verging mir das Lächeln.

Secret Bad Boy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt