8. Kapitel

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Ich fasse es nicht, dass Kyran und ich uns geküsst hatten. Dieses Thema beschäftigte mich noch den ganzen Abend lang, ich musste immer wieder daran denken. Obwohl ich es nicht wirklich wollte gefiel es mir.
Ich legte mich schlafen und konnte nicht abschalten, immer wieder hatte ich die Situation vor Augen und das Gefühl war auch noch da.
Am nächsten morgen machte ich mich unnormal schnell auf den Weg zur Schule und der erste dem ich dort begegnete war selbstverständlich Kyran. Ich wusste nicht wie ich reagieren soll, immer hin bin ich gestern einfach gegangen und hab nichts weiter mehr dazu gesagt. Was ist wenn er mehr will, obwohl ich es nicht will?
"Ey sweety, hast du die Mathe Hausaufgaben?" Fragte er mich ganz normal wie jeden Tag, nur hatte er dieses Mal einen neuen Spitznamen für mich. Ich nickte und gab ihm meinen Zettel. Er schrieb ab und den restlichen Tag verhielt er sich so, als ob nichts gewesen wäre, kurz bevor er nachhause wollte, griff ich ihn mir noch einmal in eine Ecke, um ihn zur Rede zu stellen "können wir reden" fragte ich ihn "worüber denn sweety?" Sagte er ganz locker. "Über gestern" sagte ich "was war gestern?" Fragte er mich "du weißt schon, diese eine Sache" versuchte ich ihm klar zu machen. "Was für eine Sache, wovon redest du?" Fragte er mich, als ob er nicht wüsste was gestern war "Der Kuss?!"
"Achso der, ja was war damit?"
"Ist das Gras dein Ernst?" Rastete ich schon fast aus. "Es war ein ganz normaler Kuss, was soll damit sein? Da war nur der Kuss mehr auch nicht" sagte er immer noch ganz locker und ging. Ich fasse es nicht. Ja eigentlich will ich ja nichts von ihm und er hat ja recht mit dem Kuss, aber ich hätte jetzt eine andere Reaktion erwartet. Obwohl ich genau das hören wollte, machte es mich etwas traurig.

Secret Bad Boy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt