29. Kapitel

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Pünktlich weckt mich mein Wecker und ich hüpf munter und gespannt aus dem Bett. Gerade als ich mich fertig machen wollte kommt mein Vater rein "ich denke du solltest heute vielleicht lieber einen Tag zuhause bleiben."
Seine Worte verwirrten mich, ich will so unbedingt in die Schule, dass kann doch nicht wahr sein!
"Eigentlich würde ich gerne hin"
"Dir geht es nicht so gut, du solltest heute zuhause bleiben. Bitte. Tu es für mich" sah er mich besorgt an
"Hmm. Na schön.." lächelte ich halb.
Die darauf folgenden Stunden langweilte ich mich und konnte an nichts weiteres außer Kyran denken.
Ob er wohl bemerkt hat das ich nicht da bin? Ob er sich wohl nach mir erkundigt? Fragt er sich überhaupt wo ich bin? Tausende von fragen ließen mich verrückt werden.
Es war gerade mal 11:07 Uhr und wir hatten gerade Mathe. Obwohl ich immer ungern zum Unterricht gehe, zieht es mich heute nur so dahin.
Ich schaue im Fernseher nach einem interessanten Programm.
Nach einer Weile klopfte es an der Tür. Zuerst dachte ich es wäre der Postbote, doch es war Kyran "Oh, Hey."
"Geht es dir gut?" Fragte er mich besorgt. "Jaa, wieso bist du hier? Hast du nicht gerade Mathe?" Fragte ich ihn.
"Ah scheiß auf Mathe, ich wollte sehn ob bei dir alles inordnung ist. Du warst nicht in der Schule. Ich habe mir Sorgen gemacht" erklärte er mir.
Aww wie süß er hat sich Sorgen gemacht. "Hab halt nein Bock auf Schule. Weshalb Sorgen gemacht? Wieso überhaupt an mich gedacht? Du hast doch deine Blondine." versuchte ich auf gar keinen Fall nett zu wirken. Ich meine er kann mir nicht an dauernd auf der Nase herum tanzen und ich kann es nicht immer so einfach weg stecken.
"Man.. diese Blondine. Ich wollt doch nur das du dich von mir fern hälst und ich dachte, dass du so sauer auf mich bist und freiwillig gehst" sagte er
"Aber ich war doch nie richtig bei dir. Immer hast du mich davor verletzt. Außerdem bist du derjenige der immer wieder kommt und nicht ich." warf ich ihm zurück.
"Ja du hast recht, aber ich kann nicht anders. Es zieht mich immer zu dir" sagte er und ließ sein Kopf zu Boden sinken
"Dann komm doch einfach zu mir." versuchte ich ihm in die Augen zu gucken.
"Wenn das nur so einfach wäre" sagte er leise. Plötzlich überkam mich die Wut "ich hab kein Bock mehr auf die Scheiße! Entweder du sagst mir jetzt was los ist und fängst was mit mir an oder du verpisst dich und lässt mich einfach inruhe!"
Er sah mir einige Sekunden tief in die Augen und ging dann ohne ein Wort zu sagen. Er schloss die Tür hinter sich, ohne auch nur einmal nach hinten zu sehen. Als er weg war nahm ich das eine Kissen vom Sofa und warf es heulend gegen die Tür.
"Dieser Junge macht mich fertigt" murmelte ich.
"Dieser Junge macht mich fertig!" Schrie ich.

Secret Bad Boy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt