Palles Sicht
"Moment, was?" fragte ich aufgelöst; "ina soll dich geschubst haben? Aber sie war doch gar nicht in unserer Wohnung."
... doch, war sie. Sie hat schließlich hier angerufen. Sie war definitiv da. Sie muss da gewesen sein.
Keine andere Frau hätte hier anrufen können, da keine andere junge Frau von dem Unfall wusste. Und die Wahrscheinlichkeit, dass irgendeine andere Frau, außer meine eigene Freundin, einfach so in unsere Wohnung kommt, war so gut wie nicht vorhanden."Palle, sie hat mich geschubst." Wiederholte Manu ruhig und griff nach meiner Hand; "absichtlich."
"Ach quatsch, doch nicht absichtlich.." erwiderte ich.
Doch ich tat bloß so sicher.
Ich glaubte Manuel. Ich glaubte ihm, dass Ina ihn absichtlich geschubst hatte. Irgendwie.
Ich schniefte und senkte meinen Blick zum Fußboden.Plötzlich ging die Tür auf, Ina stand in dieser.
"Verschwinde. Sofort." Sagte Manu kalt.
"Oh gott, Manu! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!" sagte sie und lief zum Bett; "es tut mir so unendlich leid, ich hätte mehr aufpassen sollen." Sagte sie und setzte sich auf die Bettkante.
"Ich sagte, du sollst gehen. Steh auf, jetzt." Manu blieb kalt.
Ich versuchte mich so gut wie möglich aus der Sache raus zu halten, da ich nicht dabei gewesen war. Da ich keine Ahnung hatte.
Doch eins verstand ich nicht, ina hatte sich entschuldigt und konnte das somit doch gar nicht absichtlich getan haben. Oder?"Ina, ich meine es ernst. Geh. Weg."
Ina schluckte.
"Du hast mich.." er sah mich zögernd an; "und dann runter gestoßen!"
Was sollte diese Pause?...
"Aber doch nicht mit Absicht, Manu du musst mir glauben!" Flehte Ina.
Plötzlich begann Manu verspottend zu lachen; "natürlich, nein! War keine Absicht, gar nicht!"
"Wieso sollte ich dich denn absichtlich schubsen und dann den Krankenwagen rufen?! Wäre es Absicht gewesen, wäre ich doch abgehauen." Sagte ina; "wieso sollte ich das also getan haben?"
Manu zuckte die schultern; "was weiß ich, vielleicht besitzt du doch ein Fünkchen Mitgefühl." Er lachte; "okay nein, das muss 'nen anderen Grund gehabt haben."Ina seufzte; "aber wenn ich es doch sage!"
"Du wiederst mich an." Hauchte Manu; "verschwinde, Ina."
"Man Paddy, jetzt sag doch auch mal was!" Schrie sie und sah mich wütend und bettelnd zugleich an.
Ich riss die Augen weit auf. Scheiße, jetzt wurde ich da auch noch mit rein gezogen..."Nun.. nun ja... ich..." stotterte ich.
Mein blick schwenkte zwischen den beiden hin und her bis ich seufzend zu einer Antwort kam; "manu ist verletzt, es ist sein Zimmer und dementsprechend zählt das, was er will und sagt." Ich zeigte zur tür."Ich fasse es nicht." Hauchte ina und stolzierte zur Tür; "na dann, ihr zwei Turteltäubchen. Viel Spaß!" Sagte sie verspottend und verließ den Raum endgültig.
Fragend blickte ich zu manu, welcher völlig gerötete Wangen hatte.
"Turteltäubchen?" Fragte ich, woraufhin er die Schultern zuckte."Wie spät ist es eigentlich?" fragte Manu und suchte verzweifelt nach einer Wanduhr, bis er feststellen musste, dass dieses Zimmer wohl keine besaß.
"Es iiiiiist..." lächelte ich und kramte mein Handy heraus; "8:22 Uhr. Vierter Januar."
"Vierter Januar?! Dann hast du ja schon Morgen Geburtstag." erwiderte Manu; "wir müssen Heim! Ich hab dein Geschenk noch nicht ganz fertig." sagte er und zog die Decke von seinen Beinen, schwenkte sie zur nächstgelegensten Bettkante und setzte sich auf."Spinnst du?! Leg dich sofort wieder hin!" Ich drückte seinen Oberkörper verantwortungsvoll zurück auf die Matratze, hob seine Beine zurück ins Bett und deckte ihn liebevoll zu; "wie willst du denn mit 'nem leicht verstauchten Bein gehen? Also.. schmerzlos gehen."
Manu seufzte unzufrieden und verschränkte die Arme vor seiner Brust wie ein kleines Kind. Sein anblick ließ mich schnunzeln, woraufhin auch Manu ein kleines Lächeln hervor rief."Kannst du den Arzt mal rufen, bitte?" Er löste seine Arme.
"Ja stimmt, das sollte ich sowieso tun." Erwiderte ich und drückte den Knopf an Manus Krankenbett, um den Arzt her zu holen.
"Ich war so lange nicht im Krankenhaus, hatte diese Knöpfe ganz vergessen." Schmunzelte er; "das letzte mal war ich hier mit 17, ich wurde am Mittelfinger operiert." Lachte Manu, weshalb ich in sein schönes Gelächter einstimmte.Die Tür ging auf und Doktor Reinhold stand darin; "ahh, Herr Büttinger. Sie sind aufgewacht!" Er näherte sich dem Bett.
"Sagen Sie, wann darf ich nach Hause?" fragte manu und sah den netten Dokotor erwartungsvoll an.
"Nun, wir würden Sie gerne noch zwei Tage hier behalten, und schauen, wie gut Sie das mit Ihrem Bein hinbekommen." Sagte er und rückte seine Brille zurecht.
"A-also am sechsten Januar?" Fragte ich enttäuscht.
"Ja genau." Erwiderte der Arzt.
"Aber das geht nicht!" Verteidigte sich Manuel; "Palle hat morgen Geburtstag" er deutete auf mich; "und ich muss noch ein wenig vorbereiten." Schmollte mein Bester Freund.
"Tut mir leid, Herr Büttinger. Aber vielleicht haben Sie Glück, und wir können Sie schon Morgen Nachmittag entlassen." Seufzte der Arzt."Wie geht es Ihnen?" Fragte er und setzte sich zu Manu aufs Bett.
"N-naja.. eigentlich gut." stotterte Manu verwirrt.
"Haben Sie Schmerzen?"
"Nein, nicht wirklich."
"Was heißt nicht wirklich ?"
"Nur manchmal ein leichtes Ziehen im Bein, das ist alles."
"Und wie ist es mit Ihrem Kopf?"
Manu zuckte die schultern; "was soll sein? Da ist alles normal. Denke ich." Er schmunzelte etwas und klopfte demonstrierend gegen seine Stirn.Doktor Reinhold erhob sich von Manus Bettkante und rückte seine Brille erneut zurecht; "nun denn."
Er trat zur Tür; "es sieht gar nicht schlecht aus, Sie morgen schon entlassen zu können. Aber bitte freuen Sie sich nicht zu früh. Wenn es Probleme gibt, rufen Sie mich bitte umgehend. Wenn Sie Hunger haben, können Sie ebenfalls einfach den Knopf drücken. Ich lass' Sie jetzt alleine, schönen Tag noch." lächelte er und verließ das Zimmer.
"Danke, Ihnen auch." Antwortete ich, ehe die Tür zu war.Manu sah mich grinsend an: "der ist echt nett."
Ich nickte zustimmend; "kannst froh sein, einen netten Arzt abbekommen zu haben." Lächelte ich.
Seufzend setzte ich mich auf die stelle, an der Doktor Reinhold soeben noch saß und streichelte vorsichtig Manus linkes Bein. Er lief rot an und begann zu lächeln, was mich ebenfalls zum Lächeln brachte.
"Sieht so aus, als würden wir die nächsten paar Stunden hier verbringen." grinste ich aufmunternd, woraufhin manu ein entrüstetes Seufzen von sich gab. ||Soooo leute! Ich bin super müde, ich gehe schlafen :3
Vielen Vielen lieben Dank, an all die süßen Menschen, die heute Nacht hier waren und mit gelesen haben! Danke für eure super lustigen und motivierenden Kommentare, hahaha (#WirGegenIna) :DAb morgen wird es so weiter gehen wie immer; jeden Tag ein Part :3
Also denn, ich wünsche euch eine wunderschöne gute Nacht! Träumt was süßes!
Ihr seid wirklich richtig dufte, Freunde (≧∀≦) <3
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auf anderen Wegen - Kürbistumor
FanficNie hätten sie gedacht, dass ein paar Aufnahmen, so eine Freundschaft wecken würde, wie sie Paluten und Germanletsplay jetzt haben. Doch diese Freundschaft hatte nicht nur gute Seiten. Manu musste für Palle der perfekte beste Freund sein. Ihm zuhöre...