Palles Sicht
Stürmisch lief ich ins Krankenhaus und bremste mich selbst, indem ich mich am Tresen am Eingang abstützte.
"Manuel, Manuel Büttinger." Keuchte ich und sah sie Ärztin energisch an.
"Einen Monent, bitte." Sie tippte etwas in ihren Rechner und wartete.
Schneller.. komm schon...
Sie begann zu lächeln; "zimmer 206, 2. Stock."
Ich nickte dankend und drückte mich am tresen ab, um noch mehr schwung zu haben, die Treppen hinauf zu hetzen.Meine Beine wurden schwach, müde und träge. Und doch trugen sie mich stufe für stufe näher und weiter an Manuel heran.
"Komm schon, nicht schlapp machen..." flüsterte ich mir Mut zu und sprintete durch den Flur.
204,... 205,... 206!
Ein breites grinsen erschien auf meinen Lippen, ehe ich die Tür schnell aufschlug und einen friedlich schlafenden Manuel im Krankenhausbett am Fenster erblickte.
Ich schluckte.Sofort lief ich die letzten Meter auf ihn zu und kniete mich vors Bett.
"Hey, Kumpel. Was machst du denn bloß für sachen?" lächelte ich ihn mitfühlend an und seufzte erleichtert.
Es war schön bei ihm zu sein. Und eins stand sofort fest, ich werde dieses Zimmer nicht verlassen, bis mein Bester Freund endlich aufgewacht ist.Die Tür ging auf. Ein freundlich lächelnder Arzt trat herein und rückte seine Brille zurecht.
"Ich nehme an, Sie sind Patrick Mayer?" Fragte der Arzt.
Ich nickte und stand vom teppich bedeckten Boden auf.
"Ich bin Doktor Reinhold, wir haben gerade telefoniert. Machen Sie sich wirklich keine Sorgen, es gibt keinerlei Gefahren oder Risiken." lächelte er und setzte sich auf einen Stuhl an manus bett, ich setzte mich dazu."Wie ist es dazu gekommen?" Wollte ich wissen, doch Doktor Reinhold zuckte die Schultern; "wir wissen es noch nicht, aber das wird Herr Büttinger Ihnen bestimmt selbst sagen, wenn er wach ist. Sein Gehirn hat keinerlei Verletzungen davon getragen, es war schließlich nur ein kleiner Schlag auf den Hinterkopf."
Pff.. nur.."Okay, und wie sieht das mit den Besuchszeiten aus? Wie lange darf ich bei Manu bleiben?" fragte ich neugierig.
"Nun ja, wir haben unsere Besuchszeiten schon vor einiger Zeit abgeschafft. Also dürfen Sie rein theoretisch so lange hier sitzen, bis Ihr Freund aufwacht. So lange wie Sie wollen." Meine Augen funkelten glücklich auf, Doktor Reinhold sprach weiter: "Allerdings haben wir leider kein Zustellbett für Sie, und wenn Sie hunger haben, müssen Sie ins Erdgeschoss gehen. Da haben wir eine Cafeteria, und die macht sogar gutes Essen!" Schmunzelte der Arzt und erhob sich vom stuhl; "also dann, ich will Sie nicht weiter stören. Rufen Sie mich einfach, wenn etwas sein sollte, und wenn er aufwacht."Ich nickte; "vielen dank! Aber eine Frage hätte ich noch."
Der Arzt drehte sich zu mir um; "nur zu, fragen Sie."
"Wer hat Sie angerufen und von Manuels Unfall erzählt?" ich schluckte.
"Uff, gute Frage... eine junge Frau, ich weiß ihren Namen leider nicht mehr genau.. allerdings schien sie sehr besorgt, weshalb ich denke, sie wird ihren Freund wohl auch bald besuchen kommen."
Ich nickte verständnisvoll; "okay, vielen Dank. Gute Nacht."
"Gute Nacht, Herr Mayer." Er verließ das Zimmer.Glücklicherweise hatte Manu ein Einzelzimmer, was bedeutete, mir stand einer Nacht im Krankenhaus nichts im Wege.
Ich rückte mit dem Stuhl näher zu seinem Bett und legte meinen Kopf sanft auf seine Brust. Sein herz schlug. Ein breites grinsen schmückte mein Gesicht, wie schön es war, seinen Herzschlag zu hören. Es beruhigte mich.
Vorsichtig schloss ich die Augen und ließ es zu, einzuschlafen. Und genau das geschah nur wenige Minuten später.
Ich schlief auf Manus sanft auf und absenkender Brust ein.(...)
Ein leichtes Rütteln an meinen Schultern ließ mich vorsichtig die Augen öffnen. Es war hell, ich lag noch immer so, wie gestern Abend, als ich einschlief.
Müde stützte ich mich von Manus Brust auf und blickte um mich."Schön, dass du wach bist."
Schnell huschte mein Blick zu Manu, welcher mich lächelnd ansah.
Sofort schlang ich meine Arme um den Jüngeren und gab ein undefinierbares quicken von mir, als ich seinen Körper fest umklammerte.
"Das müsste ich doch eigentlich zu dir sagen." Hauchte ich an sein Ohr.
Vorsichtig stützte ich mich auf, mein Gesicht war nur Zentimeter von dem seinen entfernt. Ich schluckte.Ja, ich war wieder bereit ihn zu küssen. Doch tat es nicht. Wieder nicht.
Räuspernd setzte ich mich zurück auf den Stuhl und griff nach seiner Hand. Er lächelte mich mit geröteten Wangen an."Wie geht es dir?" Wollte ich wissen.
"Recht gut, schätze ich." Erwiderte Manuel; "das bett ist jedenfalls gemütlicher, als das bei deinen Eltern im Gästezimmer." Lachte er. Ich schluckte erneut.
Schnell merkte manu, dass ich nicht mitlachte und räusperte sich verlegen: "tut mir leid, ich hatte vergessen, dass ihr euch gestritten habt."
"Schon gut. Aber eine viel wichtigere Frage, was ist passiert?" Wollte ich wissen und drückte seine Hand etwas fester.Ab diesem Zeitpunkt begann Manu meinen Blicken auszuweichen. Er ließ mich sein Gesicht nur aus dem Profil aus anschauen.
"Nun ja.. also.. ehm.." stotterte Manu und zog seine Hand unter der meinen weg.
"Ja?..." Fragte ich.
"Naja.. also.." er seufzte und richtete seinen Blick anschließend starr zu mir; "Ina hat mich geschubst." ||Hach leute.. langsam werde ich echt müde :C
Ein Part wird noch kommen, dann war's das für heute mit der Lesenacht. Denke ich. Muss mich jetzt schon zusammen reißen, nicht einzuschlafen. Die letzten Tage wurden alle sehr lang, ich bin echt fertig.
Ich hoffe, ihr versteht das! <3Sehen uns dann in einer Stunde wieder :3 *vorfreu*
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auf anderen Wegen - Kürbistumor
Hayran KurguNie hätten sie gedacht, dass ein paar Aufnahmen, so eine Freundschaft wecken würde, wie sie Paluten und Germanletsplay jetzt haben. Doch diese Freundschaft hatte nicht nur gute Seiten. Manu musste für Palle der perfekte beste Freund sein. Ihm zuhöre...