Kurz vor 12 ging Hermine runter zu Hagrid und verabschiedete sich von ihm. Er wünschte ihr viel Glück bei ihrer Suche und freute sich auf ihre Widerkehr, dann sollte sie unbedingt auf eine Tasse Tee zu ihm kommen und ihm alles erzählen. Freudig stimmte sie seinem Vorschlag zu und ging dann vom Schlossgelände, um ins Ministerium apparierten. Von dort aus nahm sie ihren Portschlüssel nach Australien.
Es war heiß und schon Abend in Australien. Die Zeitverschiebung betrug 9 Stunden. Hermine entschied, dass sie zu müde war, um jetzt schon nach ihren Eltern zu suchen. Ein paar Stunden Schlaf würden ihr sicher nicht schaden. Als wildfremde Person vor dem Haus eines Ehepaars aufzutauchen war vielleicht auch nicht der beste Weg, um sich ihnen zu nähern, damit sie ihre Gedächtnisse zurück verändern konnte. Also entschloss sie sich ein Hotel zu suchen, was auch schnell gefunden war. Sie checkte am Nachtschalter ein und ging auch direkt ins Bett.
Am nächsten Morgen wachte sie erholt und endlich mal wieder ausgeschlafen auf. Das Reisen mit dem Portschlüssel war klasse, da sie kein Jetlag hatte, wobei das auch an ihrem Schlafmangel hätte liegen können. Die Morgenroutine lief ganz von alleine ab und danach ging sie in den Frühstückssaal. Das Hotel war für Zauberer und war deshalb auch voller erstaunlicher Dinge. Bis jetzt hatte Hermine immer nur in Muggelhotels übernachtet. Im Saal flogen Platten mit Aufschnitt, Broten und Salaten durch die Gegend. Jeder setzte sich auf seinen Platz und man deutete mit seinem Zauberstab auf die Platte, die man gerade benötigte. Die Tische reinigten sich von alleine, sobald ein Gast fertig war und ging. Die Kaffeetassen füllten sich automatisch immer wieder, sobald man ausgetrunken hatte, um es zu stoppen tippte man drei Mal gegen die Tasse. Es war einfach faszinierend.
„Hey", sprach sie ein junger Mann an. „Ähm hey", antwortete sie freundlich und lächelte ihn an. Er sah gut aus. War groß, blond, grüne Augen, gut gebaut und hatte ein charmantes Lächeln. „Bist du alleine hier?", fragte er sie und grinste sie frech an. „Ja und du?", erwiderte sie höflich. „Ja ich auch. Besuche gerade mal ein paar Länder, um andere Kulturen kennenzulernen. „Was machst du hier? Willst du vielleicht zusammen mit mir Frühstücken?", fragte er und bot ihr galant einen Arm an. „Sehr gerne. Das klingt furchtbar interessant. In welchen Ländern warst du schon und woher kommst du?", begann sie auch gleich die Befragung, während er sie zu einem Tisch führte. „Ich bin Engländer und war in den USA, vor allem New York, L.A., Washington und ich habe dort ein paar Stämme der Ureinwohner besucht, dann in Brasilien, Mexiko, Argentinien, Russland, Ukraine, Frankreich, Italien, Norwegen, Deutschland, Japan, Taiwan und in der Türkei. Als nächstes will ich nach Tunesien und Ghana. Was machst du hier?", fragte er und sah sie aufmerksam an. „Ich suche meine Eltern. Sie sind vor zwei Jahren hierhergezogen. Ich wollte sie vor dem Krieg beschützen und habe sie dann außer Landes geschickt", erzählte Hermine und spielte gedankenverloren mit ihrem Ring.
„Oh das tut mir leid. Wow! Das ist ein schöner Ring. Der war sicher teuer", lachte der Unbekannte. „Das kann ich dir nicht sagen, da mein Mann ihn gekauft hat", murmelte Hermine. Sie war noch ganz versunken in ihren Erinnerungen an den Krieg und wie sie ihren Eltern das Gedächtnis verändert hatte. „Du bist verheiratet? Du bist noch so jung, wie kommt das? Und wie heißt du?", fragte er sie weiter neugierig aus. „Hermine Gr... Snape. Ich heiße Hermine Snape. Ja ich bin seit zwei Wochen verheiratet. Ach es war ein dummer Zufall. Wer bist du?", lächelte sie ihn nun wieder aufmerksam an. Doch er starrte sie nur mit großen Augen an. „Snape? So wie in Severus Snape? Der gefürchtete Zaubertränkeprofessor aus Hogwarts?", fragte er. „Jap. Genau der. Das ist mein Ehemann", lachte sie über sein erstauntes Gesicht. „Wow! Das der noch eine Frau abkriegt, wobei er jetzt ja sowas wie ein Kriegsheld ist", zuckte der Fremde mit den Schultern. Sofort runzelte Hermine die Stirn. „Ich habe ihn nicht geheiratet, weil er ein Kriegsheld ist. Dafür brauche ich nicht zu heiraten. Meine besten Freunde sind Harry Potter und Ron Weasley. Selber bin ich Hermine Granger... war Hermine Granger. Ich heirate doch nicht, weil ich einen Status brauche. Ich muss jetzt los einen guten Tag noch", wünschte sie und stand auf. „Hey Hermine warte. Ich habe das nicht so gemeint. Ich bin David! David Bangs!", rief er ihr hinterher.
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Zum GLÜCK verheiratet.
FanfictionEin neues Gesetz tritt in Kraft. Die Eheversprechen zwischen magischen Familie treten ab sofort in Kraft, da danach keine weiteren Absprachen getroffen werden dürfen. Doch wissen Hermine Granger und Severus Snape nicht, dass sie ebenfalls von diesem...