Lehrer und Schülerin von wegen!

Loslassen

Ich träumte noch weiter von Zuhause
und merkte dabei,wie gut es mir dort ging.Ich hatte tolle Freunde,ein wundervolles Zuhause und gute Noten...Ob sich das alles ändern wird?

Ich wurde aus den Gedanken und der Träumereie rausgerissen durch eine Stimme.Sie war von meinen Vater:
,,Wir sind da."
,,Yuhu",brummte ich nur.

Das Auto bog in eine große Straße ein und hielt schließlich an unseren neuen Haus.'Hier werden wir wohnen,dass darf doch wohl nicht wahr sein.'Ich stieg aus und betrachtete es genauer.'Es war grau,die Dachrinnen dreckig und der Garten,wie ein Sumpf. Ja genau wie ein Sumpf so deutlich konnte man es einfach nur ausdrücken...

,,Ich weiß,dass es noch nicht so ganz die Vorstellung ist,die du dir vorgestellt hast,aber Kopf hoch!Wenn wir als Familie zusammen arbeiten,dann haben wir in ein paar Wochen ein schönes gemütliches Haus mit einem wunderschönen Garten,welcher dann auferblühen wird.Hilfst du mir jetzt erstmal mit den Kisten?",fragte mein Vater mich während er und meine Mutter schon anfingen, die Kisten rein zu schleppen.
,,Kann ich auch dann noch etwas anderes danach machen?", fragte ich hoffnungsvoll, um nicht den ganzen Tag mit reintragen von Kisten und so weiter beschäftigt zu sein.
,,Ja,wenn du deine Sachen reingetragen hast, kannst du dich ja hier mal im Ort nach schönen und interessanten Plätzen erkundigen",
rief meine Mutter  von oben zurück .
,,Und wenn du so lieb bist, guck nach einer Pizzeria,denn ich glaube nicht
dass irgendeiner von uns es in der Hektik schafft, etwas zu kochen",rief mein Vater von draußen.

Also machte ich mich an die Arbeit.Ich suchte im Umzugswagen meine Kartons,welche ich vorher beschriftet hatte,damit sie nicht verloren gingen und ich sie leichter finden konnte.Als ich die erste Kiste nahm, trug ich sie vorsichtig hoch und stellte sie oben im meinen neuen Zimmer ab.Ich betrachtete das Zimmer,welches sehr groß war, aber denoch leer und einsam schien. Zum Glück konnte ich das ja jetzt ändern.
Während ich meine Kisten reintrug überlegte ich:
'Sollte ich das Zimmer türkisblau machen oder rot oder doch wie mein altes Zimmer, meerblau?'

Als ich immer wieder hoch und runter ging, hatte ich mich entschieden:
"Meerblau"soll es wieder werden.
Dann würde es mich an mein altes Zimmer erinnern.

 Mittlerweile war es 16:00 Uhr und ich war fertig.
Ich beschloss  in die Stadt zu gehen .
Ich ging hinaus und lief auf der Straße entlang.
Während ich lief, blickte ich mich um.
Hier waren Zeitschriftläden,Supermärkte,ein Casino und eine Pizzeria usw...Als ich immer weiter lief,wurde ich hungrig. Ich überlegte mir in das Café zu gehen,welches gegenüber den Park war.
Ich ging hinein und setzte mich hin.
Als die Bedienung kam,bestellte ich mir eine Limonade und einen Schokobecher.
Ich war sehr schnell fertig,denn ich wollte noch was für meine Eltern besorgen.
Ich stand auf und wollte das Geschirr nach vorne bringen,als mich plötzlich jemand anrempelte und sich nicht stören lies.

Ich sprach ihn an:,Hey was fällt dir ein?!?"
Er drehte sich um und ich blickte in braun-grüne Augen,welche mich so schön anblickten.Ein Typ mitte 20 und süß... Ach was bilde ich mir das ein?!
Er sprach mich an:,,Erstmal das heißt sie und zweitens nicht so frech werden."
Amüsiert sieht er mich an.
,,Was haben sie gerade gesagt?!",schnaubte ich.
Doch er hörte mir gar nicht zu, sondern verschwand einfach ohne noch ein Wort zu sagen.Pah,so ein Idi**!  Ich bezahlte und ging.

Es war schon spät,aber ich ging noch ein bisschen einkaufen, um meine Eltern zu unterstützen.Als ich wieder Zuhause war sah es schon viel gemütlicher aus.Ich stellte die Einkäufe  in unsere neue und moderne Küche.

,,Danke mein Schatz du bist uns eine große Hilfe ",sagte meine Mutter erschöpft.

Ich ging nach oben und ärgerte mich über diesen Typen im Café.Dann holte ich mein Handy raus und schrieb
meinen Freunden aus meiner alten Klasse.
Ich schrieb und dachte über die neue Schule nach,aber dann kamen meine Gedanken wieder auf den Typen zurück.
Ich konnte ihn nicht vergessen ,aber warum nicht?...