PoV John:
Erschrocken fuhr ich aus dem Schlaf, ich hörte lautes Knallen. Sofort war ich in Panik. Aber jetzt war Stille. Was war passiert? Im Pyjama und mit der Waffe, die ich immer in meinem Nachttisch aufbewahrte, in der Hand stürmte ich ins Wohnzimmer, überall waren Kisten und deren Inhalt auf dem Boden verstreut. Doch es war nur Sherlock. In der Hand hielt er eine gelbe Spraydose und an die Wand hinter ihm wurde ein Smiley gesprüht. Hiermit war es offiziell bestätigt:
Sherlock war verrückt geworden.
"Sherlock... Ist das-", fing ich an
"Haben Sie das schon mal gesehen?", fragte er mich hektisch.
"Dass Sie einen Smiley malen? Nein. Und ich wünschte ich hätte es auch heute nicht gesehen. Was ist los, mit Ihnen? Und ist das die Spraydose von dem Fall mit der Chiffre? Warum haben Sie die noch? Die ist ein Beweis in einem Mordfall! Sie hätten Sie abgeben müssen!"
"Abgeschlossenen Mordfall.", korrigierte er mich, "die braucht dort niemand mehr. Und man muss nichts machen, wenn man es nicht will." Er drehte sich wieder zur Wand und betrachtete das Gesicht.
"Was sehen Sie hier?"
"Sie meinen, außer einen durchgeknallten Psychopathen?"
"Hochfunktionaler Soziopath", warf er ein, "Hier. Diesen Brief habe ich bekommen." Er reichte mir ein teuer aussehendes Papier und ich las es durch.
"Woher kennen Sie ihn?"
"Ich weiß es nicht."
"Und Sie haben noch nie von ihm gehört?"
"Nicht, dass ich wüsste. Nein."
"Haben Sie schon in ihrem Gedächtnispalast nach ihm gesucht?"
"Ja, aber da ist keine Spur. Nichts! Egal, was ich versuche ich finde Nichts! Was soll ich denn noch machen?!
"Aber Sie werden da doch wohl nicht wirklich hingehen?"
"Natürlich. Was habe ich sonst für eine Möglichkeit?"
"Was, wenn er Sie überhaupt nicht kennt? Was, wenn ein ein creepy Fan ist, der Sie unbedingt kennenlernen will? Was, wenn er Sie töten will?"
"Ich kann ihn nicht deduktieren, John. Ich sehe nichts in diesem Brief. Und ich denke dieser Jim sagt die Wahrheit. Ich habe so ein-" erpubt schwieg er.
"Was haben Sie? So ein Gefühl?"
"Ja, John. Ich habe ein Gefühl. Und diesem Gefühl werde ich folgen. Ich werde herausfinden, was es mit ihm aufsich hat."
"Dann lassen Sie mich mitkommen." Ich richtete mich zu voller Größe auf und rechnete mit einer großen Absage und damit, dass er es mir nicht erlauben würde, aber er sagte: "Sie wollen heute Abend mitkommen? Okay. Einen Soldaten kann man immer gebrauchen"
Heute Abend?
"Stand in dem Brief nicht, dass es erst morgen sein wird?", fragte ich verwundert.
"Der Brief wurde schon gestern geschrieben. Deshalb ist heute der Tag, an dem das Treffen stattfinden wird."
Das ergab Sinn.
"Was gedenken Sie nun zu tun, John?", wie immer war er ganz in seinem Element und bereit mit der Arbeit zu beginnen. Offenbar hatte er es sehr eilig damit, etwas über diesen Jim herauszufinden.
"Also erstmal mache ich mir einen Kaffee. In der Zeit können Sie sich ja etwas anziehen gehen." Ich schaute auf sein Bettlaken. Ich musste ihm lassen, dass er eine gute Aphrodite abgab. "Und dann werde ich schauen, was man im Internet so zu diesem Smiley findet-"
"Shirly-Smirly", warf Sherlock ein
"Was?"
"Shirly-Smirly."
"Okaaaay?!", manchmal wusste ich wirklich nicht, ob es vielleicht doch besser wäre in einweisen zu lassen, aber noch bevor ich irgendetwas tun konnte, war er schon in seinem Zimmer verschwunden.[Und hier ist der zweite Teil für heute! Ich hoffe er gefällt euch. Und noch einmal: es tut mir wirklich so, so leid, dass das wahre Johnlock noch etwas dauern wird, aber wie ihr schon in der Beschreibung gelesen habt: es WIRD kommen. Versprochen!
Mit diesem Kapitel bin ich nicht sonderlich zufrieden. Es ist mir einfach nicht gut gelungen. Und ich setze alles daran, dass die nächsten Kapitel dafür umso besser werden. Ich weiß noch nicht so genau, ob ich morgen ein Kapitel Posten werde, weil morgen etwas für die Schule tun muss.
Auf jeden fall erstmal dankeschön fürs Lesen und bis morgen/übermorgen.
>Piv<]
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One More Miracle...
FanfictionMein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von dem, mir gegenüber entfernt und ich wollte diesen ohnehin schon geringen Abstand zwischen uns komplett überbrücken. Ich sah, dass er, dieser perfekte Mann ohne den ich nicht leben könnte, wohl genauso...