Headache

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PoV John:

"Wo soll's hingeh'n?", riss mich der Taxifahrer aus meinen verwirrten Gedanken
"221B Baker Street.", antwortete ich schnell, nachdem ich meinen Kopf geschüttelt und die leichte Beklommenheit vertrieben hatte.
Wer war dieser Typ? Was wollte er von Sherlock?
Eins war ich mir sicher:
Wenn er Sherlock wollte, musste er erst an mir vorbei.
Ähm, John... Er hat es schon einmal geschafft dich auszuschalten. Da wird ein zweites Mal auch kein Problem sein, stellte die pessimistische Seite in mir fest. Aber die optimistische nahm sich fest vor, das nächste Mal vorbereiteter zu sein. Nocheinmal würde ich diese Dinge nicht mit mir machen lassen. Dieser Jim hatte mich durch eine seltsame, mir unbekannte Droge betäubt. Als ich wieder zu mir kam, waren, wie mir meine Uhr verriet, gerade einmal 3 Minuten vergangen und ich merkte, wie mir eine Papiertüte aufgesetzt wurde und jemand -vermutlich Jim- mit einem leisen Summen einen gelben Smiley auf diese malte. Ganz ähnlich dem auf dem Umschlag.
Das glückliche Summen und die gekonnten Handgriffe wirkten ziemlich gruselig und auch etwas psychopathisch und um ehrlich zu sein, verwunderte es mich, dass mir nichts weiter passiert war. Doch größer als meine Verwunderung war meine Angst. Ich machte mir Sorgen um Sherlock, immerhin schien er das Ganze ziemlich ernst zu nehmen und tiefer mit drin zu stecken, als ihm bewusst war.
"So. Da wären wir.", sagte der Fahrer, während er vor dem Cafè hielt.
Schon? Ich war so in Gedanken versunken gewesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie viel Zeit vergangen war.
Schnell reichte ich dem Mann einen Geldschein, stieg vor Schmerz stöhnend aus und humpelte zur Tür.
Gott... was waren das für Drogen gewesen?Mein Kopf tat mehr als nur weh.
In meiner Jackentasche suchte ich meinen Schlüssel und fand ihn zum Glück auch. Mich ausgesperrt zu haben, hätte mir gerade noch gefehlt.
Mit flinken Griffen schloss ich die Tür auf und trat in den Flur.
"Mrs Hudson?", rief ich und bereute es sofort sofort, denn mein Kopf brachte mich beinahe um.
Da ich keine Antwort vernahm, ging ich davon aus, dass sie entweder im Cafè, der Bäckerei nebenan oder in ihrer Wohnung war. Ich tippte auf die Bäckerei, da sie die letzten Wochen viel Zeit dort verbracht hatte.
Keuchend stieg ich die Treppe zu Sherlocks und meiner gemeinsamen Wohnung hinauf. Oben angekommen stolperte ich auf die Couch zu und ließ mich darauf fallen.
"Mein Kooopf!", stöhnte ich ins Kissen, bevor ich mich mürrisch wieder aufsetzte, um mir eine Aspirin zu holen.
20 Minuten später lag ich wieder auf der Couch und spürte, wie die Tablette ihren Wirkstoff entfaltete.
"Na endlich.", murmelte ich noch, bevor meine Augen zufielen und ich von gelben Gesichtern, gackernden Lachen und flauschigen Locken träumte...

[Yaay! Ich hab es mal wieder geschafft ein neues Kapitel hochzuladen (Wurde aber auch Zeit)! Ja, ich weiß: Es ist ziemlich kurz und da ich den seltsamen Tick habe entweder und ein Kapitel mit mindestens 1000 Wörtern oder halt mehrere mit insgesamt 1000 Wörtern hochladen muss kommt nachher noch eins. Ich hoffe es gefällt Euch. Viel Spaß und lasst Kommentare da. Über die freue ich mich nämlich besonders!😂😏
Piv]

One More Miracle...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt