The Daughter Of Sirius Black ( Hp, Draco Malfoy )#Watty2016

Special/ Teil 50

Das sechste Jahr war vom Unterrichtsstoff wesentlich entspannter als im fünften Jahr. Verteidigung gegen die dunklen Künste hat Professor Snape übernommen und war total stolz drauf es unterrichten zu dürfen. Immerhin hat er es sich schon jahrelang gewünscht und die Stelle niemals bekommen. Jetzt hatte er sie endlich und konnte sie somit so richtig ausleben. Für uns Schlangen war es ein ziemlicher Vorteil aber die Gryffindors taten mir irgendwie leid, da sie immer ein wenig schlechter behandelt wurden als wir. Ja, es hatte schon seine Vorteile in dem Haus der Schlangen zu sein und ich war trotz all den Vorkommnissen ziemlich zufrieden. 

Nächstes Jahr standen dann aber auch die UTZ Prüfungen an und ich hatte wirklich Angst sie zu vermasseln, genau wie Hermine. Wir zwei verbrachten viel Zeit in der Bibliothek und lernten schon einmal fleißig die Themen die vielleicht dran kommen könnten. Hermine war schon so weit gewesen andere ältere Schüler zu fragen was so in den letzten UTZ Prüfungen dran gekommen war aber natürlich wird nie dasselbe genommen denn das wäre ja völliger Schwachsinn. Also mussten wir wohl warten und gucken was nächstes Jahr auf uns zu kommen wird. Da wussten wir allerdings  nicht, dass wir im Krieg stehen werden. 

Die Jungs beschäftigten derweil mit Quiddtich, anstatt sich Büchern zu wenden. Sie meinten wir würden uns zu viele Sorgen machen, wo sie vielleicht nicht so falsch lagen. Draco allerdings hatte anderes zu tun und musste sich mit seiner Aufgabe befassen, weswegen wir uns manchmal im Raum der Wünsche trafen und uns ein wenig damit beschäftigten. Wenigstens sahen wir uns dann auch mal denn der Unterricht raubte alle unsere Nerven, auch wenn nächstes Jahr wieder Prüfungen anstanden aber jetzt war alles noch ruhig und wir konnten ein wenig aufatmen. 

Bald würde auch endlich wieder die Quiddtich beginnen und wir konnten uns alle wieder an den Rand stellen und unseren Mannschaften zujubeln. So konnten wir wieder irgendwas machen, was uns auch Spaß machte und wir uns wenigstens auf etwas freuen konnten. Ich würde allerdings parteiisch bleiben denn ich fand Gryffindor als auch Slytherin toll und diese Meinung würde mir keiner nehmen. Zu beiden Häusern fühlte ich mich irgendwie hingezogen und war froh darüber zwei Häuser zu haben die ich lieben und schätzen durfte. So etwas hatte hier nicht jeder. Sie waren beide wie meine Familie gewesen. 

Etwas gestresst setzten Hermine und ich uns an den Tisch zu den anderen und warfen unsere Bücher in die Taschen '' Wisst ihr was? wir haben das Lernen aufgegeben und haben keine Lust mehr irgendwas für diese blöden Prüfungen zu machen, sonst kommen wir nicht mehr im Unterricht hinterher'' Harry und Ron schauten uns mit großen Augen an und grinsten sich beide gegenseitig an '' Wir haben es euch doch gleich gesagt, dass es nichts bringt jetzt schon anfangen zu lernen! wenn ihr die Themen nicht wisst, könnt ihr es auch lassen'' Ron lachte und nahm einen Schluck von seinem Kürbis Saft '' Ihr habt ja gewonnen, okay?'' Hermine grinste und füllte ihren Teller mit Hähnchen Keule auf '' Also, Ruby? was ist jetzt eigentlich zwischen dir und Malfoy? habt ihr euch wieder vertragen?'' Harry zwinkerte mir zu und kaute an seiner Kartoffel rum. 

'' Ja, wir haben uns wieder vertragen und er hat sich bei mir entschuldigt! Also braucht ihr euch keine Sorgen zu machen und seit bitte nett zu ihm wenn ihr ihn mit mir zusammen seht...mir zur Liebe, ja?'' schmollend schaute ich die Jungs an, die mich einfach nur angrinsten '' Wird gemacht! Wir sehen ja schon, dass er dir wichtig ist also ist es okay wenn du mit ihm rum hängst, also ist alles in Butter'' sofort fing ich an zu strahlen und umarmte die beiden Jungs freudig. Es fühlte sich einfach gut an solche tollen Freunde besitzen zu dürfen. 

Hermine hatte es schon längst verstanden und fand uns total süß zusammen. Sie selber verstand sich inzwischen sogar ganz gut mit ihm und er beleidigte sie auch nicht mehr als Schlammblut und das mir zur Liebe. Wie Menschen sich verändern können. 

Allerdings machte ich mir manchmal trotzdem Sorgen um Draco denn er wollte nichts essen und sich den ganzen Tag mit seiner Aufgabe beschäftigen. Irgendwann fällt er doch noch um vor Hunger '' Ich hau jetzt mal ab!'' grinsend stand ich auf und packte mir einfach paar Sachen für Draco ein die er mochte '' Wir sehen uns später, Leute'' sie winkten mir nur und schauten sich grinsend an. Wie lieb ich sie doch hatte. Diese Drei würde ich niemals verlassen, egal was kommt und Draco auch nicht. 

Wie immer machte ich mich auf den Weg zum Raum der Wünsche und wünschte mir irgendetwas einfaches. Heute war es einfach ein Stück Brot und schon öffnete sich der Raum wieder und wie ich mir schon gedacht habe, stand Draco drin und schaute mich ein wenig erschrocken an '' Erschreck mich doch nicht so! dachte schon es wäre jemand anderes'' er grinste und ging auf mich zu, um mich zu umarmen, was ich natürlich zu lies. Ich liebte seine Umarmungen und genoss sie wirklich immer wieder. Dieser Junge war einfach mein ein und alles und ich versuchte immer ihn glücklich zu machen, sowie jetzt auch. 

'' Ich hab dir übrigens was zu essen mit gebracht, wenn du schon nicht selber zum Abendessen kommst, sollst du wenigstens von mir was annehmen'' er seufzte und strich mit seiner Hand über meinen Kopf '' Hab keinen Hunger, danke'' antwortete er und schaute mich mit seinen Grauen Augen an. Sein Gesicht war blasser als sonst und mir schien es, als sei er noch dünner geworden als das letzte Mal als ich ihn in so einem Zustand gesehen habe. 

So etwas lies ich mir aber nicht gefallen '' Bitte, du musst was essen! Du kannst ja danach deine Aufgabe weiter machen aber ich möchte jetzt, dass du bitte etwas isst!'' meine Stimme war streng und ich hatte meine Arme vor meiner Brust verschränkt '' Aber-'' '' Nix aber!'' ich hasste es wenn mir jemand widersprach wenn ich recht hatte '' Na gut'' er seufzte und setzte sich auf den Boden, wo ich das Essen auspackte und mich zu ihm setzte '' Süß wie du dich um mich sorgst, andere wäre mein Zustand völlig egal gewesen'' er lächelte mich an und nahm sein Essen dann doch irgendwie dankend an '' Hast du das für mich mit genommen?'' ich nickte und lächelte ihn ebenfalls an.

So konnte einfach nur er sein '' Ich möchte einfach, dass es dir gut geht und du nicht verhungerst oder du umfällst!'' er nickte stumm und fing an zu essen, was mich irgendwie glücklich machte. Es war wirklich schön mal wieder ein wenig normale Zeit mit ihm zu verbringen denn wer wusste schon wie lange wir noch gemeinsam hatten? was wenn jemand unsere Beziehung verriet und wir nie wieder zusammen sein durften? allein schon dieser Gedanke machte mir Angst und jetzt genoss ich die Zeit mit ihm noch mehr als auch so schon. Er wird immer der einzige sein, der mich glücklich machen konnte. Ohne ihn fehlte ein Teil meins Herzen und irgendwie war ich schon total an ihn gebunden und würde alles für ihn tun. Auch sterben wenn es sein musste. 

Es war schön Draco mal wieder essen zu sehen und es machte mich irgendwie glücklich '' Hat es dir geschmeckt?'' er nickte und rieb sich satt über den Bauch '' so hab ich schon lange nicht mehr gegessen, danke'' er lächelte und legte seinen anderen Arm um mich, wo er mich direkt an sich zog und sich an mich kuschelte '' Ich liebe dich, weißt du das?'' ich lächelte und drückte ihn einen Kuss auf den Mund '' Ich liebe dich auch so sehr'' jetzt lächelte er auch und zog mich noch mehr an sich '' Dich gebe dich nie mehr her'' seine Worte waren ehrlich und es war einfach schön einmal nicht mehr an seine Aufgabe denken zu müssen '' Ich gebe dich auch nicht mehr her'' wir beide lächelten uns an und drückten uns näher zueinander.

Allein die Vorstellung wieder getrennt von ihm zu sein, machte mich krank. Ich würde es einfach nicht ertragen können und mich wahrscheinlich selber umbringen. Was brachte mir denn ein weiteres gebrochenes Herz? so etwas konnte mein Körper nicht noch einmal durchstehen. So etwas würde ich ihm aber niemals sagen denn ich wusste, dass er deswegen traurig wurde und sich nur Sorgen um mich machte. Dabei war ich diejenige, die sich Sorgen um ihn machte. Ich konnte es einfach nicht mehr sehen wie er Tag und Nacht hier saß und seine Aufgabe durchführte. Überhaupt, was wollte er damit erreichen? seinen Plan habe ich bis jetzt noch nicht verstanden aber vielleicht würde er es mir irgendwann erklären wenn er selbst bereit dazu war.