Das nächste Fußballspiel ließ gar nicht lange auf sich warten und ehe ich mich versah, hatte Liam Cole in meinem Namen eine Nachricht geschrieben, ob er um Sechs Uhr Abends auf dem Fußballplatz warten würde. Er hatte sofort geantwortet gehabt und meinte, er freut sich schon. Nun war die Zeit schon längst überschritten und Niall, Liam, Cole und ich saßen fast in der ersten Reihe, konnten so alles gut beobachten. Es war ziemlich kalt, denn mittlerweile war der Dezember und somit der Winter eingetreten. Die Fußballspieler hatten trotzdem kurze Hosen und T-Shirts an, schwitzten weiterhin ganz schön, was wohl daran lag, dass sie wie die Irren übers Feld liefen. In die Halbzeit ging es 1:0 für die gegnerische Mannschaft und ich konnte nur noch Louis wütenden Blick erhaschen, bevor er sich in die Umkleiden aufmachte.
Ich hingegen begab mich mal auf die Toiletten, denn zuerstmal musste ich ziemlich dringend und zweitens war es hier einfach viel wärmer als draußen. Als ich dann vor dem Waschbecken stand und mir meine Hände wusch, erschrack ich, als ich Louis im Spiegel sehen konnte. Ich drehte mich zu ihm, während er mich besorgt von oben bis unten musterte. Von seinem Blick fingen meine Knie an zu zittern, doch ich blieb möglichst standhaft. ,,Du siehst gar nicht gut aus. Die Gänsehaut, und deine Lippen sind ja ganz blau. Warte hier, ich hole dir meine Jacke." Und ohne das ich was sagen konnte, war Louis aus den Toiletten verschwunden. Ich atmete tief durch und überlegte, ob das gerade wirklich passiert war.
Doch als Louis nach wenigen Minuten mit seiner Jacke, seinem Schal und seiner liebsten Mütze in der Hand wiederkam, wusste ich, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. ,,Hier, zieh das über." Er half mir in die Jacke, gab mir den Schal in die Hand und richtete die Mütze auf meinem Kopf. So liebevoll und fürsorglich, fast wie früher. ,,Übrigens schönes Trikot", sagte Louis noch, bevor er das zweite Mal die Toiletten verließ und diesmal nicht wiederkam. Ich lächelte an mir herunter, denn ich hatte wieder das Trikot mit der 28 darauf an und Louis hatte es wirklich bemerkt. Ich begab mich zurück zu meinem Platz und folgte dem weiteren Spielverlauf nach der Halbzeit mit einem breiten Lächeln.
Als das Spiel dann vorbei war, es wurde unentschieden gespielt, stürmte ich schneller als jeder es realisieren konnte zu Louis hinunter aufs Feld und zog ihn mit hinter die Tribünen, wo sich keiner aufhielt. Ich lächelte ihn schüchtern an, denn ich kratzte gerade all meinen Mut und die richtigen Worte zusammen, um ihm gleich zu zeigen, wie viel er mir bedeutet.
,,Danke für heute..ähm, ich fand's toll das du..-danke."
,,Alles okay?"
,,Ich liebe dich. Oh gott..- Oh mein Gott. Das ist mir jetzt einfach so rausgerutscht. Ich mein, ich hatte gar nicht vor sowas zu sagen. Ich wollte eigentlich nur sagen, ich mein, ich liebe dich. Oh gott." Verzweifelt raufte ich mir die Locken und schaute in Louis irritiertes Gesicht. Ich hatte meinem ehemaligen besten Freund gerade meine Gefühle gestanden. ,,Da sag ich es schon wieder. Ic-Ich liebe dich, von ganzem Herzen. Wirklich, ich liebe dich und ich hab mir geschworen, ich würde es dir nicht sagen, ich hab versucht dagegen anzukämpfen, das Gefühl zu ignorieren, ich wollte es nicht sagen. Und Cole ist ein echt netter Kerl, da-dass ist er und er ist echt großartig und er hat keine Freundin und er ist schwul und er hat mich gern. Hast du das gewusst Louis? Er mag mich wirklich aufrichtig!Aber unsere Beziehung könnte nicht funktionieren, weil mein Herz nur allein dir gehört. Ich liebe dich so wahnsinnig und du, du bist in mir. Du bist, du bist..-, ja du bist irgendwie eine Krankheit, es ist wie eine Infektion mit dem Namen Louis Tomlinson. Ich kann gar nicht..- Ich kann an nichts und niemanden denken, nur an dich. Und ich kann nicht schlafen und atmen kann ich auch nicht und auch nicht essen, weil ich dich liebe. Ich liebe dich die ganze Zeit, jede Minute, vierundzwanzig Stunden lang. Und ich, ja verdammt, ich liebe dich." Louis schien sehr überfordert und überlegte, was er sagen sollte, doch ich fuhr schnell fort, als ich mir die Tränen von den Wangen gewischt hatte. ,,Gott, dass tat gut. Es tat gut, dir das einfach mal zu sagen. Es geht mir jetzt so viel besser. Louis, ich liebe dich. Aber was du mir antust, es tut schrecklich weh."
Erwartungsvoll blickte ich ihn an, doch konnte ich wirklich eine Antwort erwarten? Louis Augen glänzten verdächtig, doch schaute er an mir vorbei und als ich mich umdrehte, erkannte ich die lächelnde Eleanor auf uns zu laufen. ,,Hey Louis, hey Harry. Ich dachte du wartest in der Umkleide auf mich. Oder hattet ihr noch irgendwas zu besprechen?" Fragte sie an ihren Freund gewandt. ,,Alles gut, wir haben alles geklärt." Lächelte ich Eleanor gequält an, bevor ich mich umdrehte und eiligen Schrittes davon lief. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Da war er einmal nett zu mir und ich machte mir direkt Hoffnung, ich bin so blöd. Die Tränen strömten ungehemmt über meine Wangen, doch ich ignorierte es einfach. Ich dachte gehört zu haben, dass Louis mir hinterherrief, aber das war sicher nur Einbildung. Was hatte ich mir auch dabei gedacht? Als ob er seine perfekte Freundin für mich verlassen würde.
Und erst als ich zu Hause war fiel mir auf, dass ich Louis Sachen immernoch trug. Weinend ließ ich mich in mein Bett fallen und wählte Liams Nummer, der wenig später auch ranging. ,,Harry, alles okay? Wo bist du?" ,,Nein, Eleanor kam dazwischen, bevor Louis etwas antworten konnte. Es war so peinlich und dann bin ich einfach nach Hause gegangen", schluchzte ich in den Hörer, krümmte mich leicht vor Herzschmerz. ,,Sollen Niall und ich vorbei kommen?" Fragte Liam sanft. ,,Bitte, das wäre toll." ,,Natürlich, wir sind auf dem Weg."
Und nur eine Viertelstunde später lagen Niall, Liam und ich auf meinem Bett zusammengerollt wie ein Haufen Wolle. Eng aneinander geschmiegt weinte ich mich an Liams Schulter aus, während Niall mir über den Rücken strich. Das Problem dabei, jetzt wollte ich die Hoffnung um Louis erst recht nicht aufgeben.
It's so bad. I miss you, I said I'd get over this and promise to never talk about it or even think about it. But you just left me there, like I was nothing. Nothing at all. You left me without saying a word, you made it seem easy. I'm left here with all these questions without answers, like an unsolved mystery.
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a special thanks to smileforhaz once again, for the beautiful new cover x
ich hoffe ihr seid durch die vielen updates in den letzten tagen noch nicht allzu genervt von mir😹
All the love xx
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Love Makes Bad - Larry Stylinson
FanfictionLouis war Harrys Anker. Er beschützte ihn vor allem und half ihm durch jede Kleinigkeit. Nie hätte sich Harry vorstellen können, Louis zu verlieren, doch innerhalb von sechs Wochen änderte sich einiges. Als Harry nach den Sommerferien aus Amerika...