41. Kapitel

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2 Wochen später...

»Wie wäre es, wenn wir heute Abend ins Kino gehen? So wie damals...« Ich nickte und lächelte Adam an, der sich auch über meine Antwort zu freuen schien. Ein breites Lächeln zierte sich auf seinen Lippen.

»Dann sehen wir uns später. Ich hole dich ab, okay?« Ich nickte und spürte kurze Zeit später - es handelt sich hier bloß um wenige Sekunden - seine Lippen auf meinen. Ich grinste in den Kuss hinein und krallte meine Finger in seinen Haaren am Hinterkopf. »hmm« hörte ich noch von Adam, als er sich mit einem zufriedenem Grinsen von mir löste. »Sowas hatte ich schon gestern Nacht vermisst« Mit einem kurzen Kuss auf meine Stirn verabschiedete er sich und lief den Gang entlang zu seinem Zimmer.

Ich schaute ihm verliebt und mit einem glücklichem Lächeln hinterher.

Als Cassy ihm entgegenkam, ignorierte er sie vollkommen und lief einfach an ihr vorbei. Zufrieden darüber machte ich mich ebenfalls auf den Weg zu meinem Zimmer, wo Brooke wahrscheinlich schon wartete. Wir wollten noch in die Bibliothek und für kommende Prüfungen lernen.

Als Cassy an mir vorbeilief, griff sie nach meinem Arm, um mich aufzuhalten. Ihre Fingernägel gruben sich dadurch leicht in meine Haut. »Was willst du?« Ich hatte keine Lust, ewig lange warten zu müssen, bis sie endlich mit sagte, warum sie mich hier auf den Gang aufhielt. Außerdem war ich auch ein wenig neugierig, was sie mir zu sagen hatte.

»Du und Adam seid wieder richtig glücklich zusammen?« fragte sie mich. »Ich wüsste zwar nicht, was dich das angeht, aber ja, das sind wir. Wir lieben uns und nichts und niemand kann das zerstören, wie wir gesehen haben. Nicht einmal du «

Ich wollte einfach  weiterlaufen, aber Cassy hielt mich mit ihren Fragen weiterhin auf, weswegen ich nach ein paar Schritten wieder zum Stehen kam »Und ihr könnt euch wieder gegenseitig vertrauen?« Ich drehte mich um, blieb aber an der selben Stelle stehen. »Auch das wüsste ich nicht, was dich das angehen sollte, aber ja, das tun wir wieder. Ich hab in den letzten Wochen gemerkt, dass ich Adam vertrauen kann« antwortete ich wahrheitsgemäß. Jeden Tag konnte er mich mehr überzeugen, dass ich ihm mein Vertrauen schenken konnte.

»Das ist gut. Du wirst es mir wahrscheinlich nicht glauben, aber ich freue mich für euch und es tut mir leid, dass ich so weit gegangen bin, nur um meine eigenen Wünsche erfüllen zu können. Jedenfalls hatte ich gedacht, dass so mein Wunsch in Erfüllung geht« Den letzten Satz murmelte sie gedankenverloren und traurig vor sich hin, bevor sie ihren Blick wieder hin, sich mit diesen Worten wieder umdrehte und weiter den Gang entlang lief. Irritiert sah ich ihr nach, bis sie um die Ecke abbog und somit aus meinem Sichtfeld verschwand.

Ich war mir nicht sicher, ob ich ihren Worten glauben konnte. Warum sollte sich ihre Meinung urplötzlich geändert haben?
Wenn sie allerdings meint, dass wir uns alle wieder anfreunden können, dann muss ich sie enttäuschen, denn ich hatte sie endgültig aus meinem Leben gestrichen. Eine Entschuldigung konnte all das, was sie uns angetan hat, nicht vergeben und vergessen machen.

-

Nachdem Brooke und ich wieder aus der Bibliothek kamen, war es bereits halb sechs. Ich beschloss, noch eine Dusche zu nehmen und mir etwas anderes anzuziehen, bevor mich Adam abholte. Er hatte mir vorhin noch eine Nachricht geschrieben, in der er mich informierte, wann er mich abholen würde. Ich freute mich schon wahnsinnig auf den bevorstehenden Abend. Endlich würden wir wieder das College verlassen und einen Abend zu zweit genießen. Ich mochte unsere Freunde wirklich sehr und verbrachte gerne Zeit mit ihnen, aber trotzdem war ich froh, auch mal einen Abend nur mit Adam zu haben.

Unter der Dusche summte ich sämtliche Melodien von sämtlich verschiedenen Liedern und auch, als ich mich dezent schminkte und mich um meine Haare kümmerte. Ich band sie zu einem hohen Zopf, nachdem ich sie geföhnt hatte.

HopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt