Das Lied höre ich mir seit Tagen durchgängig an und auch, als ich das Kapitel hier geschrieben habe... was haltet ihr von den neuen Liedern?
Sign of Time, Sweet Creature oder auch Slow Hands von Niall? Das sind nämlich bis jetzt glaube ich meine drei liebsten neuen Lieder von ihnen... habt ihr euch die überhaupt angehört oder interessieren euch die Jungs jetzt, da sie nicht mehr als Gruppe produzieren, nicht mehr so sehr? Es würde mich nur einfach mal interessieren.
--- Lacy POV, zwei Tage später ---
Heute war irgendwie eine angespannte Stimmung im Haus. Die Jungs saßen bedrückt am Tisch starrten alle abwesend in die Gegend. Fragend sah ich sie dabei an. Leise räusperte ich mich, um die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, doch sie schienen mich überhaupt nicht zu bemerken. Keiner von ihnen sah sonderlich gesund aus. Zayn starrte einfach nur nachdenklich vor sich hin. Ihm ging es wohl von allen Jungs noch am besten. Harry und Liam sahen ziemlich fertig aus. Liam vor allem deswegen, weil er einige Schürfwunden und blaue Flecken im Gesicht hatte. Die hatte er schon seit etwa zwei Tagen. Seit der Nacht in der sie so lange unterwegs gewesen waren. Irgendwie schienen die Wunden nicht wirklich zu heilen. Vielleicht sollte ich mich mal darum kümmern.
„Lacy, wir müssen mit dir reden", begann Zayn schließlich. Seinen Blick hatte er von der Wand abgewendet und die anderen sahen ebenfalls so aus, als wären sie wieder im Hier und Jetzt angekommen. Allerdings sahen sie unglaublich erschrocken zu Zayn, der eine ernste und undurchdringliche Miene aufgesetzt hatte. Er wollte wohl unbedingt etwas los werden, was ihm sehr wichtig war.
Mit einem unsicheren Lächeln ließ ich das Geschirrtuch liegen, mit dem ich bis eben noch Gläser abgetrocknet hatte und setzte mich zu den Fünf.
„Okay?", es klang selbst in meinen Ohren mehr, wie eine Frage, als eine Antwort.
„Es fällt mir sehr schwer, mit dir darüber zu reden, aber ich glaube, dass es den anderen noch schwerer fällt, deswegen habe ich mich gerade dazu entschlossen, diese Aufgabe zu übernehmen, denn du hast auf jeden Fall verdient, es zu wissen."
Mein Herz pochte unaufhörlich. Was wollten sie mir denn bitte so wichtiges sagen? Angst machte sich in mir breit. Was war bloß geschehen?
Ich blickte auch zu den anderen, deren Haut so bleich geworden war, dass sie locker als ein Gespenster hätten durchgehen können.
„Der Vater von Stella, Mr Brown, hat sich vor wenigen Tagen bei uns gemeldet und uns mitgeteilt, dass er bereit ist, die von uns geforderte Summe Lösegeld, zu bezahlen."
Geschockt starrte ich ihn an und wendete meine Augen dann zu Boden. Meine Lippen öffneten sich, als wollte ich etwas sagen, doch es kam schlicht und einfach nichts heraus. Was sollte ich denn darauf antworten? Ich hatte das Gefühl, vollkommen erschlagen worden zu sein. Unwillen und Unverständnis machte sich in mir breit. Er wollte bezahlen? Zwei Monate später? Ich hätte tot sein können und er wollte erst jetzt bezahlen? Und überhaupt. Ich wollte gar nicht unbedingt weg. Wieso sollte ich auch? Viel zog mich nicht zurück. Allerdings: Was sprach dagegen, dass ich wieder in mein altes Leben zurückkehrte und mich trotzdem weiterhin mit den Jungs traf?
„Wir haben beschlossen, dass wir das Lösegeld annehmen werden", versuchte Zayn weiter zu erklären, woraufhin ich ihn anstrahlte. Wenn ich genauer darüber nachdachte, war es einfach zu perfekt.
„Freust du dich?", irritiert und etwas verletzt sah Harry mich an. Verwirrt runzelte ich die Stirn, bevor ich nickte: „Aber natürlich! Überleg' doch mal. Ich kann mich wieder mit Stella treffen und weiterhin nach einem guten Job Ausschau halten und noch zusätzlich kann ich weiter mit euch befreundet bleiben. Das ist doch klasse, oder etwa nicht?"
Alle sahen mich traurig und betreten an. Wieso freuten sie sich denn nicht? Es war doch toll. Sie hatten endlich wieder Geld und wir konnten trotzdem weiterhin befreundet sein und Sachen miteinander unternehmen, nur dass wir es dieses Mal auch draußen tun konnten und nicht dazu gezwungen waren, drinnen zu bleiben.
Louis räusperte sich: „Das werden wir nicht können. Wir haben miteinander gesprochen und sind alle der Meinung, dass wir das Geld auf jeden Fall annehmen sollte. Unsere Ersparnisse werden immer knapper."
„Ja, aber das hab ich doch gesagt."
„Darüber hinaus haben wir beschlossen, dass es für dich besser ist, wenn wir uns nicht mehr sehen. Das würde dir nicht gut tun. Wir haben uns einfach in dein Leben gedrängt und es vollkommen durcheinander gebracht. Das wird nicht nochmal passieren. Sobald wir das Geld haben, werden wir von hier wegziehen. Wohin genau, werden wir dir nicht sagen. Ich denke, dass es dir gut tun wird, Abstand zu uns zu halten."
„Was?", stammelte ich vor mich hin. Hatten sie einen über den Durst getrunken? Was redeten sie denn da? Ich wollte, dass sie weiterhin ein Teil meines Lebens waren. Sie waren doch meine Freunde. Wie konnte auch nur einer von ihnen auf die Idee kommen, eine Last für mich zu sein. Eigentlich hatten sie mir sogar geholfen, die ganze Welt viel klarer zu sehen. Seit ich hier war, konnte ich mein Leben viel besser ordnen. Diese Auszeit hatte mir etwas gebracht und sie dachten, sie hätten mein Leben zerstört?! Und was war überhaupt mit Harry. Wieso sagte er nichts dagegen?
„Harry?", an meiner Stimme konnte jeder hören, dass ich Tränen in den Augen hatten. Ein Klos schien meinen Hals zu blockieren. Ich wollte wieder ruhig atmen, doch es gelang mir nicht. Als Harry schwer schluckend seinen Kopf hob und mir einen Blick zuwarf, den er nicht einmal eine Sekunde später auch wieder abbrach, entlockte sich ein Schluchzen aus meiner Kehle. Sie wollten mich wieder in meine Welt voller Chaos zurückschicken und mich vollkommen alleine lassen, obwohl ich sie doch brauchte. Ich dachte, wir waren Freunde geworden in der letzten Zeit.
„Die anderen haben mit mir geredet und mich überzeugt. Lacy...", Harry's Stimme brach und er holte tief Luft. Seine Augen waren ebenfalls gerötet und obwohl er versuchte seine Tränen zurückzuhalten, gelang ihm das nicht. „Wir tun dir einfach nicht gut."
Darauf konnte ich nicht mehr antworten. Alle sahen betreten weg und es schien, als würde keiner einschreiten wollen. Keiner würde etwas dagegen sagen. Ich hatte verloren. Sobald ich wieder zurück war, würde ich sie vermutlich nie wieder sehen. Und weshalb? Weil sie dachten, dass es mit so besser ging. Ich schluckte einmal und drehte mich dann um. Langsam lief ich die Treppe hinauf und murmelte noch: „Dann werde ich wohl mal packen."
Du gibst einfach so auf?! Was ist nur los mit dir? Wo ist denn dein Kampfgeist geblieben?
Der wurde mir gestohlen, als ich anfing, mich in Harry Styles zu verlieben.
Oh mein Gott! Ich hatte ja bereits ein Kapitel 16 veröffentlicht. Gestern. Aber dann ist mir augefallen, dass es ein falscher Text war und dann wollte ich es verbessern, aber man konnte plötzlich das Kapitel nicht mehr sehen. Ein totales Durcheinander. Ich hoffe, dass es jetzt endlich funktioniert.
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Vertauscht
FanfictionEigentlich wollte Lacy nur einen schönen Abend mit ihrer besten Freundin verbringen. Doch anstatt am nächsten Morgen auch in Stella's Zimmer aufzuwachen, befindet sie sich an einem Ort, von dem sie nicht weiß, wo er ist, ist gefesselt und vollkommen...