Alice POV. :
Wir schauten uns weiter um. Aufeinmal ertönte hinter uns ein Schuss. Sollte es nicht eigentlich alles friedlich verlaufen?
Cole und ich gingen in Angriffsstellung.
Der Schreibtischstuhl in der Mitte des Raumes bewegte sich und es kam eine kleine, zierliche Person zum Vorschein. Ich schätze sie auf Mitte 40 und soweit ich es von hier ausmachen konnte, war der ganze Arm tätowiert.
"Schön, dass ihr erschienen seid", sagte die Person in der Mitte mit einem fiesen Grinsen. Er hatte eine riesige Narbe im Gesicht , die sich von der Nase bis zum rechten Auge zog.
"Ach wie unhöflich von mir, ich stelle mich erstmal vor. Ich bin Peter (Englisch ausgesprochen) und werde ganz bald zu eurem größten Problem." Dabei zeigte er auf uns. Er kam mir schon fast psychopathisch rüber.
Plötzlich wurde mir ganz schwindelig und ich flog, ebenso wie Cole, auf den Boden.
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Langsam wachte ich auf und erkannte einige Umrisse.
"Peter, sie ist wach",sagte ein Mann vor mir und sah den Mann auf dem Schreibtischstuhl an. "Na prima, dann können wir ja fortfahren." Ich versuchte mich zu bewegen, jedoch scheiterte ich kläglich, als ich die Fesseln um meine Hände und Beine spührte. Shit. Ich entdeckte Cole neben mir, ebenfalls gefesselt.
"Was wollen Sie von uns? Wir sollten nur die Drogen bringen!"
"Ach arme, kleine Alice. Hier geht es um weitaus mehr als nur die Drogen, aber das wirst du schon noch erfahren. Sei froh, dass ich heute gute Laune habe."
Peter kam immer weiter auf mich zu und irgendwie kam er mir bekannt vor. Ich konnte nicht sagen, woher ich ihn kannte.
"Macht sie los! Erstmal könnt ihr gehen, aber ich komme nochmal auf euch zurück. Das war nicht unser letztes Treffen, dass verspreche ich euch." Uns wurden langsam die Fesseln geöffnet und wir konnten aufstehen. Ich suchte nach meinen Waffen, jedoch merkte ich, dass ich keine einzige mehr hatte. Peter war gut, der macht das nicht zum ersten Mal! "Bis bald!" Schrie er uns noch gehässig hinterher.
Cole und ich rannen nach Draußen und fuhren mit dem Range Rover, der glücklicherweise dort noch stand, zur Lagerhalle.
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Mara, Ryan und Tyler waren zum Glück unversehrt in unserer Lagerhalle.
"Wie konnte so etwas passieren? Wir müssen in nächster Zeit besser aufpassen. So etwas darf nicht nochmal passieren. Die Typen sind nicht ungefährlich.
"Was war eigentlich mit euch, warum habt ihr uns nicht Bescheid gesagt?"
"Wir wurden selbst außer Gefecht gesetzt", antwortete mir Ryan.
"Leute ich glaube wir sind nicht die einzigen, die von den Typen bedroht werden", sagte Mara und sah nachdenklich aus. Wir alle schauten sie verwirrt an.Mara POV. :
Flashback
Ich wachte schon früher als die Jungs neben mir auf und konnte noch Stimmen im Hintergrund hören.
"Als nächstes sollen wir die Flachpfeifen von Parker (Jake) zum Boss bringen."
"Was will der eigentlich von diesen pubertierenden Kindern?"
"Ich kanns dir nicht sagen Mann. Der brummelt immer was von Rache, aber der Boss ist so oder so ein bisschen hirnkrank. Bei dem macht nicht immer alles Sinn. Aber lass jetzt mal abhauen sonst wachen die gleich auf." Und weg waren sie.Alice POV. :
Nachdem Mara uns ihr Flashback erzählt hatte, wurde mir noch murmeliger. Jake und seine Gang steckten also auch damit drin. "Wir müssen mit ihnen reden, vielleicht wissen sie ja mehr. Ich bezweifle zwar, dass sie uns was erzählen werden, aber ein Versuch ist es wert." "Daran zweifle ich auch, aber du solltest mit ihm reden. Am besten
so früh wie möglich. Ich kann das auch machen", sagte Cole. "Das kannst du vergessen. Ich rede schon mit ihm." Wenn Cole das macht, endet das am Ende eh in einer Schlägerei und da uns unzählige Prellungen und eine gebrochene Nase nicht weiterhelfen, mach ich das lieber. Ich bekomme jetzt schon das Kotzen, wenn ich den Namen Jake hörte, aber hier geht es um meine Familie, also werde ich wohl oder übel über meinen Schatten springen müssen.
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He is (a/my) fucking Badboy
Fiksi Remaja"Ich liebe dich." Seine Stimme klang bei diesen Worten so weich, ganz anders als sonst. Ich glaubte ihm. Ich glaubte ihm jedes fucking Wort und das war mein Fehler, denn das waren die Worte, die mich in mein Verderben rennen ließen. Ich hätte wissen...