5 Wochen später
Die Wochen bis Weihnachten zogen sich hin und mittlerweile haben sich alle damit abgefunden, dass Jake und ich zusammen sind, zumindest redet keiner mehr darüber.
Mit Jakes Gang verstand ich mich auch richtig gut und bis jetzt hatten wir nur wenige Aufträge zu erledigen. Cole und Hope hatten es endlich geschafft zusammenzukommen und freute mich für die beiden von ganzem Herzen. Cole musste so lange um sie kämpfen und erst jetzt stand sie wirklich zu ihren Gefühlen.
Sonst war eigentlich alles beim Alten, außer dass Jake und keine Beziehung noch inniger geworden ist. Ich hatte das Gefühl, dass uns nichts mehr trennen konnte. Naja da wusste ich auch noch nicht was in den nächsten Tagen passieren sollte.Jake wollte mich heute Abend zu einem Date abholen und mal wieder wusste ich nicht wo es hingeht, bzw was ich anziehen sollte. Also fragte ich Mara, ob sie vorbeikommen kann.
Das ließ sie sich natürlich nicht zwei mal sagen und 10 Minuten später stand sie in meinem Zimmer.
„Also, weißt du denn wo es hingeht?", fragte sie nachdenkend. „Das ist ja mein Problem, Jake hat nichts gesagt, aber ich glaube wir fahren essen."
„Gut. Ich würde einfach was elegantes, aber auch nicht zu schick anziehen." Tja, das war leider leichter gesagt als getan. Ich hatte das Gefühl, dass Mara meinen ganzen Kleiderschrank inzwischen durchgewühlt hatte und gerade als ich die Hoffnung aufgeben wollte, zog sie ein einen schwarzen Rock aus dem Kleiderschrank und begutachtete ihn. „Der ist doch schon mal gut, dann noch einen roten Pullover und eine schwarze Strumpfhose", sagte sie. Ich war mit ihrer Idee einverstanden und ging mich umziehen.
Dann flechtete Mara mir die Haare zur Seite. Als sie mit allem fertig war, klatschte sie einmal zufrieden in die Hände und begutachtete mich im Spiegel. „Ich muss sagen, dass ich mich mal wieder selbst übertroffen habe", sagte sie stolz und ich verdrehte nur lachend die Augen.
„Ist dir eigentlich mal aufgefallen wie glücklich Jake dich macht? Du lachst viel mehr und siehst die Dinge viel lockerer. Am Anfang habe ich echt nichts von eurer Beziehung gehalten, aber mittlerweile glaube ich, dass ihr euch gegenseitig sehr gut tut", sagte sie und schaute mich ernst an. Ich wusste, dass das was sie sagte wahr war und von Herzen kam, deswegen berührte es mich auch so.
„Danke Mara", sagte ich und umarmte sie noch schnell, weil es an der Tür geklingelt hatte.
Ich stieg in Jakes Auto ein und zusammen fuhren wir raus aus der Stadt.
———
Jake und ich waren in einem kleinen Restaurant essen und jetzt saßen wir wieder bei ihm im Auto.
„Ich habe noch eine Überraschung für dich und ja ich weiß, dass du Überraschungen nicht magst, aber dir wird es trotzdem gefallen", sagte er und grinste selbstischer. „Ok dann lass ich mich wohl oder übel mal überraschen."
Wir fuhren den Strand entlang, als Jake plötzlich mit seinem Auto in eine schmale Seitenstraße einbog. Vor einer kleinen Hütte kam er schließlich zum Stehen. Weit und breit war hier nichts außer diese Hütte und der Strand.
„Wir sind da", sagte er und drückte mir einen Kuss auf den Mund ehe er ums Auto lief, um mir die Tür zu öffnen.
Jake holte einen Schlüssel aus seiner Jackentasche und schloss die Holztür auf. Allerdings verband er mir, gegen meinen Willen, vorher noch die Augen. Wir gingen durch den Eingang und man hörte nur den Holzboden und das Knacksen eines Feuers. Schließlich nahm er meine Augenbinde ab und was ich dann sah, rührte mich Tränen. Fassungslos hielt ich meine Hand vor den Mund. Er hatte mit Kerzen ich liebe dich auf den Boden gestellt. Ich drehte mich zu Jake um und küsste ihn mit voller Leidenschaft. „Ich liebe dich auch", sagte ich leise und küsste ihn wieder.
„Du musst nicht weinen, es ist alles gut", sagte er liebevoll und wische die Tränen aus meinem Gesicht. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich angefangen habe zu weinen. Und auch wenn es nur 3 Worte waren, berührten sie mich so sehr.
Während unserem Kuss rutschten seine Hände immer weiter runter zu meinem Po.
„Spring", flüsterte er gegen meine Lippen. Dann trug er mich eine Treppe hoch, in ein kleines Schlafzimmer. Behutsam legte er mich auf dem Bett auf und beugte sich über mich.
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He is (a/my) fucking Badboy
Jugendliteratur"Ich liebe dich." Seine Stimme klang bei diesen Worten so weich, ganz anders als sonst. Ich glaubte ihm. Ich glaubte ihm jedes fucking Wort und das war mein Fehler, denn das waren die Worte, die mich in mein Verderben rennen ließen. Ich hätte wissen...