Mit Cole fuhr ich dann um drei zu unserer Lagerhalle, wo wir uns mit allen treffen wollten.
Wir gingen durch unsere mit Graffiti eingesprühte Tür. Das hatten wir mal an einem warmen Sommerabend gemacht, weil ich dieses eklige Grün nicht mehr sehen konnte. Ich muss echt zugeben, dass wir das gut hinbekommen haben.Auf dem großen Sofa in der Mitte saßen schon Mara,Ryan, Tyler und Jayden.
"Hey Leute, wo ist den Hope?" "Die hatte keine Zeit. Mädelsabend oder so", sagte Jayden. "Achso"
"Was sollen wir denn machen?" "Mir egal"-"Mir auch"
"Wie wäre es mit Schwimmbad?" Alle stimmten ein, also führen wir zusammen ins Schwimmbad.
Wir gingen uns umziehen. Mara und ich zusammen und Tyler, Ryan und Cole zusammen.
"Wir haben lange nichts mehr alle zusammen gemacht", sagte ich zu Mara. "Stimmt"
Ich zog mir meinen blauen Bikini von Hollister an und ging mit Mara ins Schwimmbad. Natürlich waren die Jungs schon fertig umgezogen und warteten. Als wir kamen, drückten sie uns ihre Handtücher in die Hand und sprangen ins Becken. Danke.
—
Ich schmiss mich todmüde in mein Bett. Das Schwimmen heute war ganz schön anstrengend, aber es war schön mal wieder was mit den Jungs gemacht zu machen.
Die Jungs wollten heute noch feiern gehen, aber ich hab abgesagt, denn ich war einfach total kaputt und wollte auch noch ins Krankenhaus. In einer halben Stunde würde Noah von der Arbeit kommen, also beschloss ich, noch ein bisschen Musik zu hören und auf ihn zu warten.Jemand klopfte an meiner Tür. "Ja?"
Die Tür ging auf und Noah kam herein. "Ich wollte mich entschuldigen wegen letztens..." "Ist jetzt egal", sagte ich und umarmte ihn einmal. "Wollen wir zu Dad ins Krankenhaus? Ich hab auf dich gewartet." "Ja"Wir führen zur Abwechslung mal mit mit Noahs Auto ins Krankenhaus, weil Noah unbedingt fahren wollte und ich ihn nicht mit meinem Auto fahren lassen wollte, weil das niemand darf.
Vor Dads Zimmertür atmete ich wie gewohnt einmal tief durch und öffnete diese schließlich.
Dad war wach und schaute mich erschöpft an. "Hey Dad, wie geht's dir?"
"Gut, ich bin nur etwas müde.
Aber Kinder ich kann mich nur 1000 mal entschuldigen, für das was damals passiert ist. Ich würde heute alles andere machen. Ich bitte euch mir zu verzeihen."
"Ist schon ok. Erst als du im Koma lagst ist mir aufgefallen wie sehr ich dich vermisst habe. Ich hoffe nur, dass sowas nie wieder vorkommt." Noah saß die ganze Zeit in der Ecke und schwieg.
"Versprochen, aber könntest du mir einen Gefallen tun und mir ein paar Sachen holen. Ich habe nichts zum Anziehen hier." "Ja klar" "Ich komm auch mit", sagte Noah und stand auf. Ich schubste ihn jedoch leicht wieder in den Sessel. "Du bleibst hier. Ich glaube ihr beide habt da noch was zu klären", sagte ich it einem triumphierenden Lachen und ging auch schon aus dem Krankenhaus.
Da fiel mir ein, dass ich ja gar keine Auto hatte, also lief ich schnell wieder zu Noah und holte mir seine Autoschlüssel.Ich machte das Radio an, bis ich einen einigermaßen erträglichen Radiosender gefunden hatte. Die Straßen waren wie leergefegt, um diese Uhrzeit. Immerhin war es schon fast Mitternacht. Mein Magen knurrte laut und ich holte mir noch schnell eine Pizza beim 24Stunden Lokal.
Ich fuhr gerade in unsere Straße ein, als ich eine dunkle Gestalt am Straßenrand sitzen sah. Diese schaute kurz auf, ich konnte aber nicht erkenne wer es war.
Ich fuhr weiter und parkte schließlich in unserer Einfahrt. Ich nahm den Schlüssel unter der Fußmatte (ja ich weiß auch nicht, warum bei uns noch niemand eingebrochen hatte, bei so einem offensichtlichen Versteck) und ging ins Haus.
Nach einiger Zeit, in der ich meine Pizza aß, klingelte es an der Haustür.
Mit einem etwas mulmigen Gefühl Schlich ich zur Haustür und öffnete diese etwas leichtsinnig."Jake?" "Alice?" "Was machst du hier?", fragte ich ihn.
„Ich dachte Noah wäre hier, weil sein Auto in der Einfahrt steht." Innerlich verdrehte ich die Augen, als er dies sagte.
Und zum ersten Mal schaute ich ihm richtig ins Gesicht und hätte fast laut aufgeschrien, als ich es sah.
„Wa...Wa...Was hast du gemacht Jake? Dein Gesicht?!" Er war überseht mit Blutergüssen und sein Auge war stark geschwollen, von seiner Nase ganz zu schweige.
„Das geht dich gar nichts an!", sagte er und setzte wieder seine Maske auf. Gerade wollte er ansetzen zu gehen, als ich ihn mit ins Haus zog. „Das muss verarztet werden. So kannst du nicht weiterrumlaufen."
Und mal wieder wusste ich nicht warum ich so nett zu ihm war, nachdem er so scheiße zu mir letztens war.
Zu meinem Erstaunen ließ er sich wirklich mitziehen und setzte sich ganz brav auf den Stuhl in der Küche.
Zuerst tupfte ich ihm das getrocknete Blut aus seinem Gesicht. Dann schmierte ich etwas Salbe auf sein geschwollenes Auge und noch ein Pflaster auf die aufgeplatzte Stelle am Kopf.
„Was ist passiert Jake? Warum siehst du so aus?" Er zuckte mit den Schultern, rückte dann aber doch mit der Sprache raus. „Ich hatte eine Prüglei im Club. Zuerst war noch alles harmlos, bis derjenige seine ganzen Leute holte und die mich verprügelten. Ich hatte keine Chance."„Und was willst du jetzt machen?" „Ich weiß es nicht. Ich kann so jedenfalls nicht nach Hause, meine Mum würde die Polizei auf die Typen hetzen und ich will nicht wissen, was die dann mit mir machen. Zu den Jungs kann ich auch nicht, die sind noch im Club und haben mein Verschwinden gar nicht mitbekommen. Noah war meine letzte und einzige Chance."
Ich schaute ihn an, jedoch schaute er nur auf den Boden. Ich konnte ihn doch nicht wieder auf die Straße schicken. „Du kannst erst mal bei mir bleiben, wenn du möchtest."
Er schaute auf und sah mich mit so einem Lächeln an, dass ich mein Angebot gar nicht mehr bereuen konnte.
„Unter einer Bedingung", sagte ich. „Ja?" „Du schläfst auf der Couch."
„Ok. Aber du weißt nicht wie dankbar ich dir gerade bin."
„Jaja schon gut. Aber wir können nicht hier schlafen. Ich wohne zurzeit bei Noah und habe meine ganzen Sachen bei ihm."
„Warum wohnst du bei Noah??"
„Ist doch jetzt egal."Ich holte noch die Sachen für Dad und brachte ihm diese schnell ins Krankenhaus. Jake wartete so lange im Auto.
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He is (a/my) fucking Badboy
Fiksi Remaja"Ich liebe dich." Seine Stimme klang bei diesen Worten so weich, ganz anders als sonst. Ich glaubte ihm. Ich glaubte ihm jedes fucking Wort und das war mein Fehler, denn das waren die Worte, die mich in mein Verderben rennen ließen. Ich hätte wissen...