24. Elf Rosen

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" Soll ich hinter her gehen, oder gehst du ? " fragte mich Louis, schaute mich dabei ernst an und legte seine Hand auf meine Oberschenkel. " Dürfen wir denn einfach so aus dem Unterricht gehen ? " fragte ich ihn und schaute ihn ebenfalls mit ernster Miene an.  " Sie hat es doch auch getan, warum sollten wir es nicht dürfen ? " sagte Louis und überzeugte mich mit seinem Argument. " Okay, gut.. aber mit welchem Motiv du Nase ? Wir können doch nicht einfach so raus gehen..  " sagte ich und legtemit meiner Antwort ein ebenfalls gutes Argument hin. " Hmm... ich hab eine Idee.. " sagte Louis und fühlte in seiner Tasche rum. " Hier nimm das, und wirf das auf Harry ! " sagte er.  Das kann doch wohl nicht sein ernst sein..  " Bahhh was ist das ? " fragte ich ihn und schaute dabei dieses eckelhafte grüne Ding in seiner Hand an. " Ist doch egal.. Harry reagiert allergisch darauf wenn er das berührt.. vertrau mir einfach.. " sagte Louis bewusst, und übergab mir dieses schleimige etwas. Mit einem Wurf landete der Schleimball in seinen Nacken, und rutschte dann unter sein T-shirt seinen Rücken runter. Sofort sprang Harry auf, und legte seine Hände an seinen Rücken. Sein Gesicht wurde rot, und er fing an sich zu kratzen. " Ich kann nichts mehr sehen ! " schrie er und kratze sich weiter an seinen Rücken. " OH NEIN ! ER MUSS SOFORT ZUR SCHULKRANKENSCHWESTER ! " schrie ich und spielte meine Rolle ziemlich schlecht. Ich konnte schlecht schauspielern, gerade wenn es darum ging die dramatische zu spielen. " MEINE ALLERGIE !  " schrie Harry weiter, und tat mir fast schon leid. " Ich begleite ihn zur Schulkrankenschwester ! " sagte ich, und stand von meinem Platz auf. " Genau ! Und ich komme mit um dich zu beschützen.. wer weiß welcher Amokläufer in der Schule spaziert während du alleine mit dem da durch die Schulflure gehst ! " sagte Louis und brachte mich in ein stummes Lachen, da ich nicht wollte das Mr. John verdacht schöpft. " Hey ! " schrie Harry, und rieb sich die Augen.  " Nun komm schon, sagte Louis und begleitete mich und Harry aus dem Klassenzimmer, ohne das Mr. John noch etwas sagen konnte. " Also pass auf Harry ! Du gehst jetzt zu Dede, und ich und Becca gehen zu Beky um zu sehen was mit ihr los ist verstanden ? " sagte Louis, als er die Klassentür hinter sich schloss, und ihn böse angrinste. " Wegen dir, seh ich jetzt so aus ? " fragte Harry, Louis und schien wütend zu sein. " Ja, wer denn sonst.. jetzt heul nicht rum, das waren nur Heulblumen mit dem Joghurt zusammen gemischt den du nicht verträgst ! " sagte Louis und lachte. " Jetzt geh schon  ! " giftete Louis, Harry an, und drehte sich dann weg von ihm, nahm meine Hand und ab da fingen wir an Beky zu suchen. " Beky ?  Beeeeeky ?! BEEEEEEKKYYYYYY ? " schrie ich durch den Flur und hoffte darauf das sie hier irgendwo sein würde. 

Nachdem wir dann auch das komplette Haus durchsucht haben, beschließten wir uns raus zu gehen. Schließlich könnte sie da sein, oder in dem Kunst und Musik Gebäude wo unsere Klassenräume waren für die musischen Fächer. 

Doch sie war nirgendwo zu finden. Doch dann als wir in dem anderem Gebäude waren, uchten wir sie weiter. Es war komplett ruhig um uns rum, man konnte sogar den Wind außerhalb des Gebäudes hören, der sich leise um die Blätter der Bäume schmiegte. 

Allerdings konnte man leise, die Töne einer Gitarre hören. Eigentlich hatte um diese Uhrzeit keine Klase Musikunterricht was recht Sonderbar war. Unsere Blicke trafen sich, und wir schauten uns beide mit verwirrter Miene an,gingen dann aber auf den Musikraum zu, um herauszufinden wer gerade dort alleine Gitarre spielt. 

Doch plötzlich kam uns Mrs. Waltor entgegen was uns beide etwas zusammenzusucken ließ da sie einfach wie aus dem nichts kam. Ich bereitete mich schonmal daruaf vor, um jetzt angeschimpft zu werden, warum wir nicht in unserem Klassenraum wären. 

Doch anstattdessen, kam sie auf uns zu als wären wir ihre letzte Rettung. Sie hatte Tränen in den Augen, und ihr Gesicht war ganz blass. Ihre sonst so Kerzengeraden Beine, waren wackelig, und ihre Atmung schien ihr anscheinend auch schwer zu fallen. " Können wir ihnen helfen Mrs. Waltor ? " fragte Louis, sie aus respekt und schaute sie etwas besorgt an. " Ich benötige dringend eure Hilfe.. Louis... ihr seit seit doch so ein bezauberndes Paar.. ich brauche dringend eure Hilfe ! " sagte sie und schaute uns beide mit verzeifelter Miene an. 

* Beky pov. *

Es waren diese elf Rosen die er mir schenkte. Elf Rosen, in schönem Geschenkpapier verpackt und mit einem Zettel versehen. Ein Zettel der mich bewegte. Er lag unter meinem Spind und auf dem Briefumschlag neben dem Blumenstrauß stand mein Name. Es war seine Schrift, mit der er meinen Namen schrieb. Er schrieb in den Brief: 

Wenn diese elf Rosen verblühen, dann werde ich dich aufhören zu lieben. 

Mich traf der Schock als ich das gelesen hab, bis ich merkte das eine Rose aus Plastik ist. Doch das war nicht der Grund, für mein Verschwinden aus dem Klassenraum. 

Im Gegenteil. 

Es war dieses plötzliche Gefühl was ich empfand, es war Hass. 

Es war Hass, weil er sich veränderte.  Seit dem er letztes Wochenende bei Rikki mit den anderen war, hat er sich verändert. Ich ignorierte ihn, und das schien er zu merken.  Es ist traurig, wenn man realisiert, dass man jemanden nicht so viel bedeutet wie man eigentlich dachte. 

Deswegen, wollte ich aus dem Klassenzimmer raus. Dieses permanente anstarren seinerseits machte mich nervös, und ich musste nachdenken. Am besten nachdenken kann ich wenn ich alleine in einem Raum sitze und Gitarre spiele. Allerdings brachte mich das hier auch noch mal ins grübeln, weswegen ich garnicht erst daran dachte zurück zu gehen. Ich schaute auf den Blumenstrauß und fing an irgendwelche Melodien auf der Gitarre zu spielen, bis sich schlagartig die Tür öffnete.. 

Just another SoccerplayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt