5. Symbol of Rebellion

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Imperiale hassten Graffiti. Sie hassten es noch mehr, wenn es an Häuserwänden auftauchte. Und am meisten hassten sie es, wenn es an ihren TIE-Jägern gesprüht wurde. Und das liebte Sabine. Das Imperium verärgern. Und Kunst. Ganz besonders liebte sie Kunst.

>> Du machst es schon wieder, oder? << seufzte Heras Stimme durch den Komlink.

>> Sorry. TIE-Jäger sehen halt langweilig aus. <<

>> Du solltest nur Vorräte besorgen. Essen, Trinken - Vielleicht einen Job? <<

>> Ich weiß. Hab ich auch. Außer dem Job. Das ist heute zu riskant. <<

>> Riskant? Es ist immer riskant, Sabine. Was ist los? <<

>> Ich hab ein Gespräch zwischen zwei Eimerköpfen belauscht. In den nächsten Tagen wird 'das Rebellenproblem' beseitigt sein. Das macht mich leicht paranoid, da such ich keinen illegalen Job. << flüsterte Sabine und vervollständigte ihr Kunstwerk auf dem TIE-Jäger-Flügel.

>> Paranoid und trotzdem hinterlässt du deine Unterschrift. Dass passt nicht zusammen. Komm sofort zurück zur Ghost, bevor das Imperium dich entdeckt! << sagte Hera streng.

>> Ist gut, bin jetzt eh fertig. << sagte Sabine und blickte stolz auf das Bild vor ihr. Der Phönix, der sich aus den Flammen erhob. Eines Tages, träumte sie, eines Tages wird dass das Symbol der Rebellion.

Die junge Mandalorianerin beendete die Verbindung und schlich sich aus dem Hanga heraus. Dabei achtete sie darauf, den Schatten, den die Zwillingsmonde warfen, nicht zu verlassen. Niemand war auf der Straße. Ausgangssperre.
Schnell drückte sie sich gegen eine Mauer und hielt den Atem an, als zwei Sturmtruppler an ihr vorbei schlenderten. Sie sahen sie nicht.

Sie gelangte ohne weiteres aufsehen zum Stadtrand von Capital City. Erschrocken sprang sie in das hohe Gras, dass überall auf den Steppen Lothals wuchs, als sie die Triebwerksgeräusche eines Shuttels hörte. Bald darauf durchstieß ein Imperiales Shuttel der Lambda-Klasse die wenigen Wolken am Himmel und steuerte auf den imperialen Komplex zu. Derm Shuttel folgten vier TIE-Jäger in einer Eskort-Formation.
Misstrauisch verfolggte Sabine das Shuttel mit ihrem Blick, ließ es nicht aus den Augen. Wer war es, der von vier TIE-Jägern eskortiert werden musste und sich für die kleine Welt im Outer Rim interessierte?
Sie wusste es nicht, aber es war ihr nicht geheuer. Ohne weiter Zeit zu verschwenden drehte sie sich um und eilte geduckt über die Steppe, zurück zur Ghost.



>> Lord Vader. <<

Die dunkle Gestalt des Sith-Lords kniete unterwürfig vor dem Holoprojektor. Das Gesicht unter der lebenserhaltenen Maske verborgen starrte er zum Boden, ohne jemals eine Miene zu zeigen.

>> Meister. << begrüßte Vader den Imperator mit verzerrter Stimme. Sein Atemgeräusch erfüllte den ganzen Raum. Eine kurze Zeit lang viel kein weiteres Wort mehr.

>> Ich habe euren Auftrag ausgeführt. << sagte Vader und richtete seinen schwarzen Blick auf die Holoprojektion seines Meisters.

>> Diese Rebellenzelle ist unbedeutend, dennoch ein wenig zu hartnäckig für die Sturmtruppen. <<

>> Er muss diese Prüfung bestehen. Es Steckt noch immer das Mitleid in ihm. Diese Aufgabe wird sie ihm austreiben. <<

>> Er ist schwach, Mein Meister. << sagte Vader.

>> Du hats Recht, Lord Vader, sein Bruder war weitaus stärker. Aber dass war ein Nachteil. Der Junge hat einen schwachen Geist. Ihn zu beeinflussen ist uns nicht schwer gefallen und die dunkle Seite der Macht wird ihn schließlich stärken. Sollte er versagen, werden wir ihn töten müssen. <<

>> Wie ihr wünscht, mein Imperator. <<

Die Übertragung endete. Der Holoprojektor schaltete sich ab und hüllte den Raum in Dunkelheit.

Fight against the Empire - A Star-Wars-Rebels-StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt