KAPITEL 13 - Das Geistwandeln

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„Ihr habt mir einiges gelehrt. Nun will ich euch etwas beibringen", sagte Mini. Er hielt die beiden, Goku und Vegeta, bereit, da sie jetzt auf einhundert Prozent ihrer Kraft waren. „Was willst du uns denn noch beibringen?" Goku war misstrauisch. „Wir sind gute vierzig Jahre älter als du." Darauf Vegeta:„Vermutlich etwas über die Macht." „Aber da hat er uns doch schon die Basics erklärt. Was sonst noch?" „Verstehst du es nicht Kakarott? Die Macht ist etwas komplexer als Ki! Da gibt es noch viel mehr!" „Natürlich willst du wieder nur stärker werden als ich und alles über die Macht lernen!" 'Wie ein altes Ehepaar' dachte sich Mini als die beiden anderen weiter stritten. „Das reicht!" Mini verstärkte seine Stimme mit der Macht, dass die beiden ihn auch hörten. „Vegeta liegt garnicht so falsch. Es hat etwas mit der Macht zu tun. Es ist eine Technik der Macht, man muss die Macht aber nicht nutzen können, um auf sie zugreifen zu können." Stille legte sich über die drei, bis Goku das Schweigen brach:„Und die Technik heißt?" „Geistwandeln. Sie wird von den Geisttrinkern gelehrt. Obwohl sich die Geisttrinker selbst lieber Geistwandler nennen." Vegeta machte große Augen. „Geistwandeln. Hm. Das hört sich gefährlich an. Du bist sicher das es sicher ist?" Mini machte eine erklärende Geste mit seiner Hand. „Nunja, ganz risikofrei ist es nicht. Der Körper ist dabei schnell erschöpft. Und da man beim Geistwandeln kein Zeitgefühl mehr hat, kann es passieren, dass man sich mehrere Tage damit beschäftigt und der Körper austrocknet. Dann ist man für immer in seinem Geist gefangen."
Goku pfiff. „Das klingt aufregend. Aber man kann nichts gegen das austrocknen unternehmen?" Mini zuckte mit den Schultern. „Doch. Eine Möglichkeit gibt es. Man muss sich nur..." Da Mini nichts von Goku's paranoiden Angst vor Spritzen wusste, fuhr er nichtsahnend fort:„...eine Infusion mit Kochsalzlösung legen." Goku Wurde bleich und seine Lippen färbten sich blau. Panisch schreiend rannte Goku weg. Die Hände über dem Kopf. „ICH WILL KEINE SPRITZE!!! ICH HASSE SPRITZEN!!! LASST MICH IN RUHE!!!" Mini holte ihn mühelos ein und trug ihn über der Schulter hängend zurück. Goku wehrte sich heftig. Er hämmerte und trat gegen Mini und schrie durchgehend Dinge wie: Ich will keine Spritze bekommen! Oder: Nein, nimmer, niemals wieder eine Spritze! Mini stellte Goku wieder hin. Der wollte zwar sofort wegrennen, aber Mini hielt ihn fest. „HALT DU IHN SCHNELL FÜR MICH!" Vegeta hielt Goku fest. Mini lies los und und streckte Goku eine Hand vor sein Gesicht. Langsam hörte Goku auf zu schreien, dann zu versuchen, wegzulaufen und hielt und war dann schließlich ganz still. Vegeta setzte ihn gegen die Wand. „Was hast du mit ihm gemacht?", fragte er. „Ich hab ihm durch die Macht ein Gefühl von Ruhe und Entspannung zugespielt." Während Mini das sagte, legte er Goku die Infusion und dieser wehrte sich kein bisschen mehr. Er stand auf, sah Vegeta und fragte seufzend:„Hast du auch solch eine Angst vor Sritzen?" Vegeta lies ein schnauben von sich und gab an:„Der Prinz der Saiyajins hat vor nichts Angst! Außer vor Würmern. Aber das ist keine Angst sondern Ekel!" „Dann ist ja gut. Ich hab zum Beispiel Angst vor meinen Meistern. Aber das ist keine Angst sondern Respekt!" Während Mini die Infusion legte, lachte Vegeta:„Ha! Wie originell!" Mini gab ihm ein Lächeln zurück. „Setz dich.", wies er Vegeta an. Der setzte sich einen guten Meter neben 'Kakarott'. Mini legte sich nun seine eigene Infusion und setzte sich zwischen die Beiden. Dann sagte er:„Oke. Jetzt dürft ihr euch nur noch auf meine Stimme konzentrieren, verstanden?" Vegeta sah zu Mini hinüber und sah Goku, wie er immer noch in die Leere starrte. „Ist mit Kakarott alles in Ordnung?" Mini schaute Goku ebenfalls an, betrachtete ihn und stupste ihn an. Als der sich nicht regte, erklärte er:„Hm. Ich hab ihn wohl etwas zu sehr beruhigt. Ich glaub' sogar auf einen Trip geschickt. Naja, er kann uns ja trotzdem hören und solange er uns nicht wegstirbt, müssen wir uns keine Sorgen machen. Jetzt hab ich den Faden verloren. Ähm, genau! Schließt am besten eure Augen. Dann könnt ihr euch besser auf meine Stimme konzentrieren." Vegeta drehte seinen Kopf wieder nach vorn und schloss die Augen. Mini wagte noch einen Blick zu Goku. Da dieser seine Augen nicht schloss, machte Mini das halt mit seiner Hand. Dann schloss er seine eigenen Augen und sprach weiter. „Leert eure Gedanken. Das einige was jetzt da ist, bin ich." Vegeta hatte den Dreh raus. Er sah nichts, außer Mini der sprach in seinem Kopf. Dann sagte Mini eine Art Zauberspruch, die Vegeta nicht ganz mitbekam. Als er anfing sich zu fragen, ob das etwas brachte, fühlte er sich plötzlich so, als würde er in einem leeren, dunkeln Raum stehen. Er schaute sich um. Und sah in diesem Raum, weit entfernt, ein weißes Licht. Das Licht erhellte den Raum nicht im geringsten. Es war nur da und leuchtete vor sich hin. Ers war wunderschön und anziehend. Vegeta lief zu dem Licht hin. Als er es berührte, wachte er auf einmal auf einer grünen Wiese auf. Mini stand neben ihm und streckte ihm eine Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen. „Willkommen beim Geistwandeln!", sagte er. Vegeta packte die Hand und stand auf.

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