KAPITEL 10 - Lektion 1

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„Phew, das war anstrengend!" Äußerte sich Goku. Vegeta ließ ein enttäuschtes Schnauben von sich. „Sei kein so ein Weichei, Kakarott! Das war nur eine schlechte Aufwärmung." Er, Goku und Mini waren schon zwei Monate im Raum von Geist und Zeit. Mini hatte nun die Basis von Ki gelernt. Nur auf Ki bezogen hätte er jetzt eine Kampfkraft von vierhundertmillionen. Gegenüber Goku's Base Form ist das nichts. Doch jetzt schickte Goku Vegeta an den Rand, denn er wollte Mini das Kamehameha lehren. Vegeta folgte, jedoch nicht sonderlich begeistert. Goku fing an:„Also. Stell deine Beine breit hin. Pass auf, dass du einen stabilen Stand hast. Dann nimm deine Hände so an deine Seite." Mini verfolgte Goku's Schritte und machte sie nach. Nach einer kurzen Kontrolle ob Mini alles richtig machte, fuhr Goku fort:„Dann musst du laut Kame Hame sagen." „Kame Hame..." „Sehr gut. Dann musst du deine Hände so nach vorne werfen. Dabei sagst du Ha! Verstanden?" Mini nickte. „Ha!" Goku nahm eine normale Haltung an. „Genau. Und so sieht das Ganze dann wirklich aus." Goku machte das Kamehameha vor:„KAME... HAME... HAAAA!" Der Strahl hatte einen Durchmesser von ungefähr einem dreiviertel Meter. Goku unterbrach es. „Und jetzt du!" Mini machte das was Goku ihm gezeigt hatte. „KAME... HAME... HAAAA!" Die Attacke war viel größer als bei Goku. Sogar so groß, dass es Mini langsam nach hinten drückte. Aber Mini gewann die Kontrolle zurück und gab alles. Das Geräusch war furchtbar laut. Als Mini sah wie Goku sich die Ohren zuhielt, unterband er die Attacke. „Das war gut!" Sagte Goku. Eine leichte Finsternis breitete sich über dem Himmel aus. „Es wird dunkel. Wir sollten schlafen. Zumindest ein mal nach zwei Monaten." Gab Goku bekannt. Mini zuckte mit den Schultern. „Vermutlich hast du recht. Was meinst du Vegeta?" Vegeta schaute mürrisch. „Von mir aus." Mini schaute zurück zu Goku. „Dann sollte ich vielleicht auch mal das hier umziehen, und mich mal waschen." Er zeigte auf den inzwischen riesigen Blutfleck auf seiner Tunika. Alle drei gingen nach 'drinnen', weil es letztendlich kein geschlossener Raum ist. Während sie die Treppen nach oben stiegen, griff Mini an seine Schultern. Man hörte ein leises Ratsch. Dann, als sie 'drinnen' waren, zog Mini sein Oberteil wie eine Hose aus.  Goku nahm an, dass das Sinn ergibt, weil er es schlecht über seinen Brustpanzer ziehen konnte. Nunzeigte sich ein sehr muskulöser Körper; und einen blutverschmierten, linken Arm. An der Stelle, wo der rote Kristall in seinem Brustpanzer steckte, war seine Haut etwas dunkler und verlief strahlartig von der Stelle weg. Und noch etwas fiel Goku auf. Unterhalb des Schnittes, aus dem das Blut ausgetreten ist, welcher gemacht wurde, um eine Blutprobe zu bekommen, war eine perfekt um den Arm verlaufende hellrote Linie. Goku schaute verwirrt. „Was ist das?" Fragte er. Mini schaute zu ihm rüber, während er gerade seinen Gürtel abnahm. „Was denn?" Goku zeigte auf die Stelle. „Das hier!" Mini lächelte leicht. „Diese Linie hier? Die auch zufällig auch hier ist?" Er zeigte auf seinen rechten Oberarm, wo sich nahe der Schulter auch so eine Linie befand. „Oder hier?" Er zog seine Hose aus. Darunter trug er eine schwarze Unterhose. Auf seinem linken Oberschenkel und seinem rechten Knie waren jeweils auch solch eine Linie. Goku nickte. „Ja, genau das." Mini schaute nachdenklich. „Wie erklär' ich dir das am besten? Hmm.. Ah! Du siehst doch diesen Riss in meinem Kristall?" „Ja!" Goku tat es wirklich. Er wusste nur nicht warum das so gelogen klang. Mini fuhr fort. „Nunja, der Kristall ist meine Lebensenergie. Das ist das einzige was mich am Leben erhält. Wenn es ihm schlecht geht, geht es mir schlecht. Wenn er beschädigt wird, werde ich das auch. Durch eine Explosion ist dieser Riss in den Kristall gekommen. Dabei habe ich meinen linken Unterarm, den ganzen rechten, das ganze linke Bein und das halbe Rechte verloren. Außerdem habe ich viele Wunden davongetragen. Physische wie Psychische. Das schmerzhafteste in meinem ganzen Leben war, meine Nerven durch die maschinellen Protesen zu setzen. Sonst hätte ich niemals auf Dauer die Protesen verwenden können. Darüber wurden Kunsthaut und Muskeln gelegt, die immer noch nicht ganz mit meinen richtigen verwachsen sind. Das löst die Linien aus. Bei dieser Explosion habe ich auch meine Eltern verloren. Deshalb denke ich nicht gerne daran zurück." Mini's Blick senkte sich bei diesem letzten Satz nach unten. „Das... Das tut mir leid..." Sagte Goku. Mini hob seinen Kopf. „Naja, was will man machen. Ich werde mich jetzt waschen gehen." Er ließ ein Handtuch und Shampoo in seine Hände fliegen. Er ging in das Badezimmer. Nun hörte man nurnoch das Wasser laufen.

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