KAPITEL 15 - Väter

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„Opa Gohan?!" Goku wischte sich die Tränen vom Gesicht. „Son Goku! Du bist groß geworden! Was macht die Trainingskunst?" Goku konnte vor Freude nicht auf die Frage antworten. „Ich bin so froh dich zu sehen!" Etwas verwirrt gab Gohan mit einem Lächeln zurück:„Ich bin auch froh, dich zu sehen. Wie geht es dir?" „Mir geht es super! Ich muss dir so viel erzählen! Ich bin verheiratet, habe einen Sohn bin in den Weltraum gereist und..." Er wurde von Gohan unterbrochen:„Warte, warte, warte, warte! Du hast einen Sohn? Soll das heißen ich bin Urgroßvater?" „Ja, bist du. Wir haben ihn nach dir benannt!" „Haha! Ich bin so glücklich! Ich könnte Freudensprünge machen! Du hast auch gesagt, du bist verheiratet. Wie heißt denn die Glückliche?" „Chi Chi! Und ich bin in Wahrheit kein Mensch, sondern ein Saiyajin! Eine Mischung aus Mensch und Affe!" „Hmm. Das erklärt den Affenschwanz. Und das du dich in einen riesigen Affen verwandeln kannst!" Goku wurde still. „Achso, Das. Tut mir leid dich getötet zu haben." Gohan seufzte. „Du kannst doch nichts dafür. Du hättest dich nicht unter Kontrolle. Ich verzeihe dir." „Danke. Aber dein Urenkel ist ein Superheld für die Menschen. Er ist als 'Great Saiyan Man' bekannt. Er hilft bei Dingen wie Banküberfällen und anderen Straftaten." „Ein Superheld, Hm? Ganz der Papa, würde ich sagen." Beide lachten bis Gohan sagte:„Es wird Zeit, sich zu verabschieden." „Da hast du wohl recht. Leb wohl, Großvater!" Gohan verschwand im Wasser. Nachdem Goku noch einige Sekunden auf die Stelle starrte, sprach Mini ihn an:„War das dein Stiefvater?" „Ja. Ich vermisse ihn."

Einige Stunden, oder Jahre, später:

„... Und so hatte ich meine Ausbildung bei meinem ersten Meister beendet. Naja, er hat sie beendet, aber so genau wollen wir auch nicht werden.", erzählte Mini fertig. Aber als er noch einige Schritte gehen wollte, rief Vegeta von hinten:„Haltet mal an!" Er blickte tief ins Wasser. Er erstarrte. Im Wasser sah er seinen Vater, König Vegeta. „Vater?" „Mein Sohn! Ich muss dir etwas sagen: Frieza hat meinen Planeten zerstört! Du musst mich rechen!" Vegeta legte ein selbstgefälliges Lächeln auf. „Schon lange erledigt. Er hat seine Taten mit dem Tod büßen müssen." König Vegeta machte einen fragenden Blick:„Schon lange? Welches Jahr haben wir denn?" „Der einundzwansigste April siebenhundertachzig." Mini warf ein:„Da kann man sich nicht so sicher sein, wir verlieren hier jegliches Zeitgefühl!" Vegeta fügte hinzu:„Zumindest war das der letzte Stand auf dem ich war." Dem König klappte die Kinnlade hinunter. Dann zuckte er mit den Schultern. „Die Zeit geht wohl sehr schnell vorbei, wenn man tot ist. Ich wusste dass du einen guten Prinz abgeben würdest." „Ich habe einiges erreicht." Der Prinz wurde zum Super Saiyajin. Sein Vater bekam große Augen und flüsterte vor sich hin:„Der legendäre Super Saiyajin?!" „Nicht nur der. Es gibt noch viele verschiedene andere Formen. Wie den Blue!" Er aktivierte die Super Saiyajin Gott Super Saiyajin. Der König wurde verrückt. Diese Kraft. Er konnte es nicht glauben. Es war für ihn, als würde sein Sohn gerade das Universum erobern. Er war sehr stolz. Das brachte er auch zum Ausdruck. „Ich bin stolz auf dich, mein Sohn. Aber ich muss dich leider wieder verlassen. Die Zeit ruft." „Würde sei mit dir!" So verschwand Vegeta's Vater Vegeta ebenfalls im Wasser. Vegeta schaute auf. „Lass uns weiter gehen,", sagte er,„bevor wir noch zu spät kommen."

Etwas, oder viel, später:

Die drei liefen immer noch fröhlich vor sich hin, als sich im Wasser etwas weiteres auftat. Ein Mann, mit einer weißen Binde um den Kopf, die mehr dazu diente, das Gesicht, bis auf die Augen, zu verdecken, als irgendetwas zu bandagieren.
Er hatte eine schwarze Robe an. Ähnlich einer Rüstung. Bei diesem Anblick lief es Goku kalt den Rücken hinunter. Dem Anschein nach auch Vegeta. Nur Mini blieb cool. Sarkastisch sprach er die Person an:„Wie ich mich freue dich zu sehen!" Dieser Satz zauberte der Person ein Lächeln ins Gesicht. „Ich habe mir schon gedacht, dass diese Unterhaltung nicht von Freundlichkeit geprägt sein wird. Aber ich musste dich noch einmal sehen. Weißt du, es ist nicht einfach, Vater und Sith gleichzeitig zu sein." „Wieso? Weil man dann von seinem Jedi-Sohn, der sich in einer Form befindet, deren Kraft er nicht kontrollieren kann, umgebracht wird?" Mini wirkte traurig und wütend zugleich. Goku verstand. Diese Person musste Mini's Vater sein. Aber warum sie anscheinend gekämpft haben und Mini seinen Vater so hasst, konnte er sich nicht zusammenreimen. Er konnte nur vermuten, dass es daran lag, dass sein Vater ein Sith und er ein Jedi war. Doch er wusste nichts genaueres. Mini's Vater antwortete:„So in etwa. Andererseits ist man hin und her gerissen zwischen Sithpfilcht und Vaterstolz. Man weiß nicht, was man tun soll." „Ach ja! Dann tötet man seinen Sohn, das wird alles besser machen!" „Mini ich kenn dich zu lange. Du bist nicht so wütend wie du gerade tust. Außerdem lebst du ja wieder. Weißt du wie es mir erging, nachdem ich dich ermordet habe?" „Weißt du wie es mir ging, als ich tot war? Mir ging es garnicht mehr!" „Ich fiel nach deinem Tod in eine tiefe Depression. Diese zwei Jahre, in denen du tot warst, waren die schlimmsten in meinem Leben. Aber ich konnte dich nicht einfach zurück holen. Das verbat mir meine Ausbildung. Als ich erfahren hab, dass du dich wieder unter den Lebenden befindest, war ich so glücklich und stolz, mir kamen die Tränen." Mini löste seine verschränkten Arme und ließ sie hängen. Sein Blick besänftigte sich. Er wirkte beschämt. Mit ruhiger Stimme sprach er:„Du meinst es wirklich ernst. Es ist ebenfalls nicht leicht, Jedi zu sein und einen Sith als Vater zu haben. Ich kann dich leider nicht mehr zurück holen. Das weißt du. Aber es tat gut dich mal wieder zu sehen." Ebenfalls traurig sagte der Vater:„Meine Zeit ist nun gekommen. Es war schön, dich wieder zu sehen!" Während sein Vater im Wasser versank, sprach Mini ein letztes Wort:„Leb wohl, Vater. Ich werde dich vermissen!" Mini senkte den Kopf u d seufzte mit geschlossenen Augen. Leise flüsterte Goku zu Vegeta:„Wie es sich wohl anfühlen muss, gegen seinen eigenen Vater zu kämpfen?" „Das kann ich dir genau sagen." Goku erschrak. Er hat nicht damit gerechnet, dass Mini ihn hörte. Aber bei dieser Stille war das auch kein Wunder. „Nur ein Funke. Dann war es plötzlich vorbei. Ich habe mein ganzes Leben versucht, eine gute Beziehung zwischen uns aufzubauen, aber die ging in Flammen auf. Ich hätte nie gedacht, dass es dazu kommen würde. Ich habe versucht, es in meinen Kopf zu bekommen, aber alles was ich bekam, war mehr Unsinn. Es fühlte sich so an, als würde alles was man berührt, zerbrechen, alles gegen einen stehen. Man kommt nicht weg. Von dem Feuer, das in einem brennt, das dich verzehrt. Du versuchst, geistig noch am Leben zu bleiben, aber es fühlt sich so an, als könnte man nicht atmen. Die Stimmen in deinem Kopf schreien:'Er ist der Bösewicht! Wenn du ihn nicht besiegst, wird er alles einnehmen.' Es ist der Wahnsinn in einem selbst." Goku und Vegeta gaben nur ein knappes nicken zurück. „Nur so nebenbei",warf Goku ein,„wie lange ist es noch bis zum anderen Ufer?" Mini beantwortete die Frage mit:„Keine Ahnung. Das weiß niemand." Vegeta:„Dann lass uns wieder zurück gehen, bevor wir noch ins unendliche latschen!" Goku unterstützte die Meinung. Mini ebenfalls. Also liefen sie zurück und beendeten den Gang des Geistwandelns.

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