Sydney

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Zu dem Mann sagte ich nichts mehr, nur ein Augenrollen konnte ich mir nicht verkneifen, aber dann hatte er sich auch schon umgedreht. "Ich entschuldige mich für den aufdringlichen Kunden vor ihnen.", sagte ich zu dem neuen Kunden, der sich angestellt hatte und sprach es laut genug aus, damit er es noch hören konnte. Sollte er mich doch für zu doof halten um bei Starbucks zu arbeiten. Sollte er sich doch weiter überall so aufführen, als sei nur er wichtig, nur weil er vielleicht fett Kohle machte. Jedenfalls sah er so aus. Aha, aber Vans tragen. In meinen Gedanken regte ich mich immer noch über den Kerl auf, bis ich dann merkte, dass es mir gar nichts brachte.

Irgendwann, Stunden später, hatte ich dann Schluss. Ich zog mich um, hängte mir meine Tasche um die Schulter und machte mich auf den Weg nach Hause um mein Auto zu holen und danach Olivia aus dem Kindergarten zu holen.

Ich kochte mit ihr Zuhause essen, oder versuchte es eher. Nach dem Essen sah ich mit Olivia noch fern, irgendwann gegen 19 Uhr brachte ich sie dann ins Bett. Ich selbst legte mich erst um 23 Uhr schlafen, wusch in der zeit die Wäsche, sah fern und telefonierte dann noch mit meiner besten Freundin, die ich noch aus der Highschool kannte.

Als ich so im Bett lag und über den Tag  nachdachte, gingen mir diese schwarzen Augen trotzdem nicht aus dem Kopf, diese dunklen Augen die sich fast schon in meine grauen versenkten. Ob er mir nun positiv oder negativ im Kopf geblieben war, ich tendierte eher zu zweitens, aber er hatte mich zum nachdenken gebracht und ich bekam sein zugegeben gutes Aussehen nicht mehr aus meinem Kopf. Irgendwann schlief ich dann ein, ich wusste nicht mehr wann, ich konnte mich nur noch an die lustige Zahlen Kombination 12:12 am auf meinem iPhone erinnern.

Sydney Where stories live. Discover now