Ich zwang mich zu lächeln, als Win mich doch echt begrüßte. Und seine Begleitung schien ziemlich überrascht darüber. Ich sah sie kurz an, ehe ich wieder zu Win sah.
"Hi... Win.", sagte ich etwas unbehaglich und merkte, dass ich seinen Namen etwas zu spät ausgesprochen hatte, sodass es nun wirklich so wirkte, als ob mir die Situation unangenehm war. Aber war es so? Obwohl ich mich echt freute Win wieder zu sehen, verhielten wir uns beide nicht mehr so vertraut wie damals, im Krankenhaus.Ich sah ihn überrascht an, als er sagte, dass wir uns von einer Feier kannten. Eigentlich war das ja überhaupt nicht so. Aber er konnte auch nicht wirklich sagen, dass wir uns im Starbucks kennengelernt haben, er als der genervte Kunde, ich die Bedienung mit der großen Fresse. Also sagte ich dazu auch nichts.
Mir fiel auf, wie gut er heute mal wieder aussah. Aber was heißt heute -er sah immer gut aus.
Ich musste lachen, obwohl das nicht mal wirklich lustig war, als er fragte ob wir auch ins Kino gehen würden. "Ja, stell dir vor, genau das tun wir.", schmunzelte ich.
"Und ihr schaut die selbe Schnulze wie wir?", fragte ich und sah Win und seine Freundin an. Wobei ich mir mittlerweile gar nicht mal mehr so sicher war, ob es überhaupt seine Freundin war, oder ob sie überhaupt etwas miteinander hatten. Ich glaube, dann hätte sie schon längst anders reagiert, oder?
YOU ARE READING
Sydney
Teen FictionSydney Jones, 24, Mutter der 3 Jahre alten Olivia, eine einfache Bedienung.