Epilog & Fakten

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Sasuke Seufzen war ein gutes Zeichen. Es zeigte mir nämlich, dass er nachgab. Zwar nur widerwillig, aber er gab nach.
„Ich finde wirklich, dass du nicht mitkommen solltest“, sagte er und sah mich ernst an.
Dabei wusste er genau, dass ich nicht mehr zu stoppen war, denn ich war bereit. Mein Rucksack war gepackt, ich hatte meine Ausrüstung an und mich schon seelisch vor drei Tagen von allen verabschiedet, weshalb es nun eher eine Folter gleich kommen würde, wenn er mich hängen lassen würde.
„Ja, ich weiß“, sagte ich und stellte mich neben Sasuke, der ein weiteres Mal seufzte. „Aber ich will unbedingt und ich werde es auch nicht einfach hinnehmen, wenn du mich hier und jetzt wieder hängen lässt“, schnaubte ich und setzte schon den ersten Schritt weg von dem Dorf, den Sasuke nur zögernd erwiderte.
„Wieder? Was soll das denn heißen?“, fragte er verwirrt.

Ich konnte nicht anders, als zu lachen und seine Frage unbeantwortet zu lassen, womit er nicht einverstanden war, aber etwas dagegen tun konnte er auch nicht. Vielleicht irgendwann. Irgendwann würden wir vielleicht nochmal in Erinnerungen schwelgen und ich könnte mich endlich über sein damaliges Verhalten lustig machen, ohne, dass er direkt beleidigt, sondern dieses Mal beschämt sein würde.

Unsere letzte Reise wurde unterbrochen und es war ein guter Start, diese nun wieder anzusetzen. Die Welt schien so friedlich wie nie zuvor. Der eigentliche Grund, dass ich ja meine Familie finden wollte, war inzwischen nicht mehr der Aktuellste, aber ein Ziel gab es bei der Reise auch nicht. Zumindest nicht für mich, außer solche Standartgründe, dass ich die Welt sehen und Sasuke bei seinem Vorhaben nur begleiten wollte.

„Was soll’s, ich kann dich wahrscheinlich sowieso nicht davon abhalten, einfach mitzukommen“, sagte Sasuke und ich meinte, ganz kurz ein Lächeln auf seinen Lippen gesehen zu haben.
„Du hast es erfasst“, stimmte ich ihm zu.
Mein Kopf senkte sich leicht und meine Augen fixierten die Hand von Sasuke an, die sich entspannt im Takt seines Gangs hin und her bewegte. Da das letzte Mal auch der Kuss von mir ausging und ich die These aufgestellt hatte, dass Sasuke wohl ein schüchterner Mensch war, nahm ich es mir frei, meine Hand in seine zu legen und meine Finger in seine zu verschränken.

Als er den Druck verstärkte und damit meine Geste erwiderte, machte mein Herz ein Sprung und ich ging mit einem Lächeln weiterhin neben ihm her, wo auch immer wir als nächstes hingehen würde.



Die Geschichte ist damit beendet, aber während ich sie geschrieben habe, sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die ich euch gerne mitteilen möchte, denn vielleicht findet ihr sie ja interessant.

Ein paar Fakten:
1. Shizuku sollte eigentlich am Ende der Geschichte sterben. Mein Plan war, dass sie von Sasuke getötet wird, wenn sie sich ineinander verliebt haben, damit er das Mangekyou bekommt.
2. Ab Kapitel 17 dachte ich kurz daran, sie mit Itachi zu verkuppeln. Entschied mich jedoch dagegen, da er sie nur beschützen sollte, weil sie Sasuke wichtig ist und er möchte, dass Sasuke glücklich mit ihr wird.
3. Immer, wenn ich an Trapped in moonlit geschrieben habe, habe ich immer das Lied ‚Moonlit Night‘ von Death Parade gehört.
4. Kamigakure ist die Naruto-Version von der Schweiz in meinen Augen und diente mir auch als Inspiration für die Stadt.
5. Sasuke hat sie mit Absicht nach Kamigakure geschickt, da er wusste, dass sie da sicher sein wird. Daher wollte er sie auch nicht in Kapitel 9 trainieren, da er sie von der Shinobi-Welt fernhalten wollte.
6. Auch wenn Sasuke und Shizuku nur eine leichte Bindung am Anfang hatten, wurde sie stärker, weil auch Sasuke diese Bindung wollte. Shizuku war die einzige Person, die ihn als eine ganz normale Person sah und nicht als den verkümmerten Bruder Itachis. Sie hatte keine Vorurteile etc., weshalb er ihr auch nichts erzählen wollte. Er hatte Angst, sie abzuschrecken.
7. Du hast gerade 121 Seiten und ca. 50.000 Wörter gelesen.

Danke, dass du bis hierhin gelesen hast!

Trapped in moonlit * Sasuke ff *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt