Hot As Hell

1 0 | Wie ein Gott

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Z e h n
Love burns those, who aren't afraid to to soak themselves in petrol.

Rosé

Vor mir erstreckt sich eine tanzende Meute Stundenden und Schüler. Die Lichter flackern rund um mich herum und der Alkohol benebelt zunehmend meine Sinne. Die laute Musik schlägt förmlich mit einem Baseballschläger auf mein Gehör und zeigt absolut kein Erbarmen! Wieso habe ich mich nochmal von Kate überreden lassen auf diese Party zu gehen?
Okay, schlussendlich wollte ich auch, aber wieso sich selbst die Schuld geben, wenn man auch andere dafür verantwortlich machen kann?

Kate hat mich mutterseelen alleine gelassen. Zuletzt hab ich sie gesehen, wie sie diesem Chase die Stiegen hinauf gezerrt hat.
Naja, und den Rest kann ich mir denken. Nur will ich es wirklich nicht.
Es hat etwas komisches an sich. Immer hin kenne ich sie schon seit wir uns in die Windeln gemacht haben.

23:00 Uhr.
Ich seufze.
Hätte ich mir eigentlich denken können, dass ich schlussendlich alleine dastehe.

Wenn ich in der Zeit zurück reisen könnte, würde ich es tun. Mir egal, ob es das Raum-Zeit Kontinuum verändert.

Mir. Ist. Langweilig.

Vielleicht sollte ich tanzen?
Wieso tu' ich das sonst eigentlich nie?
Achja, genau. Ich kann's nicht.
Andererseits... hier kenne ich sowieso keinen persönlich, die sind alle viel älter.
Es wäre also nicht so peinlich.

Ich gehe etwas zaghaft auf die Tanzfläche zu.
Die Musik wird sogar noch lauter und ich wusste nicht, dass das überhaupt noch möglich war.
Studentinnen, eine schöner und hautenger gekleidet als die andere tanzen eng mit irgendwelchen älteren Jungs, die sich an sie pressen.

Ich glaube ich hab's mir soeben anders überlegt.

Da spüre ich auf einmal eine große Hand die mich nicht gerade sanft am Arm packt und herum wirbelt.
»Na, meine Schönheit? Was tust du denn so alleine und verlassen hier?«
Ein Typ, vielleicht zwanzig, mit sehr kurzen blonden Haaren und braunen Augen starrt mich mit einem ekelhaften Grinsen im Gesicht an, sein Atmen stinkt widerlich nach Alkohol.

Schicksal, ich hätte einen Vorschlag für dich. Mach' es doch einfach kurz und schmerzlos anstatt mir ständig ans Bein zupinkeln.

»Gehen.«
Erwidere ich kurz und reisse mich grob von ihm los und will an ihm vorbei stürmen, doch werde wieder an der Taille gepackt. Fest, sehr fest.
»Lass mich in Ruhe, du Penner!«
Zische ich den großen Typen an, der mir jetzt gefährlich nahe kommt.
»Tz, du bist aber schlecht drauf. Lass uns doch tanzen-«
Er leckt sich über die Lippen und lässt seinen Blick über meinen Körper gleiten.
»Oder vielleicht nach oben gehen.«

Ich hebe eine Augenbraue und mustere ihn.
Das glaubt dieser Spast doch wohl nicht ernsthaft?!
Seh ich so betrunken aus?
Ich hatte vielleicht ein, zwei Drinks.
Auf keinen Fall mehr. Glaub' ich...

»Sag mal hörst du schlecht? Ich hab' gesagt lass mich in Ruhe!«
Fauche ich ihn an.
Sein Blick verändert sich, er presst seine Lippen wütend aufeinander und funkelt mich bedrohlich an
Oh, oh. Nicht gut.
Ich gehe vorsichtig zurück, doch dieser Mann kommt immer näher auf mich zu, bis ich fest mit dem Rücken gegen die Küchentheke stoße.
Autsch, das gibt einen blauen Fleck.