+Ich hab' das Cover geändert. :)
„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen; Scheiße, wenn man Diabetes hat.〞
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E l f
RoséSeine Schritte sind lang und elegant, als er langsam auf mich zuschreitet. Seine Augen nehmen mich gefangen, ich wage es nicht eine Sekunde lang den Augenkontakt zu brechen. Er steht vor mir, gut einen Kopf größer, und ich bin nun wirklich nicht klein.
»Geht es dir gut?«
Fragt er mich mit dieser Stimme. Ein warmer Schauer läuft mir den Rücken hinunter. Zaghaft nicke ich, sein Blick klebt förmlich an mir.»D-Danke, dass du mir... geholfen hast.«
Bringe ich stotternd heraus. Reiß dich zusammen, Rosé. Er ist nur irgendein Typ. Naja... Ein Typ, der dir gerade den Arsch gerettet hat. Er kommt mir immer noch näher, sodass uns jetzt nur mehr wenige Centimeter trennen. Etwas zu nahe für meinen Geschmack, aber trotzdem schreit alles in mir ich soll ihm noch näher sein. Seine Brust berührt fast meine und ich kann plötzlich seinen Atem hören, der von Sekunde zu Sekunde schwerer wird.»Selbstverständlich.«
Haucht er, sein Blick auf meine Lippen fixiert. Er schluckt, gut hörbar, als müsste er sich zurückhalten oder... kontrollieren.
Ich spüre erst, dass seine Hand meine Wange streichelt, als ich zusammenzucke.Funken.
Da sind kleine Funken, die auf meiner Haut wie winzige Kieselsteinchen explodieren.Ich ziehe scharf die Luft ein und springe ein bisschen zurück. Ich weiß dass er sie auch spüren kann, ich fühle es einfach. Er leckt sich über seine Lippen und nimmt ganz vorsichtig, als wäre ich eine zerbrechliche Porzelanfigur, mein Hand. Ich zische auf, als wir uns wieder berühren. Seine Finger, die winzige Elektroschocks durch meinen Körper pumpen schließen sich um die blauen Flecke an meinem Handgelenk.
Ganz sanft und ruhig haltet er sie und inspiziert meine verwundete und angeschwollene Haut. Er streicht mit seinem Daumen um meine Verletzung.
Ein unangenehmes, ziehendes Gefühl breitet sich von meiner Hand aus.
Was zur Hölle?!Es ist als würden plötzlich die kleinen Verletzungen verblassen. Ich blinzele, doch sie sind immer noch verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt - unmöglich.
Ich werde verrückt!Er seufzt, als würde ihm eine Last von den Schultern fallen, sobald meine Wunden verheilt waren. Mein Gegenüber sieht so entspannt und irgendwie erleichtert aus. Ganz im Gegenteil zu mir. Mein Herz pocht so schnell und vor allem laut, dass ich die Befürchtung habe er könnte es hören. Ja, wer ist er eigentlich?
»W-Wie heißt-«
Ich schlucke nervös den Kloß in meinem Hals herunter.
»Du e-eigentlich.«Beende ich meinen Satz und sehe ihm wieder in seine pechschwarzen, funkelnden Augen.
Er kommt mir noch näher, als wäre das überhaupt noch möglich. Aber irgendwie stört es mich nicht, nein nicht im geringsten. Was ist nur falsch mit mir?»Hades.«
Flüstertet er fast und leckt sich über seine Lippen. Jetzt kommt mir seine Stimme wieder so bekannt vor, als hätte ich sie schon mal gehört, aber das ist unmöglich. Ich kenne ihn nicht.
»Hades, wie in Gott der Hölle und der Verwesenden?«
Frage ich, eine Augenbraue hochziehend.
Er lacht und es klingt wie Musik in meinen Ohren.
Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
Die Stimme im Wald! Aber wie ist das möglich?»Meine Eltern müssen sich schrecklich über mich gefreut haben.«
Nun bin ich diejenige, die lacht.
Auf einmal blitzen seine Augen auf - wortwörtlich. Sie werden von kleinen silber-grauen, hauchdünnen Streifen durchzogen.In Sekundenschnelle packt er die Theke, auf die er mich gerade unbewusst drückt, so fest, dass seine Fingerknöchel weiß werden. Ich kann seinen Atmen an meinem Hals spüren als er sich zu mir vorbeugt. Ich zucke panisch zusammen als ein Donner unnatürlich laut von draußen grollt.
Plötzlich stoßt Hades sich mit einem Ruck von der Theke ab und tritt ein paar Schritte zurück, schwer atmend.
Auch ich atme tief die Luft aus, von der ich noch nicht einmal gewusst habe, dass ich sie angehalten hatte.Was macht Hades nur mit mir?
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Sorry, etwas kürzer aber jetzt kommen vermutlich 1-2 Kapitel die Woche.
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Hot As Hell
RomanceHades, der Gott des Todes, ist aufgrund eines Jahrhunderte alten Fluches seines Vaters an einen Menschen gebunden. Seine Seelenverwandte, Seine Schicksalsliebe, Sein Engel der Hölle. Rosé. Eine Sterbliche - Will das Mädchen, das sich in den Tod ve...