So wie früher..

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Ich fasste es noch immer nicht. Ich hatte Jake und Mason wieder an meiner Seite und konnte somit wieder glücklich sein.
Ich gab Jake einen Kuss und Stand gerade auf als ich zurück gezogen wurde.

"Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe." Sagte ich zu Jake.

"Nein hast du nicht!" beteuerte er.
Ich legte mich wieder zu ihm und deckte uns zu.

Eine Weile war es still doch, dann brach ich die Stille:" Jake ich wollte dir sagen, dass ich glücklich bin, dass Mason und du wieder da seid!

Er gab mir einen Kuss.

"Ich fand es unerträglich ohne dich! Und Mason erst!" sagte Jake. Ich musste lächeln.

"Mir ging es genauso!" sagte ich. Er nahm mich in den Arm und zog meinen Duft ein.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und sah ihm in seine Augen. Er tat es mir gleich. Ich verlor mich in seinen Augen. Sie sagten viele gemischte Gefühle aus. Glücklichkeit war eine von ihnen. Doch was ich nicht verstand, weshalb waren in ihnen Hass, Trauer und Wut ebenfalls zu deuten? Je tiefer ich versuchte in seine Augen schauen, desto klarer wurden seine Gefühle. Klarer, als sie eigentlich hätten sein können. Diese Bruchteile von Sekunden kamen mir vor, wie eine halbe Ewigkeit. Ich entzog mich vorsichtig, der Umarmung und Schloss dann meine Augen. Ich wusste nicht weshalb ich diese Gefühle so klar durchschaut hatte. Ich hatte das Gefühl, dass die Trauer und die Wut, meinetwegen zu stande kamen. Den Hass jedoch konnte ich mir keineswegs erklären!

"Jacob?" er drehte sich zu mir.

"Hm?" ich atmete einmal tief durch.

"Ha-hasst du mich?' Nun schaute er verblüfft drein.

"Nein! Nessi wie kommst du darauf? So, so ein Schwachsinn!"

"Ach egal!" ich wollte nicht wieder diskutieren und beliess es dabei.

"Jakie ich gehe Duschen." Er nickte.

Ich stand auf, nahm mir Unterwäsche und Klamotten und ging ins Badezimmer. Ich stieg in die Duschkabine, stellte das Wasser an und ließ das heisse Wasser auf mich herab prasseln. Es schien, als würden meine ganzen Sorgen, einfach fort gespült werden. Ich wusch mich und stieg somit aus der Dusche. Als ich angezogen das Bad verließ, lag Jake noch immer im Bett.

"Du liegst ja noch immer da!" Witzelte ich.

Er Pustete lautstark aus.

"Was ist?" fragte ich.

"Ich habe keine Lust aufzustehen."

"Willst du nichts essen?" Er schüttelte den Kopf. Ich zuckte die Schultern:" Na gut, wenn du meinst!"

Ich setzte mich im Schneidersitz, neben ihm auf das Bett. Ich nahm mein Kamm vom Nachttisch und kämmte mir mühsam durch meine Locken. Als ich fertig war, legte ich den Kamm zurück.

"Jake mir ist Langweilig! Können wir nicht irgendwas machen?" Er setzte sich auf.

"Was möchtest du denn machen?"

"Lass uns ein bisschen in den Wald!"sagte ich. Er lächelte. "So wie früher?" fragte er.

Ich nickte:" Liebend gerne!"

"Gut, mach Mason fertig." Ich nickte und stand auf, um runter zu gehen.

Im Wohnzimmer war keiner, also ging ich die anderen Zimmer durch. Doch da war auch niemand.

"Jake!" Schrie ich. Er kam runter gerannt.

"Was ist los?"

"Wo sind denn alle? Keiner ist mehr da!"

"Keine Ahnung? vielleicht sind sie ja Jagen gegangen."

"Gut dann müssen wir wohl alleine los." Sagte ich achselzuckend.

"Warte kurz Nessi, ich hol mir nur noch Klamotten." Er rannte hoch und kam mit einer Hose und einem Shirt wieder.

Ich nahm ihm die Sachen an packte sie in eine Tüte die ich zuband. Ich zog mir meine gelbe Regenjacke und meine Schuhe an und wir gingen raus. Es regnete in Strömen.

"Sicher, dass du bei diesem Wetter raus möchtest?" fragte er. Ich lächelte:" Umso besser!" Er rannte von der Veranda, sprang in die Luft und verwandelte sich in den Prachtvollen, Rostbraunen Wolf. Ich ging zu ihm. Er legte sich hin, sodass ich auf seinen Rücken aufsteigen konnte. Ich zog mir meine Kapuze über und krallte mich in sein weiches Fell und er lief los. Die Bäume zogen förmlich an mir vorbei. Der Wind peitschte mir einzelne Regentropfen ins Gesicht. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihm das Fell. Er rannte schneller. Meine Kapuze wurde vom Wind zurückgeworfen und innerhalb von Sekunden, waren meine Haare klitschnass. Je schneller Jacob lief, desto härter prallten die Regentropfen gegen mein Gesicht. Irgendwann fing er an Langsamer zu laufen. Er machte somit kehrt und trat, den Heimweg an. Plötzlich blieb er stehen und legte sich auf alle vier Pfoten.

"Was ist los?"

Er rollte sich zu Seite, sodass ich auf dem Waldboden landete. Die Tüte mit den Klamotten, entglitt sich meiner Hand und rollte ein Stück davon.

"Hey! Jetzt bin ich voller Matsch, vielen Dank auch!" Er tapste zu der Tüte, schnappte sich diese und verschwand hinter einem Gebüsch. Ich drehte mich wegg. Plötzlich wurde ich von hinten umarmt. Ich lehnte mein Kopf, an seine Brust.

"Komm, du bist ganz nass lass uns nachhause gehen!"

"Oh man, es ist gerade so schön." Ich drehte mich zu ihm. Er lächelte.

"Meine Wunderschöne Nessi, wird noch krank, wenn sie länger in dieser Eiseskälte bleibt."

"Wieso? ich habe doch dich, meine Persönliche Heizung." Er lachte. Er umarmte mich etwas fester und ich spürte wie seine Körperwärme, auf mich überzugehen schien. Seine Wärme, durchfuhr meinen ganzen Körper. Er nahm mich auf seine Arme und ging mit mir nachhause. Ich zitterte und Jake drückte mich fest an sich. Zuhause angekommen, legte Jake mich auf die Couch, zog mir meine Jacke aus, deckte mich zu und legte sich neben mich.

"Schlaf jetzt ein wenig." sagte er. Ich jedoch, schüttelte den Kopf.

"Wieso nicht?"

"Mom, Dad und die anderen sind noch nicht zurück!"

Sie kommen bestimmt gleich, es wäre besser, wen du jetzt schläfst." Er gab mir einen Kuss. Ich umarmte ihn, Schloss die Augen und schlief.

Mom, Dad und die anderen kamen diese Nacht nicht nachhause. Uns sollte bald vor Augen geführt werden weshalb.


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So Leute hier das neue Kapitel, ich hoffe es gefällt euch tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat!

(Twilight) Reneesmes & Jacobs Geschichte prt.1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt