Akzeptanz und Bereitschaft

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"Leah wird zu uns ziehen." sagte er. Ich war einwenig überrascht.

"Wieso habt ihr denn so ein Geheimnis daraus gemacht und mal abgesehen davon, welchen Einfluss hatte es denn das ihr gehen musstet?"

"Das war nicht das Problem. Wir hatten einen kleinen Vorfall. Mason hat einen Menschen gebissen. Edward und die anderen haben jedoch alles unter Kontrolle. Es hat drei Tage gebraucht, bis er wieder im normal Zustand war. Edward konnte zwar die Leiche entsorgen, doch wir glauben, dass die Volturi uns einen Besuch abstatten werden." sagte Opa. Mir blieb der Mund offen.

"Wir sind jedenfalls wegen Leahs Einzug und dem anderen Thema gekommen." sagte Mom. Ich schluckte und Jake drückte mein Hand etwas fester. Ich sah ihn kurz an, wendete mein Blick jedoch wieder zu Boden.

"Noch vor einigen Monaten habt ihr euch gestritten, weil du noch nicht bereit warst für ein Kind geschweige denn ein zweites. Bist du es denn jetzt ? Oder ..?" Mom sprach nicht weiter. Ich wusste in diesem Moment, keine Antwort auf die Frage.

War ich es? oder war ich dieser Aufgabe noch immer nicht gewachsen? Jake hatte gesagt, egal was auch passieren möge, er wäre da. Also sollte ich mich nicht endlich dieser Aufgabe widmen, Mutter eines zweiten Kindes zu werden? und auch für mein Erstgeborenes, alles zu geben? Ja. Ja, dass sollte ich.

"Ja." sagte ich fest entschlossen. Jake sah mich etwas verwirrt an und lächelte.

"Gut." sagte Mom. "Dann wäre das ja geklärt. Der Rest der Familie, wird in ein paar Tagen hier aufschlagen. Dein Dad und Mason kommen auch schon heute zurück." Sie lächelte leicht.

"Ich werde den Schrank Einwenig mit Sachen füllen, die Leahs Alter entsprechen. Sie wird in zwei Tagen hier sein. Ich werde Masons Sachen, hinüber tragen ins Häuschen. Nun wandte sich Mom an Jake:" Jacob hättest du Lust mir zu helfen?" Er nickte:"Klar!" er gab mir einen flüchtigen Kuss und machte sich auf den Weg nach oben, um Mom zu helfen. Ich entschloss mich raus zu gehen. Ich lief den mit Laub bestückten Weg des Waldes entlang, und genoss die saubere Luft. Ich hörte ein Rascheln, ging von einem Reh oder ähnlichem aus und machte mir somit nicht die Mühe dem nach zugehen. Ich ging weiter und nach einigen Minuten, vernahm ich erneut ein Rascheln. Ich blieb stehen, schaute mich um, wurde aber nicht fündig. "Hallo, ist da jemand?" fragte ich vorsichtig. Als ich mich umdrehte, erblickte ich jemanden, der sich hinter einem Baum versteckte. Ich ging langsam auf die Person zu. Als ich feststellte, dass dieser jemand Dash war, musste ich grinsen.

"Weshalb versteckst du dich vor mir?" fragte ich

"I-ich .. wollte nicht ganz urplötzlich an deiner Seite auftauchen und sagen: Hey ich bin's Dash, was machst du hier! Dabei weiß ich ja, du wohnst hier"

Ich zog eine Augenbraue hoch:"Ach was? wirklich?" er wurde ein wenig rot und nickte. Ich beließ es dabei und nickte nur. Wir liefen Quer durch den Wald.

"Sag mal Dash?"

"Hm?"

"Wie lange bist du schon hier?"

"Ein paar Monate. Warum?"

"Ach nur so!" sagte ich und lächelte.

"Ich wünschte du wärest meine Freundin!" nuschelte er.

"Was meintest du?" Sagte ich und tat so, als hätte ich es nicht gehört. Er schüttelte den Kopf:" nichts". Als ich die Verandatreppe mit Dash hochstieg, kam Mom uns grade entgegen. Sie hatte Kartons in der Hand. "Nessi, Dad ist au-" sie wendete den Blick von den Kartons ab und ihre Miene wurde von einem Moment zum anderen ausdruckslos. Ich sah zu Dash der ebenfalls eine ausdruckslose Miene aufgesetzt hatte. Als Mom sich wieder gefasst hattte, setzte sie ein Lächeln auf:" Dash? Was für ein Zufall, was machst du denn hier?" Er wollte etwas sagen, doch schloss den Mund wieder. Als keiner sprechen wollte, ergriff ich das Wort :" Ihr kennt euch?"

"Ja, Highschool." sagte Dash knapp. Ich nahm Mom den Karton ab und stellte ihn auf dem Boden ab.

"Ist Bella deine ..?" Fragte er. Ich sah zu Mom.

"Nessi ist die Nichte von meinem Freund!" Sie lächelte. Er sah mich an und ich nickte." Deinem Freund?" Sie nickte. Nach einer weile Stille, bat Mom, Dash herein und er machte es sich auf dem Sofa bequem. Während sich Mom und Dash unterhielten, ging ich nach oben.

Ich klopfte an der Tür zum Arbeitszimmer, meines Opas an.

"Herein." ich drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür einen Spalt, sodass ich meinen Kopf hindurch stecken konnte. Opa drehte sich zu mir:"Hallo Reneesme, komm doch herein!" sagte er lächelnd. Ich betrat den Raum und schloß die Tür hinter mir.

"Was gibt es? ist alles in Ordnung?"

"Ja, ja alles in Ordnung, ich suche nur Dad. Weißt du vielleicht wo er sein könnte? Mom meinte vorhin er sei wieder da."

"Er ist in das kleine Häuschen gegangen, um dort die Sachen von ihm und Bella auszuräumen und eure einzuräumen."

Ich nickte:"Danke." sagte ich und machte mich auf den Weg nach unten, als Opa mich fragte:" Ist wirklich alles in Ordnung? Oder liegt dir was auf dem Herzen?" Ich drehte mich um und schüttelte mit einem leichten Lächeln im Gesicht, den Kopf. Er schenkte mir ein leichtes Lächeln zurück und ich ging aus dem Zimmer, ins Wohnzimmer. Noch immer unterhielten sich Mom und Dash über jegliche Themen. Ich schnappte mir den Mantel meiner Mom - der mir viel zu groß war- zog mir Schuhe an und ging Richtung Häuschen. Dort angekommen, klingelte ich. Dad öffnete die Tür und war vorerst schweigsam. Er trat beiseite, sodass ich herein kommen konnte. Ich zog meine Schuhe aus, hängte meine Jacke auf und stand dann unentschlossen im Raum herum. Eine Weile herrschte eine erdrückende Stille, doch Dad brach diese.

"Was gibt es Reneesme?"

"Ich wollte mit dir reden."

"Worüber?"

"Über Jake und mich." Er nickte und deutete das ich mich setzten soll.

Er nickte und ich fuhr fort:"Ich will das du weißt, dass Jake niemals gegen meinen Willen handeln würde. Und ich möchte nicht, dass du.. mich hasst."

"Reneesme, du bist meine einzige Tochter, die ich über alles liebe. Wie könnte ich dich hassen? seid dem Tag an, als ich erstmals deine Gedanken hören konnte, wie du sagtest, dass du den Klang deiner Mutters stimme liebst, dass du mich liebst, war mir klar, dass du und deine Mutter mein Leben seid."

Darauf fand ich keine Worte. Dad nahm mich in die Arme

und gab mir einen Kuss aufs Haar.

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Hey Leute, erstmal vielen Dank 8.117 reads😲

Und zweitens was sagt ihr dazu, dass Leah einzieht ?

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❤️ y'all

lilly330

(Twilight) Reneesmes & Jacobs Geschichte prt.1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt