**ich weiß, dass Kapitel ist nur kurz, aber ich dachte, es ist besser als keines. so wisst ihr immer hin, dass ich euch nicht vergessen habe, dass würde ich nämlich nie!!! wie hatten in der Schule gerade immer den ganzen tag theaterproben, aber die Aufführung ist Mittwoch, also werde ich danach hoffentlich wieder schneller updaten.
ok, jetzt lasse ich euch nicht noch länger warten und nerve euch mit meinem langweiligen Gerede sondern wünsche euch einfach viel Spaß beim lesen.**
Nervös schaute die Mülltonne zu dem Prinzen, nur um zu bemerken, dass dieser sie anstarrte. schnell legte sie sich die serviette auf den schoss und hoffte, dass das dinner bald anfing, um sie vor seinen unangenehmen blicken zu schützen. Doch genau das Gegenteil passierte.
"wie heißen sie, Prinzessin?", fragte er sie.
"M-mein name ist Eleanor Louise von kaphengst, und ihr?"
"Henry von königsstein. Ich freue mich, sie zu sehen, hoffentlich habt ihr eine gute Zeit auf meinem Schloss!"
sie antwortete nicht und wandte sich ihren desert zu, welches ihr gerade von einem Kellner gebracht worden war. schon bald begann der ball wieder, und sie hoffte inständig, wieder so schnell einen tanzpartner zu finden, um abgelenkt zu sein.
"Darf ich um den nächsten Tanz bitten, werte Prinzessin?" sie sah auf und sah einen blonden Prinzen, der freundlich auf sie herunter lächelte.
"Natürlich, gerne. vielen Dank!", antwortete sie undwollte gerade nach seiner Hand greifen, da wurde er zur seite gestoßen. "sie ist mit mir hier, lass deine schmutzigen finger bei dir, Alexander!", zischte Henry wütend. Eleanor wollte etwas erwidert, doch der Blick, den der Prinz ihr zuwarf und seine hand, die ihre fest umschloss, ließen sie schweigen. "komm, liebes!", sagte Henry freundlich und führte die verwunderte Prinzessin zum tanzsaal.
Die ganze Nacht bis in den Morgen tanzte sie mit Prinz Henry von Königsstein. Am Anfang machte sie sich noch Sorgen, er würde sie als Prinzessin ebenso anstoßend finden wie als Mülltonne, doch schon bald stellten sich ihre Bedenken als vollkommen unbegründet heraus. Prinz Henry sah die anderen Prinzessin nicht einmal an.
Es war nicht mehr lange bis zum Morgengrauen und Eleanor Louise konnte kaum noch die Beine heben, als endlich der letzte Tanz angekündigt wurde. Erleichtert ließ sie sich am ende in dem den anschließenden Knicks sinken, und wollte aus dem Raum und einfach nur in ihr Zimmer, als der Prinz sie aufhielt. "Prinzessin?", fragte er. verwundert blieb sie stehen. "ja?"
"ich würde mich sehr freuen, wenn sie die nächsten Tage hier auf meinem Schloss bleiben würden."
Doch bevor Eleanor Louise antworten könnte, schlug die große standuhr in der ecke des Saals zum ersten mal. Geschockt musste Eleanor feststellen, dass es schon 6 Uhr war und ihr nur noch wenige Augenblicke bis zu ihrer Verwandlung blieben.
sie hatte keine Zeit mehr, die frage des Prinzen zu beantworten. so schnell sie konnte verließ sie den ballsaal und und versteckte sich in der nächsten besenkammer, dem ersten Raum, den sie fand.
Als sie wieder komplett verwandelt war, schlurfte sie müde zu ihrer Kammer, um sich endlich schlafen zu legen.
Zum Glück hatte Sie den ganzen tag frei, da jeder im Schloss die ganze Nacht auf dem Beinen gewesen war und erst jetzt ins bett ging.
Dennoch wachte sie schon um 11 Uhr wieder auf.
Erschöpft lief sie zum Brunnen, um sie mit kalten Wasser zu erfrischen. Dann lief sie zu ihrem lieblingsplatz unter der großen weide, die direkt am see stand und deren zweige bis auf den Boden reichten.
Dort döste sie vor sich hin, bis sie von schritten erweckt wurde. Erschrocken sah sie den Prinzen, der sich neben ihr an den stamm lehnte.
Doch er beachtete sie nicht weiter, sondern starrte einfach nur gedankenverloren über den see. Anders als jemals zuvor, hatte er nicht ein einziges unfreundliches Wort für sie übrig.
Eine Weile schwiegen sie und die Mülltonne betrachtete ihn einfach nur verwirrt, während Erinnerungen an den letzten Abend ihre Gedanken füllten. Ahnte er womöglich etwas?
sie konnte sich nicht länger beherrschen. "stimmt etwas nicht, eure Hoheit?", fragte sie schüchtern.
"nein, nein.", murmelte er, ohne ihr groß Beachtung zu schenken.
Dann richtete er sich auf und sah sie an. "Doch. Aber...", unwillig schüttelte er den kopf. "egal!", er starrte über den see und vermied dabei krampfhaft sie anzusehen, als hätte er schon zu viel zugegeben.
"Manchmal hilft es, einfach darüber zu reden. wenn ihr wünscht, werde ich einfach zuhören, nichts kommentieren, und natürlich nichts weiter sagen."
Nachdenklich sah er sie eine Weile an, dann zuckte er die schultern. "schaden kann es ja nicht... Aber wenn ich irgendwas im Schloss darüber höre, werde ich persönlich dafür Sorgen, dass du nicht länger hier arbeitest." Die Mülltonne nickte nur stumm.
und dann begann der Prinz der überraschten Mülltonne sein Herz auszuschütten.
Er erzählte von seiner ersten großen Liebe, die bei eine Reitunfall gestorben war. Er trauerte noch immer um sie und ritt so oft, wie möglich, weil er sich auf dem rücken seiner Pferde ihr am nächsten fühlte.
Nach ihrem Tod hatte er angefangen, sich immer weiter von den Personen, die er liebte, zu distanzieren, denn nachdem schon einige Jahre zuvor seine Mutter für immer verschwunden und schließlich für tot erklärt worden war, war das einfach zu viel.
Nie wieder hatte er ein Mädchen auch nur angeschaut, allein der Gedanke an Hochzeit ängstigte ihn.
Erst gestern auf dem Ball war ihm ein Mädchen aufgefallen, so wunderschön, dass er seine Augen nicht wieder von ihr abwenden konnte.
Beim Dinner hatte er neben ihr gesessen und anschließend den ganzen Abend mit ihr getanzt. Dabei hatte er festgestellt, dass sie nicht nur wunderbar aussah, sondern auch einen großartigen Charakter hatte.
sie schien zu perfekt, um wahr zu sein und gerade, als er sie bat, ein paar Tage zu bleiben, lief sie einfach, ohne ein einziges Wort der Erklärung davon.
Die Mülltonne sah ihn mit großen Augen an. ohne Zweifel sprach er über sie. war es wirklich so einfach gewesen, den Prinzen von sich zu überzeugen? sie zwang sich, das nachdenken auf später zu verschieben, und jetzt erst einmal einfach nur zuzuhören.
Er bekam das Mädchen nicht mehr aus seinem kopf. Doch seine Angst, Menschen, die er liebte, zu verlieren, war nicht einfach verschwunden. Außerdem bekam er ein schlechtes Gewissen seiner verstorbenen Freundin gegenüber.
unsicher sah der Prinz sie an, als er geendet hatte.
"der Unfall eurer Freundin ist Jahre her!", sagte die Mülltonne sanft. "und wenn sie euch wirklich geliebt hat, dann hätte sie nicht gewollt, dass ihr ihr für immer hinterher trauert. sie hätte gewollt, dass ihr über sie hinweg kommst und glücklich werdet, mit einem Mädchen, was für immer an eurer Seite bleiben kann. Ihr werdet eure Freundin doch trotzdem nicht vergessen..."
Der Prinz sah wieder einmal gedankenverloren über den see. "Ich werde Eleanor Louise sowieso nie wieder sehen..."
Die Mülltonne überlegte einen moment, dann fiel ihr etwas ein. "wenn ihr wirklich glaubt, sie könnte die Richtige für euch sein, dann bittet doch euren Vater, ob er noch einen Ball veranstalten kann. Er wird euch den Wunsch mit Sicherheit gerne erfüllen, wenn ihr ihm den Grund nennt, und sie kommt bestimmt."
Der Prinz erhob sich. "ja, genau das werde ich machen."
Er machte sich auf den weg zum Schloss. Nach ein paar schritten blieb er stehen und sah noch einmal zu ihr zurück. "Danke!", sagte er mit der Andeutung eines Lächelns. Dann ging er endgültig und bald verschluckt ihn die aufkommende Dunkelheit.
Die Mülltonne blieb vollkommen überrascht zurück.
** Wäre lieb, wenn ihr volten würdet. und lässt bitte mal eure Meinung da, was ihr gut findet und gerne auch Verbesserungsvorschläge. Danke!!**
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Die Abenteuer der Mülltonne
FantasyWas passiert, wenn du verzaubert wirst? Durch unglückliche Umstände in eine Situation kommst, die alles verändert? Prinzessin oder Mülltonne? Liebe oder Hass? Fluch oder Segen?