2 ▪ Nadine

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,,Also, wenn Schiller schreibt, dass die Vorhänge in Amelies Zimmer grün sind, welche Anspielung macht er dann?", Herr Ackermann sitzt auf dem Pult und blickt den Kurs auffordernd an. Meine Hand schnellt natürlich wieder sofort in die Höhe, mal im Ernst, diese Kinder in dem Kurs sind so unterbelichtet dumm, das ist doch glasklar was Schiller damit meint! Aber da Levi Ackermann nicht nur verdammt gut aussieht, sondern auch noch klug ist, ignoriert er meine Hand wieder, weil weiß, dass ich die Antwort kenne. Man wählt doch keinen LK, wenn man von dem Fach an sich keine Ahnung hat Leute! Levi seufzt und gibt weitere Tipps: ,,Denkt doch mal an ihren Zustand und an die Farbe"

Klar, gib halt noch mehr Tipps, damit es auch der Letzte frontalbehinderte Depp es verstanden hat. Ich zappele auf meinem Stuhl und schnipse ungeduldig. Junge, so schwer?? Herrn Ackermann wird das zu viel und er nimmt einfach Leon dran, obwohl der sich nicht gemeldet hat. ,,Ähm....", macht dieser nur, ,,Grün ist ihre Lieblingsfarbe?" Ich schlage mir innerlich mit der Hand gegen die Stirn und verdrehe die Augen. ,,Ich will schwer hoffen, dass das ein Scherz war! Ja, Nadine", endlich nimmt er mich dran und als sich dabei unsere Blicke treffen, beginnt mein Herz doppelt so schnell zu schlagen und mir wird plötzlich total heiß. Das verwirrt mich so, dass ich nicht mehr weiß, was ich eigentlich sagen wollte.

Levi lacht, was mich noch mehr aus der Bahn wirft, falls das noch möglich ist, und so lache ich auch einfach nur. ,,Tschuldigung, was war nochmal die Frage?", ich fahre mir mit der Hand durch die Haare und kaue peinlich berührt auf meiner Unterlippe rum. ,,Warum die Vorhänge grün sind", wiederholt er sich lächelnd. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alles um mich herum nicht existiert, was auch gut sein könnte, da der ganze Kurs scheinbar pennt. ,,Sie hat die Vorhänge gewechselt, aber wahrscheinlich unbeabsichtigt grün gewählt, weil Schiller damit ihre Hoffnung, dass ihr Mann aus dem Krieg zurück kommt, ausdrücken wollte, da grün die Farbe der Hoffnung ist", quillt es aus mir heraus. Er sieht mich begeistert an, was in mir ein Lächeln hervorruft und nickt anerkennend.

,,Vielen Dank Nadine, schön zu sehen, dass nicht der komplette Kurs-", er knallt die Bücher auf den Boden, ,,pennt". Die Anderen erschrecken sich, Marcel fällt vom Stuhl und wir lachen. Genau so Herr Ackermann. Sein Lächeln verzaubert mich und meine Gedanken schweifen in eine andere Welt ab. In eine Welt, in der eine Beziehung zwischen uns möglich ist. Levi bückt sich, um die Bücher aufzuheben und man kann seine graue Boxershort sehen. Ich würde gerne sehen, wie es generell unter seinem Hemd aussieht. Bestimmt hat er ein hammer Sixpack! ,,Na da seid ihr gerade rechtzeitig zur Pause aufgewacht", verschmitzt grinst er in die Runde, ,,Raus mit euch und Nadine, komm noch kurz bitte"

Ich? Naja ok, wir haben nur eine Nadine in diesem Kurs und das muss dann ja ich sein... Mein Herz beginnt zu rasen, ich richte mir die Haare als er gerade nicht hinguckt und überlege fieberhaft, warum um alles in der Welt er mich sprechen will. Unsicher laufe ich nach vorne und sehe ihn schief an. ,,Nadine...du bist echt schlau und so ziemlich die Beste aus dem Kurs und...", wir sehen uns die Ganze Zeit in die Augen- und- kommt es mir nur so vor, oder verunsichere ich ihn? ,,Ja...?", ich lächele und weiß nicht so recht wo hin mit meinen Gedanken. Plötzlich schiebt er seinen Stuhl nach hinten und kommt ums Pult herum und bleibt vor mir stehen. Ich bin wie eingefroren und habe keine Kontrolle über meinen Körper, diese ungewohnte Nähe verwirrt mich total. Woher ich diesen Mut nehme, weiß ich nicht, aber ich nehme sein Gesicht in die Hand und küsse ihn. Einfach so. Als wäre nichts im Weg.

Als ich merke, was ich da tue, löse ich mich. Natürlich gefällt es mir und ich will mehr und mehr, aber er liebt mich doch nicht, hallo? Und ich weiß nichts über ihn, vielleicht hat er eine Freundin! Ganz sicher hat er eine Freundin, jemand der so unverschämt gut aussieht kann unmöglich single sein! Was ist wenn er es meinen Eltern erzählt? Oh Gott Ich kann ihm nie wieder in die Augen sehen! Jetzt kommt bestimmt so eine Predigt von wegen "Das geht nicht tralala". Ich reiße meine Hände vor den Mund. Er scheint genau so überrascht zu sein wie ich. ,,Ach du scheiße, tut mir Leid! Ich...ich wollte das nicht!", stammele ich und renne aus dem Raum.

Die nächste (und endlich letzte) Stunde, Physik, kann ich mich überhaupt nicht konzentrieren, meine Gedanken schweifen zu Levi und dem Kuss. Was wenn es ihm doch gefallen hat? Ach Quatsch! Er darf das gar nicht. Das sind wieder diese beiden Stimmen in meinem Hirn, Wahnsinn und Vernunft oder so ähnlich. Die Eine glaubt an das Unmögliche, die Andere zerstört es durch harte Fakten der Realität. Nachdem ich 45 Minuten über diesen Kuss nachgedacht habe und es zum Ende der Stunde klingelt, packe ich meine Sachen und will so schnell wie möglich hier raus. Ich darf ihm bloß nicht noch einmal begegnen! Gerade bin ich auf dem leeren Gang, da öffnet sich eine Tür, die ich voll ins Gesicht bekomme. ,,Ey sag mal gehts noch?", rufe ich und halte mir die Stirn.

,,Nadine?", ein nur all zu bekanntes Gesicht streckt seinen Kopf hinter der Tür vor. Scheiße, Levi! Ich drehe mich um und gehe in die andere Richtung, doch zu spät, er packt mein Handgelenk und zieht mich in den Raum, aus dem er gekommen ist. ,,Nicht schreien, ok?", er hält mir seine Hand vor den Mund. Nein wie denn auch? Ich bin schon wieder total gelähmt und verliere mich in seinen Augen. Schon wieder verspüre ich das Bedürfnis ihn zu küssen, aber halte mich dieses Mal zurück. Ich muss ihn aber auch gar nicht küssen, das macht er schon. ,,Sag mir Nadine, warum haben wir das so lange versteckt? Ich weiß es, du weißt es und so lange es niemand sonst weiß, ist das unser Geheimnis" Aus diesem Kuss entwickelt sich doch etwas mehr als gedacht, denn irgendwie habe ich auf einmal nur noch BH und eine Unterhose an und er noch seine Boxershort. Mit meinen Händen fahre ich über sein, wie vermutetes, Sixpack, während er meinen Hals abwärts mit Küssen verziert.

Gegen die Knutschflecken muss ich mir morgen etwas überlegen, aber im Moment ist mir das echt egal. Geschickt öffnet er meinen BH, uns Beiden ist klar, auf was das hier hinauslaufen wird, als er kurz Inne hält: ,,Willst du das überhaupt?" Wie süß! Ich beiße mir auf die Lippe und nicke. Wer könnte dafür besser sein als er? Mein BH gesellt sich zu den anderen Kleidungsstücken auf dem Boden und er beginnt meine Brüste zu kneten. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und genieße es einfach nur. Als ich zu seinem Penis hinunterblicke, erkenne ich eine deutlich große Beule. Schnell ziehe ich ihm die Shorts runter und kann sein bestes Stück nun in voller Größe betrachten. Auch er reagiert schnell und so bin ich meine Unterhose auch schnell los. Levi hebt mich hoch und legt mich aufs Pult. ,,Bereit?", er sieht mich lange an, bevor er mich küsst. ,,Mit dir immer", antworte ich.

Sanft dringt er in mich sein und es tut nicht so sehr weh, wie erwartet. Zusammen kommen wir zu unserem Höhepunkt, doch bevor er mich schwängert, zieht er seinen Schwanz raus und verteilt sein Sperma auf meinem Bauch. Erschöpft legt er sich neben mich aufs Pult und ich kuschele mich an ihn. ,,Ich liebe dich", Levi küsst meine Stirn. ,,Ich dich auch", glücklich versinke ich in seinen Armen.

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