2. Kapitel - Die Wege trennen sich

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"Ich bin ja so glücklich!", meinte Hidan und hob Amaya lächelnd hoch. Diese erwiderte sein Lächeln. Ayame lag neben den beiden im Gras und las ihr Buch. "Als du gestern einfach so weggelaufen bist, hatte ich schon Angst, dass ich dich verloren habe.", erzählte Hidan, ließ sie runter und drückte sie an sich. Amaya erwiderte: "Du würdest mich nie verlieren, Hidan. Ich war nur ein wenig überrascht. Aber... ich will dir das geben... als Zeichen meiner unsterblichen Liebe." Mit diesen Worten nahm sie das rote Tuch, welches sie immer um ihr Handgelenk trug, und reichte es Hidan. Habt ihr es dann langsam Mal? "Was ließt du da eigentlich?", wollte Amaya wissen. Ayame blickte auf, in die smaragdgrünen Augen ihrer Schwester, und antwortete: "Die Flirtparadiesreihe." "Als ob du sowas liest!", meinte Hidan. Doch Ayame erwiderte grinsend: "Und wie ich das lese!" "Worum geht es darin?", fragte Amaya neugierig. Hidan und Ayame blickten sie geschockt an und meinten: "Du kennst die Flirtparadiesreihe nicht?!" Beschämt blickte Amaya sie an und nickte schwach. Ayame begann zu erklären: "Also, die Flirtparadiesreihe wurde von Jiraiya geschrieben und erzählt von Liebe..." Nach einem circa einstündigem Vortrag über diese Bücher meinte Amaya: "Ahjaaa... interessant." "Wenn du willst, kann ich dir den ersten Band mal leihen.", bot Ayame an. Doch Amaya lehnte dankend ab.

Auf diesen Tag folgten wenige Jahre in denen die Beziehung zwischen Amaya und Hidan und auch die Freundschaft unter den dreien gefestigt wurde. Doch dann traf Yura den Entschluss auf Tourismus umzustellen, da es zu wenige Ninja gab. Jeder ging mit diesem Entschluss anders um...

Amaya hatte Angst, dass sie, wie sie sagte, ihren Platz doch noch nicht gefunden hatte und nun wieder auf Reisen müsse.

Ayame machte sich Sorgen, da sie Angst hatte, dass sie wieder ins Waisenheim müsse.

Und Hidan war wütend... was er bald auch an den Bewohnern ausließ...

"Hidan... was... was hast du vor?", fragte Ayame erschrocken. Ihr Teampartner stand hinter ihr, das Blatt seiner Sense direkt an ihrem Hals. Amaya blickte ihn verängstigt an. Hidan atmete schwer und blickte sich geschockt um. "Ich... ich... oh Gott! Ayame, es tut mir so leid!", antwortete er, ließ die Sense fallen und wandte sich Amaya zu. Doch diese ließ ängstlich davon. "Amaya, bitte warte!", rief er und wollte ihr nach. Aber Ayame hielt ihn zurück. "Lass sie. Sie muss sich erstmal beruhigen.", meinte sie. Hidan seufzte und blickte betrübt zu Boden. "Ich habe so viele Leute getötet...", flüsterte er und blickte seine Sense angewidert an. Ayame legte ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter.

Da Hidan Angst vor einer Strafe hatte stellte er sich unter den Schutz Jashins, der ihm im Gegenzug von menschlichen Opfergaben die Unsterblichkeit versprach. Doch dies veränderte seine Persönlichkeit. Er genoss es regelrecht seinem Gott Opfer zu bringen und liebte es, diesen ein quallvolles Ende zu bereiten.

Amayas Angst davor, dass er sie auch eines Tages opfern würde, war so groß, dass sie die Beziehung beendete und ging.

Ayame, die mit der Entscheidung ihrer Schwester nicht einverstanden war und deshalb sauer auf sie gewesen war, verbreitete das Gerücht, dass Amaya ihrem Bruder Sasori, der zu Akatsuki, den Gegnern, gehörte, wichtige Informationen überbrachte...

Das DilemmaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt