"Also, Ayame, hast du Familie?", fragte Obito, als die drei eine kleine Pause machten. Ayame antwortete: "Naja, ich habe eine Schwester... aber sie weiß nichts davon." "Wie kann das sein?", wunderte sich Kakashi. Sie seufzte und erklärte: "Unsere Eltern wurden von Nuke-Nins getötet. Irgendwie sind wir dann getrennt worden." "Hast du Kontakt zu ihr?", wollte Obito wissen. Ayame antwortete: "Ich war mal mit ihr in einem Team... aber...naja, wir haben uns mitlerweile auseinandergelebt." "Das ist schade.", meinte Kakashi. Doch Ayame schüttelte den Kopf. "Ich hab damit kein Problem.", meinte sie.
"Ayame, Akatsukis stehen vor Konoha. Die haben sicher irgendwas vor.", weckte Obito sie mitten in der Nacht. Sofort war sie hellwach und sprang aus ihrem Bett. "Ich komme.", teilte sie ihrem Teamkameraden mit und zog sich an. Sie schnappte ihr Katana und folgte Obito. Er wartete vor ihrer Haustür auf sie. "Hast du Kakashi schon geweckt?", fragte sie und wollte losgehen. Doch er hielt sie zurück: "Eigentlich... gibt es keine Akatsukis, die vor Konoha stehen... ich... ich wollte Zeit mit dir verbringen." "Ach, so ist das also... was hast du denn vor?", wollte sie geschmeichelt wissen. Er befahl: "Schließe deine Augen." "Wie bitte?", fragte sie. Er stand nur wenige Zentimeter vor ihr, lächelte sie an und meinte: "Na mach schon." "Aber... na gut.", gab sie nach und schloss ihre Augen. Dann hörte sie Obitos Stimme: "Moment. Ich trau dir nicht so ganz." Mit diesen Worten verband er ihr die Augen. Vorsichtig führte er sie an einen anderen Ort, es dauerte einige Zeit bis er das Tuch von ihren Augen nahm. Sie befanden sich im Wald Konohas, vor einer Quelle. Obito hatte eine Decke ausgelegt und darum Kerzen aufgestellt. "Obito, das ist wunderschön!", staunte Ayame lächelnd. Obito wurde bei ihren Worten etwas rot und zeigte auf einen Korb der auf der Decke stand. "Ich hab alles da, was man für einen Mitternachtssnack haben muss.", erzählte er stolz. Ayame fragte: "Womit habe ich das denn verdient?" "Ganz einfach. Damit das du ein wundervolles Mädchen bist, Ayame... du hast mich verzaubert.", gab Obito zu und deutete ihr sich zu setzen. Als sie neben ihm auf der Decke saß schlang sie ihre Arme voller Freude um ihn und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. "Vielen Dank, Obito. Das ist wundervoll.", bedankte sie sich.
Nachdem sie gegessen hatten legten sie sich nebeneinander in das Gras und blickten in den Himmel. Die Sterne leuchteten an jenem Tag besonders hell. "Kakashi geht morgen nach Suna um Unterstützung zu holen für die Akatsukis.", meinte Obito. Ayame meinte lächelnd: "Dann haben wir ja etwas Zeit für uns." In dem Moment traf seine Hand die ihre und ergriff sie, dann wandte er sich ihr zu. "Du bist mir wichtig, Ayame.", sagte er ehrlich, wobei seine schwarzen Augen sie anleuchteten.
Seine Worte und sein Anblick ließen sie voller Freude lächeln.
Niemals hätte ich gedacht, dass sich mein Herz wieder für jemanden öffnen wird. Und jetzt bin ich hier, am Rand des Waldes von Konoha, neben Obito, der mir so viel bedeutet. Wie schön es doch wäre... wenn Amaya auch hier wäre... aber... ich hätte dieses Gerücht nie verbreiten dürfen...
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Das Dilemma
Hayran KurguAyame ist als Waisin aufgewachsen. Ihr einziger Wunsch ist es Liebe zu finden. Aber sie macht viele Fehler, hilft den falschen Leuten und wird oft geblendet. Ist es bereits zu spät, etwas zu ändern, als ihr endlich die Augen geöffnet werden? !Das B...