Jungkook:
Seit zwei Wochen wohnte ich jetzt schon hier. Mir gefiel die Stadt und auch meine Universität war in Ordnung.
Nach einer langen Regenzeit kam auch endlich mal wieder die ersten Sonnenstrahlen raus und ich beschloss draußen das Wetter zu genießen und Joggen zu gehen. Sport ist mir wichtig und die Füße zu vertreten bei diesem Wetter, war sicherlich nicht verkehrt. Die frische Luft tat dabei auch unheimlich gut.Da ich seit ich hier wohnte noch nicht viel von der Stadt gesehen habe, hatte ich mir fest vorgenommen in Gegenden zu laufen, die ich noch nicht kannte.
Nachdem ich bereits eine halbe Stunde gejoggt war, gelang ich zu einem Weg am Stadtrand, der in einem Wald mündete. Ein Schild mit der Aufschrift „Danger" leuchtete mir in einem matten rot entgegen.
Ich hatte zwar schon von mehreren Kommilitonen die verschiedensten Gerüchte gehört, die diesen Wald plagten, doch daran glauben tat ich nicht. Hier sollten grausame Kreaturen leben, die Menschen als ihre Hauptnahrung sahen.
Absoluter Unsinn. Soll Dracula mir doch persönlich ,Hallo' sagen.
Ich fand dieses ganze Gerede über Hexen, Wölfe oder Vampire einfach nur lächerlich. Ich mein im welchem Jahrhundert leben wir? Das es solche Kreaturen gab, war doch nun wirklich Quatsch. Ich bin überhaupt nicht abergläubisch und fand es wirklich erstaunlich, dass sich diese Stadt - wegen ein paar Mythen - sogar die Mühe machte ein Schild aufzustellen.
Ohne weiter zu überlegen, lief ich in den schattigen Wald. Ein paar Vögel zwitscherten mir entgegen, die Sonne strahlte durch die grünen Äste und ließen den Wald ein wenig ästhetisch wirken. Mit den ganzen verschieden Grüntönen und dem frischen Duft nach Natur,
fühlte ich mich wirklich gut.Nach einer kurzen Zeit verschwand jedoch die Sonne hinter den grauen Wolken und es wurde fast schon schlagartig kühl, viel zu kühl meiner Meinung nach. Es war komisch, als würde sich eine komplett neue Atmosphäre durch den Wald ziehen. Dennoch wollte ich nicht umkehren. Mindestens noch eine halbe Stunde, um mein reguläres Training einzuhalten. Ich fand den Wald irgendwie trotzdem anziehend. Das Bedürfnis umzukehren war daher nicht überzeugend genug.
Doch dann hörte ich auf zu laufen. Der Weg war irgendwann so von Efeu bewachsen, dass man ihn nicht mehr hätte entlang gehen können ohne Klettereinsatz zu beweisen. Somit kehrte ich schweren Herzens doch um.
Doch während ich zurück lief, zog ein schwacher Nebel auf und ich fühlte mich ehrlich gesagt wie in einem schlechten Horrorfilm. Wahrscheinlich kam gleich noch Slenderman aus der Ecke geschossen und würde mich zerreißen. Kopfschüttelnd und leicht grinsend, lief ich weiter und spürte schon die ersten Regentropfen auf meiner Haut.
Jetzt fing es auch noch an zu regnen. Was war denn auf einmal mit dem Wetter los?
Die hatten gar keinen Regen angesagt?
Da wollte man einmal was gutes für seinen Körper tun und nicht zu Hause vor der Konsole hängen und dann sowas. Ich hätte bei Overwatch bleiben sollen. Dabei gehe ich eigentlich sogar gerne Joggen, aber bei Regen war mir die Couch doch lieber.
Weiterhin genervt zog ich mir die Kapuze meines Hoodies über den Kopf und ignorierte die restlichen Tropfen.
Taehyung:
Der langsam beginnende Regen tropfte in mein Gesicht. Ich hasste Regen. Er war einfach nur ekelhaft, ruinierte meine Haare und spiegelte meine ewige schlechte Laune wieder. Zwar beschmutzte ich mein Hände auch mal mit Blut, trotzdem empfand ich dies als deutlich angenehmer, als den kalten Regen.
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Danger || Taekook
Fanfiction|wird überarbeitet| Jungkook ist neu in die Stadt gezogen. Bei einer morgendlichen Jogging-Tour läuft er in den naheliegenden Wald, um dort die Gegend besser kennenzulernen. Dem Schild mit der Aufschrift „Danger", schenkt er dabei kaum Aufmerksamk...