25 Lesenacht 4

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Taehyung:

Es tat weh.
Er drückte sich an mich und umklammerte mich mit seinen Armen. Tränen Liefen aus seinen Augen und wir lösten uns nicht. Ich nahm ebenfalls meine Arme und verschränkte sie hinter seinem Rücken.

Warum er? Warum den, den ich nicht haben kann.

Ich habe noch nie für jemanden so Gefühlt. Nach einer ganzen Ewigkeit  mussten wir uns dann doch schweren Herzens von einander lösen. Wir wussten, dass es das letzte mal gewesen ist. So war es nämlich für uns beide das beste.

Ich löste mich langsam aus seinem Griff und wollte aufstehen um seinen Raum zu verlassen. Doch er hielt mich fest.

"Bitte geh nicht!".Sagte er kaum hör bar.

"Bitte"

Er zog an meinen T-shirt, welches er immer noch festhielt. Mein Körper reagierte ohne auf meine Gedanken zu hören. Da ich wusste, dass es falsch war, aber auch wusste, dass ich bei ihm bleiben wollte. Somit besiegte mein Herz, meinen Verstand und ich ließ mich wieder zu ihm ziehen. Er zog mich erneut in einen Kuss und gleichzeitig  nach hinten auf sein Bett. So das ich über ihn lag. Ein weiteres vereinten sich unsere Lippen. Er kniff dabei sie Augen leicht zusammen, wodurch er noch mehr Tränen verlor.

"Hör bitte auf zu weinen.", flehte ich leise und strich ihm eine Haarsträhne weg.

"Ich kann nicht. Ich will dich nicht verlieren.",schluchzte er.

"Ich weiß es tut weh, aber es ist besser für uns beide.",Flüsterte ich zurück.

Er atmete tief durch und versuchte sein Schluchzen zu unterdrücken, was ihm mehr oder weniger gelang. Ich nahm meinen Daumen und fuhr damit über seine Tränen, damit diese verschwanden.

"Wirst du mich Umbringen?",Fragte er mich auf einmal.

"Hör auf dir darüber gedanken zu machen. Genieße einfach den Moment.",Hauchte ich.

Er nickte schwach und hob dann seinen Kopf um mit mich wieder zu Küssen. Dies wiederholte sich einige male, bis ich mich irgendwann neben ihm abrollte. Wir lagen nun beide nebeneinander im Bett. Ich drehte mich zur Seite und umschlang mit meinen Armen seinen schmalen Körper und drückte ihn fest an mich, so das er mit seinem Rücken meinen Bauch berührte und ich mein Gesicht in seinen Nacken vergraben konnte.
Da er immer noch, nur in Boxer da lag, konnte ich seine glühende Haut spüren. Ganz leicht und sanft strich ich, mit meinen Fingerspitzen über seinen Rücken. Er bekam dabei Gänsehaut und fing auch  endlich an sich zu beruhigen. Ganz leicht hauche ich meinen warmen Atem gegen seinen Nacken.

Jungkook:

Er fuhr mit seinen Fingern über meinen Körper. Es bereitete mir eine Gänsehaut und tat unheimlich gut. Dabei hauchte er mir seinen warmen Atem in den Nacken. Was mich im ersten Moment überraschte, weil sein Körper so kalt war. Bei diesem Gefühl musste  ich leicht aufsummen, dies brachte ihm leise zum Lachen.

Er soll mich nicht loslassen. Bitte! Gott lass diesen Moment nie enden . Bitte! Es tut so unheimlich gut seinen warmen Atem zu spüren. Es tut so gut ihn zu spüren.

" Tae?"

" Hm?"

" Zieh dein T-shirt aus."

"Was?"

" Zieh dein T-shirt aus!"

"Abe-.."

"Ich will dich noch mehr spüren."

Er löste sich kurz und zog sich sein T-shirt aus. Dann kam er wieder zurück ins Bett Gekrochen und schlang wieder seine Arme von hinten um mich. Erneut drückte er mich an seinen Körper, welcher nun nicht mehr von seinem T-shirt verdeckt wurde. Sofort spürtet ich die kühle Haut.

"Du bist so kalt ..",wimmerte ich.

"und du so heiß!",hauchte er in meinen Nacken.

"Tut mir leid,unsere Vampirkörper sind nicht warm, durch uns fließt nur kaltes Blut. Wenn es dir zu kalt ist kann ich auch wieder mein T-shirt anziehen?", Sagte er nun besorgt.

"Nein! Es ist schön so",Lächelte ich, was er nicht sehen aber hören konnte.

Er erwiderte dieses Lächeln, mit ebenso kalten Küssen aus meinen Nacken. Da er zuvor seinen erstaunlich warmen Atem dort hinein gehaucht hatte, wirkten die Küsse um so intensiver.

Auch wenn er meinte, er konnte mich nicht beschützen, tat er es in diesem Moment. Ich fühlte mich sicher und Geborgen in seinen Armen. Ich brauchte ihn! Und all die Probleme und Streitigkeiten, die wir hatten,  der Gedanke das er ein Vampir war oder das ich bald sterben werde, hatte ich in diesem Moment vergessen und das nur, weil er bei mir war und mich in den Armen hielt und mir das Gefühl gab, keine Angst haben zu müssen.

Er hörte auf mit den Küssen und strich mir nun durch die Haare.
Es tat ungeimlich gut und mit einem zufriedenen seufzen, schloss ich meine Augen. Bevor ich einschlief spürte ich, wie er die Decke über uns Zog und seinen Kopf wieder in meinen Nacken vergrub und dann selbst einschlief.

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*~*

Danger || TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt